An welchen Stellen entstehen in der Lademittelverwaltung vermeidbare Kosten – und warum?
In vielen Unternehmen ist die Verwaltung von Lademitteln – etwa Paletten, Gitterboxen oder Sonderladungsträgern – ein unterschätzter Kostenfaktor. Dabei entstehen hohe Ausgaben nicht nur durch den Einkauf, sondern vor allem durch ineffiziente Prozesse, fehlende Transparenz und mangelnde Digitalisierung. Wer diese Schwachstellen kennt, kann gezielt gegensteuern.
Personalkosten durch manuelle Verwaltung
In der Praxis werden Lademittelbewegungen noch häufig händisch erfasst, etwa auf Palettenscheinen oder in Excel-Listen. Diese Form der Dokumentation bindet viel Arbeitszeit, ist fehleranfällig und erschwert eine spätere Nachverfolgung. Besonders in Betrieben mit hohem Warenumschlag entsteht so ein erheblicher Aufwand für Rückfragen, Korrekturen und manuelle Abstimmungen mit Kunden oder Spediteuren. Das treibt die Personalkosten unnötig in die Höhe.
Finanzieller Verlust, Lieferverzögerungen durch Schwund und Diebstahl
Ein weiterer großer Kostenblock ist der Verlust von Lademitteln. Häufig ist unklar, wann, wo und an wen ein Ladungsträger ausgegeben wurde. Bei fehlender Transparenz bleiben viele Lademittel über Wochen oder Monate ungenutzt bei Kunden oder auf Baustellen – oder gehen im schlimmsten Fall verloren oder werden entwendet. Das führt zu Lieferengpässen, verzögerten Aufträgen und zusätzlichen Kosten durch Ersatzbeschaffung.
Wiederanschaffung individueller Objekte besonders teuer
Standardpaletten lassen sich vergleichsweise günstig ersetzen. Doch bei kundenspezifischen Ladungsträgern – z. B. eigens angefertigten Gestellen oder Transportboxen – sind Wiederbeschaffungskosten deutlich höher. Gleichzeitig werden diese Objekte oft nur in geringer Stückzahl vorgehalten, wodurch ihre Verfügbarkeit im Schadensfall kritisch wird. Zudem führen lange Verweildauern beim Kunden zur Kapitalbindung und zur Blockade von Umläufen.
Wie trägt die Software von COSYS zur Problemlösung bei?
COSYS bietet eine modulare Softwarelösung, die speziell auf die Anforderungen der digitalen Lademittelverwaltung ausgelegt ist. Sie adressiert die oben genannten Schwachstellen direkt – mit intuitiven Anwendungen, mobiler Datenerfassung und zentralem Zugriff auf alle Buchungen und Bestände.
Digitale Erfassung mit mobilen Geräten
Mithilfe von MDE-Geräten oder Smartphones lassen sich Lademittelbewegungen direkt beim Warenausgang, Wareneingang oder beim Tausch erfassen. Buchungen erfolgen sekundenschnell durch Barcode-Scan oder Eingabe, inklusive Erfassung relevanter Daten wie Lademitteltyp, Menge, Empfänger, Zeitstempel und Standort.
Digitaler Lademitteltausch
Der Lademitteltausch – z. B. Rücknahme gegen Lieferung – kann direkt in der App abgebildet werden. Das sorgt für Transparenz und reduziert Rückfragen. Auch Unterschriften und Fotodokumentationen (z. B. bei beschädigten Behältern) lassen sich erfassen und archivieren.
Lademittelkonten und doppelte Kontoführung
Alle Buchungen werden automatisch auf digitale Lademittelkonten übertragen. So ist jederzeit einsehbar, welcher Kunde oder welche Spedition wie viele Paletten oder Gitterboxen erhalten bzw. zurückgegeben hat. Eine doppelte Kontoführung ermöglicht es, z. B. einen Warenausgang gleichzeitig einem Kunden und einer Spedition zuzuordnen – für noch genauere Nachverfolgung.
Zentrale Verwaltung im COSYS WebDesk
Im COSYS WebDesk laufen alle Daten zusammen. Hier können Nutzer Stammdaten pflegen, Buchungen einsehen, korrigieren oder Lademittelbewegungen auswerten. Über Tabellen und Filterfunktionen lassen sich Vorgänge gezielt nachvollziehen und auffällige Verweildauern schnell identifizieren.
