Fachkräftelücke gemeinsam schließen: Volkswagen und CARIAD unterstützen Codingschule 42 Berlin

  • Volkswagen und Software-Tochter CARIAD fördern „42 Berlin“ gemeinsam mit Partnerunternehmen aus der Wirtschaft  
  • „42 Berlin“ ist vierte vom Volkswagen Konzern in Europa geförderte Coding-Schule im Netzwerk der „Écoles 42“  
  • Konzern-Personalvorstand Gunnar Kilian: Die 42 steht für die Zukunft der Bildung und ist wichtiger Hebel unserer Transformation zum softwarezentrierten Unternehmen. Gleichzeitig heben wir durch die Unterstützung von insgesamt vier 42-Ablegern entscheidende Synergien innerhalb des Konzerns und gehen gemeinsam gegen den Fachkräfte-mangel an.  
  • Rainer Zugehör, CARIAD Personalvorstand: Neue Codingschule stärkt Software-Kompetenz in Europas am schnellsten wachsenden Tech-Hub.

Als Gründungsmitglied der im Frühjahr 2021 eröffneten „42 Wolfsburg“ hat Volkswagen das Potenzial des neuartigen Peer-basierten-Ausbildungskonzepts für seine Transformation zum softwarezentrierten Mobilitätsanbieter frühzeitig erkannt. Gemeinsam mit Softwaretochter CARIAD baut Volkswagen sein Engagement zur Förderung von hochqualifiziertem Coding-Nachwuchs nun erneut aus und unterstützt mit den Partnerunternehmen Bayer, Capgemini, Microsoft, SAP und T-Systems die „42 Berlin“ mit einem zweistelligen Millionenbetrag. Zudem stellen Volkswagen und CARIAD den Studierenden ihr weltweites Netzwerk und Know-how zum Beispiel durch Mentoringprogramme oder Praktika zur Verfügung. Die „42 Berlin“ ist nach der „42 Wolfsburg“, der „42 Heilbronn“ und der „42 Prague“ bereits der vierte Ableger im 42-Netzwerk, den der Volkswagen Konzern fördert.

Gunnar Kilian, Konzernvorstand Personal Volkswagen AG, sagte anlässlich der Eröffnung der Programmierschule „42 Berlin“: „Digitale Kompetenzen und IT-Knowhow sind für den Volkswagen Konzern zentral und werden in Zukunft noch mehr an Bedeutung gewinnen. Die Förderung der 42-Schulen in Wolfsburg und nun auch im europäischen Tech-Hub Berlin ist für uns ein wichtiger Hebel, um unsere Transformation zum softwarezentrierten Mobilitätsanbieter voranzutreiben und uns Zugang zu hoch qualifizierten Software-Programmierern zu verschaffen.“

Für Volkswagen wird Software zunehmend das wichtigste Unterscheidungsmerkmal und die Grundlage für neue, datengesteuerte Geschäftsmodelle. Vor diesem Hintergrund fügt Rainer Zugehör, Chief People Officer von CARIAD hinzu: „Das Auto der Zukunft ist ein smartes Digital Device auf Rädern. Wir bei CARIAD arbeiten für den Volkswagen Konzern am automatisierten und vernetzten Auto: Dafür bauen wir unser internes Software-Knowhow immer weiter aus und sind auf der Suche nach Menschen, die Begeisterung, Motivation und Talent für Tech-Themen mitbringen. Mit der ‚42 Berlin‘ unterstützen wir eine wichtige und innovative neue Säule der Software-Ausbildung am für uns so wichtigen Entwicklungsstandort Berlin – dem am schnellsten wachsenden Tech-Hub Europas.“

Volkswagen und CARIAD unterstützen die „42 Berlin“ mit insgesamt 11 Millionen Euro. Auch andere Konzernmarken haben das Potenzial der „42“ für die digitale Transformation erkannt und fördern die allgemeinnützigen Codingschulen. So stellt Audi bis 2025 rund 1 Million Euro für die Unterstützung der „42 Heilbronn“ und der „42 Wolfsburg“ bereit. Skoda fördert die „42 Prague“ seit Mai dieses Jahres für einen Zeitraum von drei Jahren. Auch Porsche engagiert sich für mehr Coding-Exzellenz und vergibt jährlich jeweils fünf Stipendien für Studierende der „42 Wolfsburg“ und der „42 Heilbronn“.

Für Kilian ist dies ein wichtiges Signal: „Mit der Unterstützung von insgesamt vier 42-Ablegern heben wir innerhalb des Konzerns entscheidende Synergien und gehen gemeinsam gegen den Fachkräftemangel an. Das zeigt, welche Kraft dem Konzern innewohnt, wenn wir unsere Kräfte bündeln und bei großen strategischen Themen gemeinsam vorangehen.“

Software-Kompetenz und „digitales Mindset“: Neues Bildungskonzept setzt auf selbstbestimmtes Lernen, Teamwork und öffnet Tech-Ausbildung auch für Quereinsteiger

Die „42 Berlin“ ist der jüngste Ableger der 2013 in Paris gegründeten Software-Talentschmiede „42“. Kern des innovativen IT-Ausbildungskonzepts des weltweiten „42“-Netzwerkes ist ein Peer-basiertes Lernmodell – ohne Professoren oder Vorlesungen. Dazu setzt die die „42 Berlin“ auf einen gamifizierten Lernansatz, bei dem Studierende ihre Lernfortschritte von Level zu Level verbessern, gemeinschaftlich lernen und sich gegenseitig verbessern. So werden neben Kenntnissen im Programmieren wichtige soziale Kompetenzen für die Arbeitswelt der Zukunft wie Zusammenarbeit, die Fähigkeit zur eigenständigen Lösung von Problemen und der konstruktive Umgang mit Fehlern gestärkt.

Die 42-Schulen verpflichten sich zu Chancengleichheit, Inklusion sowie Offenheit und wollen IT-Bildung für mehr Menschen zugänglich machen. Formelle Zulassungskriterien wie an bisherigen Bildungseinrichtungen entfallen. Es werden weder Vorkenntnisse im Bereich IT noch ein klassischer Schulabschluss gefordert. Einzige Zulassungsvoraussetzung: Die Bewerber müssen mindestens 18 Jahre alt sein und ein mehrwöchiges Probestudium („Piscines“) absolvieren, bei dem unter anderem algorithmisches Denken und Selbstorganisation getestet werden.

Für Gunnar Kilian stehen die 42-Codingschulen mit ihrem innovativen und inklusiven Ausbildungskonzept für die Zukunft der Bildung: „Als einer der größten Arbeitgeber auf dem IT-Sektor in Berlin sind wir überzeugt, dass wir mit unserer Softwaretochter CARIAD und gemeinsam mit den Partner-Unternehmen aus der Wirtschaft, mit der 42 Berlin ein weiteres einzigartiges Bildungs-Powerhouse schaffen, das beispielhaft für die neue und innovative IT-Bildungslandschaft in Deutschland sein wird. In Zeiten des weltweiten Fachkräftemangels ist es zudem unsere Pflicht als „good corporate citizen“, die Eintrittsbarrieren für Bildung vor allem im MINT-Bereich weiter zu verringern und für Chancengleichheit zu sorgen. Die 42-Schulen ermöglichen auch Quereinsteigern sowie finanziell und sozial benachteiligten Talenten ein kostenfreies Studium in einem aussichtsreichen Zukunftsfeld. Das ist uns wichtig.“

Die 42-Studierenden schließen ihre Ausbildung im Durchschnitt nach drei Jahren als ‚Full Stack Software Developer‘ ab und verfügen über Software-Kompetenzen, die mit einem Master-Abschluss in Informatik vergleichbar sind.

Die „42 Wolfsburg“ war die erste von Volkswagen unterstützte Coding-Schule im ‚42‘-Netzwerk. Der Schule kommt innerhalb des Netzwerkes eine besondere Rolle als Flaggschiff im Bereich der Software-Entwicklung für das automobile Ökosystem zu. Diese Spezialisierung wird von einer Reihe von Programmen begleitet, die exklusiv für die „42 Wolfsburg“ aufgelegt worden sind. Volkswagen fördert die Schule als Gründungspartner mit 3,7 Millionen Euro im ersten Jahr und dann mit zwei Millionen jährlich in den Folgejahren. Die neue „42 Berlin“ fördert Volkswagen gemeinsam mit CARIAD mit insgesamt 11 Millionen Euro. Der Schwerpunkt in Berlin liegt auf den Themen rund um cyberphysische Systeme, KI und Mobilität. Beide Schulen haben jeweils eine Kapazität für 600 Studierende.

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