Bio-LPG und synthetisches Flüssiggas: Neue Wege für eine grüne Wärmewende

Im Zuge der Energiewende rücken klimafreundliche Alternativen zu fossilen Brennstoffen zunehmend in den Fokus. Besonders im Bereich Flüssiggas gewinnen Bio-LPG und synthetisches Flüssiggas an Bedeutung. Beide Energieträger ermöglichen erhebliche CO₂-Einsparungen und gelten als tragende Säulen für eine klimaneutrale Wärmeversorgung in Regionen ohne Wärmenetzanschluss oder Elektrifizierung.

Biogenes Flüssiggas senkt CO₂-Emissionen um bis zu 90 Prozent

Bio-LPG wird aus organischen Abfall- und Reststoffen hergestellt und ist chemisch identisch mit konventionellem Propan. Es kann direkt in bestehenden Heizsystemen genutzt werden, ohne dass technische Umrüstungen erforderlich sind. Durch die Nutzung von Bio-LPG lassen sich die CO₂-Emissionen im Vergleich zu fossilem Flüssiggas um bis zu 90 Prozent reduzieren, sofern der Brennstoff vollständig aus Abfallstoffen gewonnen wird.

Die wachsende Nachfrage hat dazu geführt, dass Anbieter ihre Produktionskapazitäten kontinuierlich erweitern. Für Endverbraucher bedeutet dies, dass sie mit ihrer bestehenden Heiztechnik einen effektiven Beitrag zum Klimaschutz leisten können.

Synthetisches Flüssiggas entsteht aus Wasser und CO₂

Ein weiterer innovativer Energieträger ist synthetisches Flüssiggas, auch e-LPG genannt. Dieses wird mithilfe von Ökostrom über einen sogenannten Power-to-Gas-to-Liquid-Prozess erzeugt. Dabei wird Wasser per Elektrolyse in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt. Der grüne Wasserstoff reagiert anschließend mit CO₂, das zuvor aus der Atmosphäre entnommen wurde, zu synthetischem Propan. Auf diese Weise entsteht ein nahezu klimaneutraler Brennstoff, der bei der Verbrennung nur die Menge CO₂ freisetzt, die zuvor gebunden wurde.

Derzeit befindet sich e-LPG noch in der Entwicklungsphase. Die Branche geht jedoch davon aus, dass in den kommenden Jahren erste Anlagen in den Regelbetrieb überführt werden. Damit würde Flüssiggas künftig vollständig aus erneuerbaren Quellen bereitgestellt werden können.

Gebäudeenergiegesetz erkennt Bio-LPG als erneuerbar an

Das Gebäudeenergiegesetz in der Fassung von 2024 schreibt vor, dass neu installierte Heizsysteme zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen. Bio-LPG wird in diesem Zusammenhang als „gasförmige Biomasse“ eingestuft. Damit erfüllen Heizsysteme, die diesen Brennstoff nutzen, die gesetzlichen Anforderungen vollständig. Eine reine CO₂-Kompensation durch den Zukauf von Zertifikaten reicht hingegen nicht aus.

Diese gesetzliche Einstufung verschafft Hausbesitzern Rechtssicherheit und ermöglicht es, auch Bestandsimmobilien mit moderner Technik zukunftssicher auszustatten, ohne auf kostenintensive oder technisch invasive Alternativen wie Wärmepumpen umsteigen zu müssen.

Grünes Flüssiggas in der kommunalen Wärmeplanung

Auch in der kommunalen Wärmeplanung eröffnen sich neue Möglichkeiten durch den Einsatz von Bio-LPG und zukünftig auch e-LPG. In vielen ländlichen Gebieten ist ein flächendeckendes Wärmenetz technisch nicht oder nur mit hohem Aufwand realisierbar. Hier ermöglichen biogene und synthetische Flüssiggase eine Versorgung mit erneuerbarer Energie, ohne dass große Infrastrukturmaßnahmen erforderlich sind. Gemeinden erhalten dadurch zusätzliche Optionen, um ihre Klimaziele zu erreichen und ihre Wärmeplanung an den gesetzlichen Vorgaben auszurichten.

Flüssiggastanks als Schlüssel für die dezentrale Versorgung

Die Nutzung von Flüssiggas setzt entsprechende Speicherlösungen voraus. Flüssiggastanks sind in verschiedenen Varianten erhältlich, darunter oberirdische Flüsiggastanks, unterirdische Flüssiggastanks und befahrbare Flüssiggastanks. Sie lassen sich sowohl kaufen als auch mieten und eignen sich für private Haushalte ebenso wie für gewerbliche Anwendungen. Themen wie Flüssiggastank mieten, Flüssiggastank kaufen und Flüssiggasanbieter stehen im Zentrum der Planung für eine zuverlässige und nachhaltige Versorgung.

Klimaschutz und Versorgungssicherheit im Einklang

Johannes Partz, Geschäftsführer der Lindenfield GmbH und Betreiber der Plattform Flüssiggas1.de, erklärt: "Bio-LPG und synthetisches Flüssiggas verändern den Markt. Schon heute lassen sich mit Bio-LPG signifikante Emissionsreduktionen erzielen. Mit der Einführung von e-LPG wird künftig möglicherweise eine vollständig grüne Versorgung für all jene möglich, die auf Flüssiggas angewiesen sind. Diese technologischen Fortschritte zeigen, wie sich Klimaschutz und Versorgungssicherheit ideal miteinander verbinden lassen."

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