Business Intelligence für datenbasierte Entscheidungen
Ein besonderes Highlight ist das Modul COSYS Business Intelligence. Hier lassen sich Lademittelprozesse grafisch und interaktiv auswerten. Beispiele für Fragen, die Unternehmen damit beantworten können:
- Welche Kunden halten Lademittel besonders lange zurück?
- Welche Lademitteltypen verursachen den höchsten Schwund?
- Wie viele Umläufe erzielt ein Lademittel pro Monat?
- Wo entstehen unnötige Wartezeiten oder Doppelbuchungen?
Diese Erkenntnisse helfen, Prozesse zu optimieren, Rückläufe zu beschleunigen und Verluste zu minimieren.
Wie kann die Lademittelverwaltung monetarisiert werden?
Neben der Kostensenkung eröffnet COSYS auch Potenziale zur aktiven Monetarisierung von Lademittelprozessen.
Mietmodell mit Fristen und Gebühren
Unternehmen können definieren, dass herausgegebene Lademittel nur für eine bestimmte Zeit kostenfrei genutzt werden dürfen – z. B. 14 Tage. COSYS erinnert den Empfänger automatisch kurz vor Ablauf der Frist per E-Mail. Wird das Lademittel nicht zurückgeführt, wird eine Gebühr (z. B. 0,10 €/Tag) fällig. Nach einer definierten Zeitspanne kann das Lademittel sogar als Verlust berechnet werden.
Schadenskompensation
Dank Fotodokumentation bei Ausgabe und Rücknahme lassen sich Schäden nachvollziehbar belegen. So können beschädigte Lademittel dem Empfänger zur Kostenerstattung in Rechnung gestellt werden – fair, transparent und rechtssicher.
Tabellarische Auswertungen im WebDesk
Im WebDesk erhalten Unternehmen eine strukturierte Übersicht, welche Lademittel wann, wohin und mit welcher Frist ausgeliefert wurden. Typ, Lieferdatum und Rückgabefrist sind klar ersichtlich – eine wichtige Grundlage für Rechnungsstellung, Mahnwesen oder Nachverhandlungen mit Kunden und Dienstleistern.
Was bringt die Monetarisierung konkret?
Durch dieses Modell wird der wirtschaftliche Wert jedes Lademittels sichtbar. Unternehmen profitieren doppelt: Einerseits werden Umläufe effizienter, andererseits entsteht ein finanzieller Anreiz zur Rückgabe. Gleichzeitig sinken die Kosten für Ersatzbeschaffung – eine nachhaltige Win-win-Situation.
Fazit
Die Verwaltung von Lademitteln birgt enormes Optimierungspotenzial – sowohl in Bezug auf Kostenreduktion als auch auf Nachhaltigkeit und monetäre Nutzung. COSYS bietet dafür eine ganzheitliche Softwarelösung, die mobile Datenerfassung, digitale Kontoführung, automatisierte Rückforderungen und datengestützte Analysen miteinander verbindet. Unternehmen, die heute in digitale Lademittelprozesse investieren, sichern sich nicht nur Wettbewerbsvorteile, sondern gestalten ihre Supply Chain kostenbewusst, transparent und zukunftsfähig
Die COSYS Ident GmbH mit Sitz in Grasdorf (bei Hildesheim) besteht seit knapp 40 Jahren und ist eines der führenden Systemhäuser im Bereich mobiler Datenerfassungslösungen für Android und Windows. Ein mittelständisches Unternehmen, das seit 1982 die Entwicklung von Identifikationssystemen vorantreibt und heute branchenspezifische Komplettlösungen für nahezu alle gängigen Geschäftsprozesse anbietet. Vom Prozessdesign und der Konzepterstellung, über die Implementierung der Hard- und Software bis hin zum Projektmanagement und maßgeschneiderten Wartungsverträgen, decken wir das komplette Leistungsspektrum der Systementwicklung, Integration und Betreuung ab. Des Weiteren bietet COSYS einen Reparaturservice, WLAN-Funkvermessung, sowie Lösungen für die Bauteil-Rückverfolgung mittels DPM-Codes.
Cosys Ident GmbH
Am Kronsberg 1
31188 Holle – Grasdorf
Telefon: +49 (5062) 900-0
Telefax: +49 (5062) 900-30
http://www.cosys.de
Telefon: +49 (5062) 900-0
E-Mail: vertrieb@cosys.de