Ein Haus ganz aus Wasser und Wellen – so wirkt das neue Terminal der Katamaran-Reederei in Konstanz auf den ersten Blick. Hochwertiges Glas und dezente Wellen-Optik passen das neue Gebäude dezent in die Hafen-Landschaft ein. Warum der Neubau? „Die alte Wartehalle in Konstanz ist fast 20 Jahre alt und hat einfach den Anforderungen nicht mehr genügt“, erklärte Katamaran-Reederei-Geschäftsführer Christoph Witte. Eine Sanierung sei nicht möglich gewesen, man habe sich daher entschlossen, auf der Grundkonstruktion neu aufzubauen.

Großen Wert hat die Katamaran-Reederei dabei auf Nachhaltigkeit gelegt. Auf dem Dach ist eine Photovoltaik-Anlage mit Speicher angebracht. „Damit produzieren wir den Strom für unsere Automaten und die Beleuchtung klimaneutral – und speisen sogar noch ins Netz ein“, so Witte. Auch sonst wurde beim Bau so weit wie möglich wiederverwertet. So hat die Reederei das Stahlgerüst des Vorgängerbaus weiter genutzt und die Elektronik der alten Schiebetüren aufbereitet.

Rund 500.000 Euro hat sich die Reederei ihr neues Terminal kosten lassen. Es bietet mehr Lagermöglichkeiten für die Bord-Gastronomie und insbesondere einen Extra-Zugang für Pendler, so die Reederei. „Wir möchten unseren Stammgästen mit Monats- und Jahreskarten die Möglichkeit geben, schnell und ohne Anstehen an Bord zu kommen.“, ergänzt Wittes Geschäftsführer-Kollege Horst Schauerte. Mit einer „Fast Lane“, einem separaten Zugang nur für Pendler, habe man diesen Wunsch nun erfüllt. Natürlich hoffe man darüber hinaus, auch neue Fahrgäste von den Vorteilen des Katamarans zu überzeugen.

Die Katamaran-Reederei Bodensee präsentiert ihr neues Terminal beim Imperia-Fest am 29. April in Konstanz.