Büromarkt Bonn 1. Quartal 2023: Bonner Büromarkt mit starkem Start ins 1. Quartal 2023

Nach dem überzeugenden Endjahresspurt in 2022, behält der Bonner Bürovermietungsmarkt in den ersten drei Monaten des Jahres 2023 die hohe Dynamik bei. Im 1. Quartal konnte eine Vermietungsleistung von ca. 24.074 m² mietvertraglich vereinbarter Bürofläche ermittelt werden. Hauptverantwortlich für das positive Quartalsergebnis ist eine Großanmietung durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) mit rund 14.530 m² Bürofläche im Neubauprojekt „Neuer Kanzlerplatz“ im Bonner Bundesviertel.

Bis Ende März konnten die Spezialisten von Larbig & Mortag aus Bonn insgesamt 17 Mietvertragsabschlüsse ermitteln. Allein 13 Abschlüsse wurden dabei in der Größenordnung bis 500 m² analysiert. Die größte Einzelanmietung fand im Teilmarkt Bundesviertel statt. Die BImA sicherte sich hier rund 14.530 m² mietvertraglich vereinbarte Bürofläche. Die zuvor genannte Anmietung ist mit rund 60,4 Prozent Marktanteil maßgeblich für das positive Vermietungsergebnis des ersten Quartals verantwortlich. Weiterhin zögern viele Suchende aufgrund der derzeitigen wirtschaftlichen Gesamtsituation noch bei finalen Entscheidungen. Die Leerstandsquote bleibt mit weiterhin sehr kritischen 2,1 Prozent nahezu auf Vorjahresniveau (2022: 2,2 Prozent).

Gefragteste Lage war, aufgrund des Großabschlusses, erneut das Bundesviertel mit einem Marktanteil von rund 60,4 Prozent. Die Citylage folgt mit nur rund 4.672 m² vermittelter Bürofläche und einem daraus resultierenden Marktanteil von 19,4 Prozent. Die Teilmärkte Bad Godesberg und Bad Godesberg Zentrum belegen mit 4.433 m² (Marktanteil 18,4 Prozent) den dritten Rang.

Die noch im Vorjahr kräftig angestiegenen Höchst- und Spitzenmieten erfahren im 1. Quartal 2023 einen leichten Rückgang. So konnte eine Höchstmiete mit rund 27,00€/ m² (2022: 31,66€/ m²) und eine Spitzenmiete mit circa. 22,24€/ m² (2022: 24,12€/ m²) ermittelt werden. Unter Betrachtung der Mietpreisentwicklung in den zurückliegenden Jahren sind diese Werte allerdings dennoch als sehr positiv zu bewerten. Und gerade im Bereich der Spitzenmiete ist im Laufe des Jahres 2023 mit einer weiteren Erhöhung zu rechnen. Die Durchschnittsmiete erfährt indes mit 13,70€/ m² einen leichten Anstieg von circa 0,52€/ m² im Vergleich zum Vorjahr. Diese hätte grundsätzlich auch weiteres Potenzial nach oben, allerdings werden weiterhin viele Mietflächen deutlich unterhalb der Durchschnittsmiete angemietet. Dies traf im 1. Quartal auf 10 der 17 ermittelten Abschlüsse zu. Obwohl der Trend aus den zurückliegenden Jahren, nämlich der Wunsch nach einer Anmietung moderner Bürogebäude mit entsprechender Gebäudetechnik sowie nachhaltigen Heizungsanlagen, weiterhin besteht, blicken viele Suchende auch kritisch auf die damit einhergehenden höheren Mietkosten. Gerade in Kombination mit den aktuell deutlich gestiegenen Nebenkosten wächst die Gesamtmietbelastung für die Nutzer merklich und hindert Entscheidungsträger, neue Mietverträge abzuschließen. Dies führt dazu, dass sich einige Nutzer doch für klassische, günstigere Bestandsgebäude entscheiden.

Aufgrund vieler Negativeinflüsse, die derzeit auf den Büroimmobilienmarkt einwirken, bleibt es auch weiterhin schwierig, eine verlässliche Prognose für das Gesamtvermietungsergebnis für das Jahr 2023 aufzustellen. Entscheidend wird dabei vor allem die weitere Entwicklung der wirtschaftlichen Situation vieler Unternehmen und den damit einhergehenden, potenziellen Flächenveränderungen. Sofern sich die Gesamtsituation nicht weiter verschlechtert, gehen wir aber von einem Vermietungsergebnis von rund 100.000 m² Bürofläche aus. Spannend zu beobachten, wird hierbei u.a. auch die Entwicklung der Leerstandsquote. Zwar stehen erstmals seit einigen Jahren Neubauflächen mit kurzfristiger Bezugsmöglichkeit zur Anmietung zur Verfügung, allerdings werden diese durch eine vermehrte Anzahl an Anfragen in den zurückliegenden zwei Monaten bereits geprüft. Werden diese Anmietungen abgeschlossen, so würde dies zu einer erneuten und deutlichen Reduzierung der ohnehin kritischen Leerstandsquote führen.

Über die Larbig & Mortag Immobilien GmbH

Larbig & Mortag, Partner der NAI apollo group, wurde 2008 von Markus Larbig und Uwe Mortag als unabhängiges Gewerbemaklerunternehmen gegründet. Anfang 2018 startete die seit 2013 bestehende Bonner Niederlassung das Geschäftsjahr 2018 unter Führung des Geschäftsführers Hendrik Heßlenberg als Larbig & Mortag Immobilien Bonn GmbH. Aktuell beschäftigt Larbig & Mortag Immobilien 36 Mitarbeiter im Großraum Köln, Bonn und Leverkusen. Der Schwerpunkt der Immobilienberatung liegt in der Bürovermietung, im gewerblichen Investment und in der Ladenvermietung in B-Lagen. Der Bereich Research unterstützt darüber hinaus diese Bereiche mit fundiertem Zahlenmaterial. So können die Berater, Dienstleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette einer Büroimmobilie anbieten. Von der Marktanalyse, Immobilienbewertung über Vermarktungskonzepte für Bestandsgebäude und Neubauprojekte (Vermietung und Verkauf). Der Fachbereich Eigentümerservice komplettiert das Dienstleistungsangebot. Seit 15 Jahren vertrauen die Kunden auf die Marktdurchdringung, die innovative und zielgerichtete Beratung sowie auf die persönliche und nachhaltige Betreuung von Larbig & Mortag. Als lokaler und unabhängiger Marktteilnehmer zählt Larbig & Mortag Immobilien zu den führenden Büroimmobilienberatern im Großraum Köln, Bonn und Leverkusen. Eine überregionale und internationale Kooperation mit dem Netzwerk NAI apollo group bindet Larbig & Mortag als regionalen Spezialisten in ein Netzwerk mit mehreren deutschen, aber auch europäischen und weltweiten Standorten ein.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Larbig & Mortag Immobilien GmbH
Theodor-Heuss-Ring 23
50668 Köln
Telefon: +49 (221) 998997-0
http://www.larbig-mortag.de

Ansprechpartner:
Hendrik Heßlenberg
Telefon: +49 (228) 909052-52
Fax: +49 (221) 909052-99
E-Mail: hesslenberg@larbig-mortag.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel