Humanitäre Hilfe ist nicht verhandelbar

 Zur Diskussion um humanitäre Hilfe für die Menschen im Gaza-Streifen erklärt Mathias Mogge, Vorstandsvorsitzender des Verbands Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO):

„VENRO ist schockiert über den Gewaltausbruch im Nahen Osten. Mit Sorge sehen wir, dass der Konflikt zusehends eskaliert. Er hat bereits mindestens 1.600 Menschen auf beiden Seiten das Leben gekostet und es droht eine weitere humanitäre Katastrophe.

Die Versorgung der palästinensischen Bevölkerung mit Hilfsgütern muss trotz der militärischen Eskalation des Nahostkonflikts weiter möglich bleiben und finanziert werden. Unter der anhaltenden Gewalt leidet am meisten die Zivilbevölkerung. Vor allem Frauen, Kinder und ältere Menschen sind auf Unterstützung und Schutz angewiesen. Gerade in Kriegen und Krisen ist es die humanitäre Plicht aller Beteiligten, die Versorgung der Menschen mit Nahrungsmitteln und die medizinische Versorgung aufrechtzuerhalten.

Humanitäre Hilfe basiert auf den Prinzipien Menschlichkeit, Neutralität und Unparteilichkeit. Sie muss sich allein nach dem Bedarf richten, nicht nach politischen oder militärischen Interessen. Wir fordern daher alle Seiten auf, den Zugang zur notleidenden Bevölkerung sicherzustellen und humanitäre Helfer_innen nicht zum Ziel von Angriffen zu machen. Auch muss es geschützte Räume für die Bevölkerung und die Möglichkeit geben, das Kampfgebiet zu verlassen.“

Über den VENRO – Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe deutscher Nichtregierungsorganisationen e.V.

VENRO (www.venro.org) ist der Bundesverband entwicklungspolitischer und humanitärer Nichtregierungsorganisationen (NRO). Ihm gehören rund 140 deutsche NRO an, die in der privaten oder kirchlichen Entwicklungszusammenarbeit, der Humanitären Hilfe sowie der entwicklungspolitischen Bildungs-, Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit tätig sind.

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