Robert Farken ist heiß auf sein „Heimspiel“

Der erste Höhepunkt eines Leichtathletik-Jahres voller Großveranstaltungen: Mitte Februar finden in Leipzig die Deutschen Hallenmeisterschaften statt. Ein Heimspiel für Mittelstreckler Robert Farken, der seinen fünften Titel unter dem Hallendach anstrebt. Freuen dürfen sich die Athletinnen und Athleten auch auf eine gut gefüllte Quarterback Immobilien Arena: Die Titelkämpfe sind fast ausverkauft.

Trotz eines vollgepackten Leichtathletik-Jahres ist ein Start bei der Hallen-DM in Leipzig (17./18. Februar) für Robert Farken Pflicht. „Ein Heimspiel lasse ich mir ungern entgehen“, sagte der Mittelstreckler vom SC DHfK Leipzig am Donnerstag in einer virtuellen Pressekonferenz des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV). Seine Trainingsstätte hat ihm bislang Glück gebracht: Seine vier deutschen Meistertitel in der Halle hat er alle in Leipzig erkämpft.

Somit ist auch die Zielsetzung für den Februar klar. „Dass ich Gold will, steht außer Frage“, erklärte Robert Farken. Als Favorit sehe er sich jedoch nicht. Unter anderem rechnet der 26-Jährige mit Titelverteidiger Amos Bartelsmeyer (Eintracht Frankfurt) und dem Deutschen Freiluft-Meister Marius Probst (TV Wattenscheid 01).

Gesundheitliche Probleme ausgestanden

Nach Achillessehnen-Problemen sammelt Farken zurzeit wieder Wettkampfpraxis und hat nach seinem Saison-Einstand in Dortmund am zurückliegenden Wochenende noch mit einem Start beim Erfurt Indoor am 2. Februar geplant. Dort traut er sich bereits wieder zu, über 1.500 Meter die Olympia-Norm (3:33,50 min) anzugreifen.

„Ich bin mindestens so gut in Form wie in Rehlingen“, gab sich der Leipziger selbstbewusst. Dort hatte er im Vorjahr mit 3:32,10 Minuten seine Freiluft-Bestmarke erzielt. Form und Gesundheit stimmen beim 26-Jährigen. „Ich bin glücklich, dass ich gesund bin“, betonte Robert Farken, der ohne Verletzungen und Krankheiten durch Herbst und Winter gekommen ist.

Unterschiedliche Wege führen nach Paris

Sein Weg zu den Olympischen Spielen in Paris (Frankreich; 1. bis 11. August) könnte jedoch durch ein weiteres sportliches Großereignis erschwert werden: Aufgrund der Fußball-EM sollen die Sportstätten in Leipzig im Sommer nur bedingt nutzbar sein. „Ich finde es schade, dass eine Sportart andere einschränkt“, sagte der 26-Jährige, der über das Amt für Sport in Leipzig von den möglichen Problemen erfahren hat – die beispielsweise auch die Judokas betreffen, mit denen sich die Leichtathleten die Halle teilen.

Eine wichtige Zwischenetappe auf der „Road to Paris“ ist die Hallen-DM jedoch nicht nur für Robert Farken. Auch zahlreiche andere Athletinnen und Athleten werden in Leipzig ihre Chance suchen, wenngleich die Hallensaison nicht für alle Disziplingruppen den gleichen Stellenwert hat.

„Wir geben ein heterogenes Bild ab“, sagte DLV-Sportvorstand Dr. Jörg Bügner. Der Blick vieler Sprinterinnen und Sprinter sei beispielsweise eher auf die World Relays am 4./5. Mai in Nassau (Bahamas) gerichtet, wo die Staffeln ihre Olympia-Qualifikation klarmachen wollen. Auch in der Disziplingruppe Lauf haben sich einige Sportlerinnen und Sportler für eine andere Saisonplanung entschieden.

Hallen-DM fast ausverkauft

„Das ist eine wunderschöne Repräsentanz der Leichtathletik“, sagte Jörg Bügner. Verschiedene Disziplinen seien auch mit verschiedenen Wegen verbunden. Der Sportvorstand ist sich jedoch sicher: „Wir werden in Leipzig tolle Wettbewerbe erleben.“ Und das voraussichtlich vor ausverkauften Rängen. Wie Sven Schröder, Direktor Events im DLV, bei der Pressekonferenz verkünden konnte, sind nur noch Restkarten im Verkauf erhältlich. „Leipzig hat Lust auf Leichtathletik“, freute er sich.

Das konnte Tassilo Lenk, Präsident des sächsischen Landesverbandes, bestätigen. „Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit Dortmund das Wohnzimmer der Hallen-Leichtathletik sind“, sagte er. 140 Ehrenamtliche hätten im Vorfeld mit viel Begeisterung und Freude an den Vorbereitungen mitgewirkt – mit einem hohen Anspruch an Akribie und Qualität. Die Anlage würde stetig modernisiert. „Das ist nicht immer leicht, aber die Athletinnen und Athleten haben das Beste verdient.“

Los geht es in der Quarterback Immobilien Arena bereits am Freitag, 16. Februar, mit den Wettbewerben im Kugelstoßen (Beginn: 18 Uhr). „Das wird ein cooles Event“, kündigte Sven Schröder an. Den Kugelstoßerinnen und -stoßern solle eine schöne Bühne geboten werden – bei freiem Eintritt. Gute Voraussetzungen für stimmungsvolle Titelkämpfe. Ein bedeutendes Zeichen sei zudem, dass Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung erstmals die Schirmherrschaft für die Deutschen Hallenmeisterschaften übernommen hat.

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