„Weihnachten im Schuhkarton“ erreicht ganze Familien

Die weltweite Geschenkaktion „Weihnachten im Schuhkarton“ erfreut nicht nur Kinderherzen, sondern hat oft auch Auswirkungen auf die ganze Familie. „Wir erleben immer wieder, wie nicht nur die Kinder, sondern ganze Familien durch das überraschende Geschenk einer völlig fremden Person berührt werden“, sagt Ursula Simon, die bei der christlichen Hilfsorganisation Samaritan’s Purse für die Leitung der Aktion im deutschsprachigen Europa verantwortlich ist. „Häufig führt diese Geste der Wertschätzung dazu, dass auch andere Familienmitglieder sich mit dem christlichen Hintergrund der Aktion auseinandersetzen und zum Glauben an Jesus finden.“ Als eines von vielen Beispielen nennt Simon die Geschichte von Daniel und seiner Mutter Katharina (Katka) aus der Slowakei: Von ihrem Partner verlassen, fand Katka während ihrer Schwangerschaft in einem Frauenhaus Zuflucht, wo ihr Sohn Daniel einige Jahre später ein Schuhkartongeschenk erhielt. Im nachfolgenden Glaubenskurs „Die größte Reise“ erfuhren beide mehr über Jesus und fanden neue Hoffnung im christlichen Glauben. Heute engagieren sich beide selbst ehrenamtlich für die Aktion – auch in dem Frauenhaus, das sie selbst inzwischen verlassen konnten.

Mitmachen ist ganz einfach
„Wer Menschen wie Daniel und Katharina neue Hoffnung schenken will, kann dies ganz einfach durch ,Weihnachten im Schuhkarton‘ in die Tat umsetzen“, erklärt Simon. Die Idee: Jeder füllt einen weihnachtlich verzierten Schuhkarton mit neuen Geschenken wie Schulmaterial, Hygieneartikel, Spielzeug und Kleidung für ein bedürftiges Kind. Ab dem 1. Oktober kann man auf der Webseite der Aktion erfahren, wo man in diesem Jahr seinen Geschenkkarton abgeben kann. Über 4.000 Abgabestellen nehmen die Päckchen entgegen. Bis zur offiziellen Abgabewoche vom 6. – 13. November hat so jeder Zeit, leere Schuhkartons in tolle Schatzkisten zu verwandeln. Wer keine passenden Kartons zur Hand hat, kann unter jetzt-mitpacken.org welche bestellen. Zur Unterstützung der Aktion bittet Samaritan’s Purse zusätzlich um Geldspenden. „Im vergangenen Jahr sind einige Kosten stark gestiegen; in jedes beschenkte Kind investierten wir 11,49 Euro“, berichtet Simon. Auch wer selber nicht mitpacke, sei herzlich eingeladen, die Aktion als Beter oder Spender zu begleiten.

Kirchengemeinden knüpfen durch die Aktion Kontakte
Die Geschenke werden später von Kirchengemeinden unterschiedlicher Konfessionen zielgerichtet verteilt. Die weltweite Aktion erreicht bedürftige Kinder in weit über 110 Ländern. Die Päckchen aus dem deutschsprachigen Raum gehen in diesem Jahr unter anderem nach Bulgarien, Rumänien, Serbien, Ukraine und Weißrussland. In Ländern wie Polen oder der Slowakei werden neben einheimischen Kindern auch viele Flüchtlinge aus der Ukraine beschenkt.

Spendenkonto: DE12 3706 0193 5544 3322 11, Verwendungszweck: 300500 + Adresse des Spenders (für Zuwendungsbestätigung). Samaritan’s Purse – die barmherzigen Samariter trägt das DZI-Spendensiegel und ist Mitglied der Initiative Transparente Zivilgesellschaft. Weitere Informationen und alle Abgabestellen sind unter weihnachten-im-schuhkarton.org oder der Hotline 030-76 883 883 zu erfahren.

Über "Weihnachten im Schuhkarton"
„Weihnachten im Schuhkarton“ ist Teil der internationalen Aktion „Operation Christmas Child“ der christlichen Hilfsorganisation Samaritan’s Purse. Ziel der Aktion ist es, bedürftigen Kindern weltweit zu zeigen, dass Gott sie liebt und durch die Schuhkartons zusammen mit Kirchengemeinden vor Ort die gute Nachricht von Jesus Christus weiterzugeben. Seit 1993 wurden im Rahmen der Aktion über 209 Millionen Geschenkkartons auf die Reise zu Kindern in mehr als 170 Ländern und Regionen gebracht.

Über Samaritan’s Purse e. V.

Samaritan’s Purse e. V. – Die barmherzigen Samariter mit Sitz in Berlin reagiert auf die körperlichen und spirituellen Bedürfnisse von Menschen in Krisensituationen. Der Verein im deutschsprachigen Raum wird von Sylke Busenbender und Gary Lundstrom geleitet, internationaler Präsident ist Franklin Graham. Die Hilfsorganisation mit Hauptsitz in Boone (US-Bundesstaat North Carolina) engagiert sich in mehr als 100 Ländern, um den Opfern von Krieg, Krankheit, Katastrophen, Armut, Hungersnot und Verfolgung zu helfen. Die Organisation trägt das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) und ist u. a. Mitglied der Initiative Transparente Zivilgesellschaft und im Bündnis Gemeinsam gegen Menschenhandel.

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