Milchmatrix – Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile

Pflanzliche Milchersatzgetränke liegen im Trend und werden von vielen Menschen aus gesundheitlichen oder ethischen Gründen als Ersatz für Kuhmilch konsumiert. Haferdrink und Co. sind jedoch kein vollwertiger Ersatz, da sie sich hinsichtlich der enthaltenen Nährstoffe stark unterscheiden. Pflanzendrinks enthalten in der Regel keine relevanten Mengen dieser Nährstoffe. Deshalb werden pflanzliche Getränke aus konventioneller Produktion häufig mit bestimmten Mineralstoffen oder Vitaminen angereichert, was bei Bioprodukten nicht erlaubt ist.

Doch reicht es aus, nur die einzelnen enthaltenen Nährstoffe zu betrachten, um den gesundheitlichen Wert eines Lebensmittels zu beurteilen? Die natürlicherweise in der Milch vorkommenden Nährstoffe sind optimal aufeinander abgestimmt und unterstützen sich sogar gegenseitig bei der Verwertung im menschlichen Körper. Hierbei spielen auch Mikronährstoffe eine Rolle. Die gesundheitliche Wirkung eines Lebensmittels ist also mehr als nur die Summe seiner einzelnen Nährstoffe. Alle Lebensmittel haben einzigartige ernährungsphysiologische Strukturen, die sich gegenseitig beeinflussen. Der Verzehr von Milchprodukten wird mit einem geringeren Risiko für Darmkrebs in Verbindung gebracht, der Verzehr von Joghurt mit einem geringeren Risiko für Typ-2-Diabetes. Diese Wirkungen lassen sich nicht durch die enthaltenen Nährstoffe allein erklären. Dies wird als Lebensmittelmatrix oder, im Falle von Milchprodukten, als Milchmatrix bezeichnet.

Die Bedeutung solcher Wechselwirkungen betont auch der renommierte niederländische Forscher Dr. Stephan Peters, Leiter der Abteilung Ernährungsforschung und Lebensmittelgesetzgebung des niederländischen Molkereiverbandes und Chefredakteur eines niederländischen Ernährungsmagazins. Laut Peters haben Milchprodukte einzigartige Gesundheitsaspekte, die von Pflanzendrinks nicht imitiert werden können. Dies ist auf die gesundheitsfördernde Wirkung der Milchmatrix zurückzuführen, die über das hinausgeht, was man von den einzelnen enthaltenen Einzelnährstoffen erwarten würde.

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