Vier Frauen dürfen sich ab sofort „Qualifizierte Kindertagespflegeperson“ nennen und stehen somit künftig als Tagesmütter für die Kleinsten zur Verfügung. Die Fachstelle Kindertagespflege bietet in Zusammenarbeit mit der vhs regelmäßig solche Weiterbildungen an. Der nächste Kurs beginnt im März 2026, bewerben kann man sich schon jetzt. Der Grundqualifizierungskurs zur Kindertagespflegeperson umfasst 160 Unterrichtseinheiten zu pädagogischen, entwicklungspsychologischen und rechtlichen Themen rund um die Erziehung und Förderung von Kindern. Zusätzlich muss ein Kurs „Erste Hilfe am Kind“ absolviert werden.
„Kindertagespflege ist eine qualitativ hochwertige, familienähnliche und flexible Form der Tagesbetreuung, hauptsächlich für Kinder bis drei Jahren“, betont Annemarie Junk von der Fachstelle Kindertagespflege. In der Regel betreut eine Tagesmutter oder ein Tagesvater bis zu fünf Kinder im eigenen Haushalt beziehungsweise in extra angemieteten Räumen oder im Haushalt der Eltern. „Die Tagesmutter oder der Tagesvater fungieren als verlässliche Bezugsperson. Das gibt den Kindern Sicherheit und Orientierung“, weiß Susan Jusseaume. Zudem zeichnet sich diese Art der Betreuung durch ein hohes Maß an Flexibilität aus, was den Eltern bei der Organisation ihres Alltags helfe.
„Die Kindertagespflegepersonen begleiten die Kinder in ihrer Entwicklung. Sie planen pädagogische Angebote, fördern die Bildung der Kinder, ermöglichen ihnen, eigene Erfahrungen zu machen und die Welt kennenzulernen“, so Junk.
Im Vogelsbergkreis hat sich die Kindertagespflege in den vergangenen Jahren sowohl qualitativ auch als quantitativ enorm weiterentwickelt. Mittlerweile gibt es rund 45 Tagesmütter und -väter.
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