Die 1926 uraufgeführte Oper „Cardillac“ geht auf die bekannte Erzählung „Das Fräulein von Scuderi“ von E.T.A. Hoffmann zurück. Bei Hindemith rückt allerdings der Goldschmied Cardillac in das Zentrum der Handlung: Cardillac fertigt wunderschöne Schmuckstücke an, die er nur widerwillig aus der Hand gibt. Nach dem Verkauf setzt er alles daran, seine wertvollen Schöpfungen zurückzubekommen – auch, wenn dafür Menschenleben geopfert werden müssen. Cardillacs Tochter wird von einem Offizier verehrt. Dieser wird auf das Treiben Cardillacs aufmerksam, weil der Goldschmied ihm zwar seine Tochter ohne Umschweife überlassen würde, er die Her-ausgabe eines Schmuckstücks für sie aber kaum ertragen kann. Ein Mordanschlag auf den Offizier scheitert, doch es kommt zu keiner Anklage des eigentlichen Täters Cardillac, stattdessen wird im zufällig auftauchenden Goldhändler der vermeintlich Schuldige gefunden. Schließlich aber gibt sich Cardillac vor der Menge als der wahre Mörder zu erkennen, das Volk richtet über sein Schicksal.
Der Eintritt zur Premiere ist frei
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