Preisträger stehen für „Aufarbeitung von Unrecht und Ringen um Gerechtigkeit“

Das Nobelkomitee hat den Friedensnobelpreis an die russische Organisation Memorial, den belarussischen Menschenrechtler Ales Bjaljazki und das ukrainische "Center for Civil Liberties" verliehen. Erzbischof Dr. Heiner Koch, Aktionsratsvorsitzender des Osteuropa-Hilfswerks Renovabis, gratuliert den Preisträgern und freut sich über die Auszeichnung, die auch ein wichtiges Zeichen für die Bedeutung des zivilgesellschaftlichen Engagements sei.

„In der aktuellen Situation in Europa ist der Friedensnobelpreis mit der besonderen Würdigung des zivilgesellschaftlichen Engagements ein wichtiges Signal“, betont Renovabis-Bischof Koch. In zahlreichen Projekten unterstütze Renovabis Partner im Osten Europas dabei, das gesellschaftliche, religiöse und kulturelle Miteinander und den Zusammenhalt zu stärken. Dabei sei auch die Aufarbeitung von staatlichem Unrecht, das in vielen ehemals kommunistischen Staaten, lange behindert wurde und immer noch behindert werde, eine wichtige Säule für das friedliche und versöhnte Miteinander. „Für Aufarbeitung von Unrecht und das Ringen um Gerechtigkeit stehen auch die diesjährigen Preisträger“, sagte Koch. Er freue sich sehr über die Auszeichnung und die besondere Würdigung des zivilgesell­schaftlichen Engagements, die damit einhergeht und gratuliere im Namen von Renovabis den diesjährigen Preisträgern herzlich.

Im Einsatz für die Menschenrechte

Die Menschenrechtsorganisation Memorial engagiert sich besonders bei der historischen Aufarbeitung von Verbrechen der Sowjetzeit und bei der Dokumentation von politischer Verfolgung und Menschenrechts­brüchen in Russland. Ales Bjaljazki steht für die Menschenrechts­organisation Wjasna (dt: Frühling), die sich für politisch Verfolgte in Belarus einsetzt. Das ukrainische "Center for Civil Liberties" wurde ganz ausdrücklich für seine Verdienste zur Stärkung der Zivilgesellschaft und Demokratisierung in der Ukraine ausgezeichnet.

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