Aufarbeitung im Fall Winfried Pilz

Das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ hat am 29. November 2022 eine externe, unabhängige Untersuchung in Auftrag gegeben, um die Jahre 2000 bis 2010 aufzuarbeiten, in denen Winfried Pilz Präsident des Hilfswerks war. Mit der Untersuchung soll etwaiges sexuell missbräuchliches Verhalten des ehemaligen Präsidenten des Kindermissionswerks während seiner Amtszeit in den Blick genommen werden. Die von der Rechtsanwältin und Mediatorin Dr. Bettina Janssen, Köln, durchzuführende Untersuchung wird Anfang Januar 2023 beginnen. Für die Untersuchung ist ein Zeitraum von sechs Monaten avisiert. Die Ergebnisse werden anschließend in einem Bericht veröffentlicht.  

 

Das Erzbistum Köln hatte in einem öffentlichen Aufruf vom 29. Juni 2022 darüber informiert, dass sich der 2019 verstorbene Pilz vor seiner Amtszeit beim Kindermissionswerk in den 70er Jahren gegenüber einer schutzbedürftigen Person sexuell missbräuchlich verhalten hat. Der Fall Pilz wurde durch die Missbrauchsstudie des Erzbistums Köln dokumentiert. Ende Juni 2022 hatte das Erzbistum mögliche weitere Betroffene dazu aufgerufen, sich bei den unabhängigen Beauftragten des Erzbistums zu melden. Das Kindermissionswerk schloss sich dem Aufruf umgehend an.

 

Bislang keine Hinweise auf sexuell missbräuchliches Verhalten von Pilz während seiner Amtszeit im Kindermissionswerk

Unmittelbar nach dem Aufruf des Erzbistums Köln hatte das Kindermissionswerk in einem ersten Schritt interne Akten wie Personalunterlagen, Vorstandsakten etc. analysiert. Zudem wurden Gespräche mit Mitarbeitenden geführt, die mit Pilz zusammengearbeitet haben. Aus diesen unmittelbaren Maßnahmen haben sich nach bisherigem Kenntnisstand keine Hinweise auf sexuell missbräuchliches Verhalten von Pilz während seiner Amtszeit als Präsident des Kindermissionswerks ergeben. 

 

Die jetzt in Auftrag gegebene externe Untersuchung soll weitere Transparenz schaffen und den Zeitraum von zehn Jahren, in denen Winfried Pilz Präsident war, mit unabhängigem und professionellem Blick durchleuchten. Eingang in die Untersuchung von Dr. Bettina Janssen werden alle für diesen Zeitraum relevanten Akten des Kindermissionswerks finden. Darüber hinaus wird es im Rahmen der Untersuchung weitere Gespräche mit aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden geben, deren Inhalte ebenfalls für den Abschlussbericht ausgewertet werden. 

 

Über den Das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger’ e.V.

Rund 1.300 Projekte für benachteiligte und Not leidende Kinder weltweit werden jährlich vom Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ unterstützt. Einnahmen in Höhe von insgesamt rund 61 Millionen Euro standen dem Hilfswerk der Sternsinger 2021 für seine Arbeit zur Verfügung. Gefördert wurden Projekte in 91 Ländern. Neben der Förderung der Kinder-Hilfsprojekte zählen der Einsatz für die Rechte von Kindern weltweit sowie die Bildungsarbeit zu den Aufgaben.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger’ e.V.
Stephanstr. 35
52064 Aachen
Telefon: +49 (241) 4461-0
Telefax: +49 (241) 4461-15
http://www.sternsinger.de

Ansprechpartner:
Robert Baumann
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (241) 4461-23
E-Mail: baumann@sternsinger.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel