„Deutschland steht inmitten großer Umwälzungen aller Lebensbereiche und die Digitalisierung kann ein zentrales Lösungselement zu ihrer Bewältigung sein. Ziel muss es sein, den Transformationsprozess chancenorientiert anzugehen aber reflektiert mit möglichen Risiken auszubalancieren. Wir brauchen mehr Geschwindigkeit und Zusammenarbeit auf allen Ebenen, auch und insbesondere auf der europäischen, um unseren Wohlstand und die Wettbewerbsfähigkeit aufrechtzuerhalten. Das liegt sicherlich in den Händen der Politik, aber auch die Gesellschaft in ihrer ganzen Breite muss mit anpacken. Die Initiative D21 bringt als Plattform Akteur*innen aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft zusammen, um aus den interdisziplinären Perspektiven gemeinsame Lösungen zu schaffen“, so Marc Reinhardt.
Das Amt des Präsidenten führt Marc Reinhardt ehrenamtlich neben seiner Haupttätigkeit als „Global Head of Public Sector and Healthcare“ bei Capgemini aus. Dem Präsidium der Initiative D21 gehört er bereits seit 2016 an, seit 2018 als Vizepräsident. Reinhardt vertritt die Initiative D21 unter anderem seit Jahren beim Digitalgipfel, wo er aktuell gemeinsam mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser die Plattform 5 „Transformation gestalten – Daten intelligent nutzen“ leitet. Er war einer der Initiatoren der Arbeitsgruppe „Digitale Ethik“, die frühzeitig einen breiten gesellschaftlichen Diskussions- und Meinungsbildungsprozess in die Wege leitete und auf die Agenda brachte. Zur Hochphase der Fluchtbewegungen im Jahr 2015 war Reinhardt maßgeblich am Aufbau der Flüchtlings-Unterstützungs-Plattform „bunt und verbindlich“ beteiligt, die eine leichte und zielgerichtete Unterstützung von zivilgesellschaftlichen Akteur*innen durch Unternehmen ermöglichte. Er bezeichnet sich als überzeugten Europäer mit enormem Respekt vor der Sicht und Lebenswelt anderer Kulturkreise.
Zur Übergabe der Präsidentschaft am 19. September dankt Reinhardt seinem Vorgänger: „Hannes Schwaderer hat in den vergangenen 14 Jahren die Initiative D21 als Präsident durch die Beschleunigung des digitalen Umbruchs geführt und dabei als Integrationsfigur Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft im Geiste unserer Mission zusammengeführt. Im Namen des gesamten Vorstands danke ich ihm vielmals für seine Verdienste.“
Der Gesamtvorstand der Initiative D21 im Überblick:
Die aktuelle Legislatur läuft bis zum Jahr 2024, bis die neuen turnusgemäßen Wahlen stattfinden. Der Gesamtvorstand führt die Beschlüsse der Mitgliederversammlung aus. Er ist für die Organisation der Projekte innerhalb von Schwerpunktbereichen sowie für Strategiefragen zuständig und repräsentiert den Verein nach außen.
Präsidium:
Marc Reinhardt | Präsident (Capgemini), Valentina Daiber | Vizepräsidentin (Telefónica Deutschland), Christiane Fritsch | Vizepräsidentin (ING), Prof. Barbara Schwarze | Schatzmeisterin (Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit), Dr. Irina Eckardt | Schriftführerin (PwC Strategy&), Thomas Langkabel (Microsoft Deutschland), Timm Lutter (Cornelsen)
Vorstand:
Nicolai Andersen (Deloitte), Dr. Christoph Baron (KPMG), Tim Brauckmüller (atene KOM), Dr. Frederike Escher-Brecht (BARMER), Jürgen Fritsche (msg systems), Cornelia Gottbehüt (EY), Nikolaus Hagl (SAP Deutschland), Uwe Hartmann (Software AG), Jens-Rainer Jänig (mc-quadrat), Wolfgang Kopf (Deutsche Telekom), Corinna Krezer (Accenture), Nadja Kwaß-Benkow (Materna), Hubert Ludwig (DVZ-MV), Andrea Martin (IBM), Sonja Pierer (Intel Deutschland), Juan Perea Rodríguez (Wire), Andreas Pohle (Kantar), Olaf Reus (Ericsson), Prof. Dr. Arnd Steinmetz (Hochschule Darmstadt), Dr. Olaf Tidelski (Allianz), Ingobert Veith (Huawei), Martin Vesper (Pfeifer & Langen)
Die „Initiative D21“ ist Deutschlands größtes gemeinnütziges Netzwerk für die Digitale Gesellschaft. Sie wurde 1999 mit dem Ziel gegründet, die digitale Spaltung der Gesellschaft zu verhindern. Gemeinsam mit einem großen Netzwerk bestehend aus rund 140 Mitgliedsunternehmen und -organisationen aus allen Branchen, der Wissenschaft, der Zivilgesellschaft sowie mit politischen Partner*innen aus Bund und Ländern beleuchtet die Initiative D21 die gesellschaftlichen Herausforderungen des digitalen Wandels. Sie liefert jährliche Lagebilder und stößt Debatten an, um die Zukunft der Digitalen Gesellschaft sinnvoll zu gestalten.
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