Wider dem Fachkräftemangel in der Baubranche

191 000 offene Stellen in der Bauwirtschaft im ersten Quartal 2022, das ist das Vierfache von vor gut zehn Jahren – im gleichen Zeitraum hat sich die Anzahl der offenen Stellen der gesamten Wirtschaft „nur“ verdoppelt. Die von der Bundesregierung geplanten 400 000 Wohnungen jährlich sind so schwer zu schaffen. Staatssekretärin im Arbeitsministerium, Leonie Gebers sagt, dass, um mehr junge Menschen für die Branche zu interessieren, muss der Fokus auf guten Arbeitsbedingungen, Arbeitsschutz und einer angemessenen Entlohnung liegen. Tatsächlich wechseln Fachkräfte vom Bau ihre Jobs häufiger im Vergleich zur Gesamtwirtschaft. So beträgt die jährliche Fluktuationsquote nahezu 50 Prozent. Dem stimmen auch andere Experten zu, die zudem die harschen Bedingungen der anstrengenden Arbeit an frischer Luft und bei egal welchem Wetter hervorheben, die besonders auf viele junge Menschen abschreckend wirken. Laut IG Bau verlässt etwa die Hälfte aller Fachkräfte innerhalb von fünf Jahren nach der Ausbildung die Branche und wechselt in andere Berufe.

Diese Situation ist dauerhaft nicht tragbar, doch zugleich gibt es keine Anzeichen einer baldigen Verbesserung. Um die Baubranche für Fachkräfte und junge Menschen attraktiver zu machen, braucht es daher einen drastischen Wandel. Dabei geht es einmal um eine faire Bezahlung, aber vor allem um einen angenehmen und sicheren Arbeitsplatz. Wie wichtig dies ist, zeigt auch die dauerhafte Beibehaltung des Homeoffice nach der Pandemie. Die Lösung hierfür ist so offensichtlich, wie sie einfach ist: Modulbau.

Dass es sich dabei schon lange nicht mehr um unansehnliche, massive Plattenbauten handelt, ist unlängst bekannt. Die Technologie hat seit damals enorme Fortschritte gemacht und ist mittlerweile bei Modular 2.0 oder sogar 3.0 angelangt. Aber nicht nur die Langlebigkeit und Ästhetik haben sich verbessert. Bauten aus modularer Fertigung punkten vor allem, weil sie umweltfreundlicher sind, schneller gebaut und effizienter hergestellt werden können. Insbesondere aber bietet der Modulbau einen Arbeitsplatz im Werk, an dem sich Fachkräfte wohlfühlen können. Die Produktion innerhalb einer Fabrik findet dabei nicht nur vor Sonne und Regen geschützt statt, die gleichbleibende Raumtemperatur ist ideal für die dennoch körperlich anstrengenden Arbeiten. So kräftezehrend wie auf einem Gerüst im Freien ist die Arbeit aber lange nicht. Viele Prozesse sind automatisiert und werden von Maschinen unterstützt. Der Einsatz von Robotik wird in diesem Segment vergleichbar mit der Automobilindustrie eine immer größere Rolle spielen. Das bedeutet auch, dass der Körper besser geschont wird – Stichwort Sicherheit und Schutz am Arbeitsplatz. Aber nicht nur Angestellte können länger gutes Geld verdienen, auch ihr Fachwissen bleibt Unternehmen so länger erhalten. Das wird auch dadurch ermöglicht, dass die Arbeitssicherheit um einiges höher ist als auf einer konventionellen Baustelle. Und nicht nur das, sie nimmt als messbare Größe auch einen höheren Stellenwert ein. Ein Unterfangen, das sich auf einer Baustelle mit zahlreichen und ständig wechselnden Subunternehmern wesentlich schwieriger gestaltet. Doch nicht nur das Umfeld ist für Arbeiter besser, es wird im Werk auch generell weniger Personal benötigt, was den Fachkräftemangel weiter reduziert.

Über die SEMODU AG

Die SEMODU AG entwickelt auf Basis modernster Softwarelösungen und komplexen mathematischen Systemen qualitativ hochwertige Gebäudemodule sowie neue Methoden für die Steuerung von Gebäuden. Gemeinsam mit Kommunen und Partnern aus Architektur, Gebäudetechnik, Modulfertigung sowie dem Energiesektor treibt SEMODU damit die Zukunft von Gebäuden und Städten voran – bezahlbar, CO2-neutral und zugleich modern und lebenswert. Mit Standorten in München, Stuttgart, Frankfurt, Berlin und Mannheim ist das Unternehmen um Vorstand Frank Talmon l’Armée bundesweit und international tätig u.a. mit Projekten in Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Hessen und Nordrhein-Westfalen. Weitere Informationen: www.semodu.com

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