HOFFMANN verabschiedet Gummi-Verbundteile-Spezialisten in den Ruhestand

Nach fast 2 Jahrzehnten beendet Herr Jochen Kugler, langjähriger Geschäftsführender Gesellschafter, seine erfolgreiche Tätigkeit bei der HOFFMANN GmbH, Gummi- und Kunststoff-Formtechnik, in Kirchheim Teck. Im Rahmen einer Feierstunde wurde er am 30. Juni 2022 von der ganzen Belegschaft in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Ein "Gummi-Urgestein" sagen die einen, eine "Wissensdatenbank" die anderen und für viele ist er "der Gummi-Verbundteile-Spezialist" schlechthin. Kein anderer hat so viel Expertise und Know-how in Sachen Gummi-Metall- und Gummi-Kunststoff-Verbindungen. Ob Fragen zu technischen Produktlösungen und deren Machbarkeiten, zur optimalen Elastomer-Mischung, Automatisierungslösungen, REACH-Konformität, Konfliktmaterialien oder ISO-Zertifizierungen – als Wirtschaftsingenieur und Vertriebs-geschäftsführer hatte er nach 33 Jahren Berufserfahrung in der Gummi-Verbundteile-Industrie immer eine Antwort und eine Lösung für Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten.

In seiner Laudatio ließ Geschäftsführer Andreas Neumann den beruflichen Werdegang von Jochen Kugler mit persönlichen Episoden Revue passieren und würdigte seine außerordentliche und beeindruckende Lebensleistung, beschrieb seine herausragenden Verdienste und bedankte sich im Namen der gesamten Belegschaft für sein überaus großes Engagement in all den gemeinsamen Jahren. "Immer morgens der Erste und abends der Letzte, das wird uns schon fehlen. Aber vor allem seine positive Lebenseinstellung, die Dinge mit viel Herz und Leidenschaft für unsere Kunden voranzutreiben und des Öfteren auch das Unmögliche möglich zu machen, werden wir schon sehr vermissen", so Andreas Neumann.

Für seinen ehemaligen Kompagnon, Herrn Dr. Andreas Hoffmann, war es eine seiner besten Entscheidungen Jochen Kugler 2003 von der Gummi-Metall Scheufele & Gienger GmbH aus Weilheim zu HOFFMANN nach Kirchheim Teck in die Unternehmensleitung zu holen. "Wir haben uns in jeder Hinsicht und zu jeder Zeit optimal ergänzt", so der ehemalige Inhaber. "Mit ihm als Vertriebsgeschäftsführer wurden wichtige strategische Weichen für das Unternehmen gestellt." Beide gemeinsam haben das von den Eltern von Herrn Dr. Hoffmann gegründete mittelständische Familienunternehmen vom Hersteller einfacher Gummiformteile zu einem innovativen, global agierenden Produktionsunternehmen von Hochpräzisions-Verbundteilen für Dichtungs- und Dämpfungskomponenten aus Gummi, Kunststoff und Metall geführt – mit einer Vervierfachung des Jahresumsatzes in den letzten 10 Jahren.

Auch bei der langfristigen Planung und Umsetzung der altersbedingten Unternehmensnachfolge in Teilschritten haben die beiden viel Weitsicht und unternehmerisches Geschick bewiesen. Priorität hatte dabei vor allem der Erhalt des Kirchheimer Standortes und somit die Sicherung der Arbeitsplätze für die rund 100 oft langjährigen Mitarbeiter. Frühzeitig konnte im Jahre 2016 mit dem niederländischen Familienunternehmer Dino Zorge als zusätzlichen Gesellschafter ein Nachfolger gewonnen werden. Im September letzten Jahres nach dem Ausscheiden von Herrn Dr. Hoffmann übernahm die Zorge Europe B.V. das Unternehmen dann zu hundert Prozent. Für Kontinuität und Stabilität sorgen zudem bekannte Gesichter aus den eigenen Reihen. Ute Schmidt trat schon vor 3 Jahren als Vertriebsleiterin mit Prokura die Nachfolge von Herrn Kugler an und Ende 2020 übernahm Andreas Neumann als ehemaliger Betriebsleiter die Funktion des Geschäftsführers von Dr. Hoffmann.

Dabei sind der stetige Erfolg und das dauerhafte Wachstum auch der strategischen Ausrichtung auf die Spezialisierung von hochpräzisen Mikro-/Verbundteilen im 2K- oder 3K-Verbund zu verdanken.

Branchenübergreifend werden inzwischen alle großen Hersteller von Steuerungs- und Regeltechnik beliefert. Ebenso lassen viele neue Großprojekte in der Elektromobilität und in der Halbleiterindustrie sehr positiv in die Zukunft blicken. Das freut auch den ausscheidenden Herrn Kugler. Ein bisschen wehmütig und doch voller Stolz bemerkt er, dass er sich für HOFFMANN und sich selbst nichts Besseres hätte vorstellen können, als ein Unternehmen auf sehr solidem Fundament übergeben zu können. "Auch der prognostizierte Jahresumsatz von mindestens 21 Millionen Euro im ZORGE-Unternehmensverbund trägt hierzu entscheidend bei", fügt er hinzu.

Durch die Zugehörigkeit der Hoffmann GmbH zur ZORGE-Gruppe ergeben sich vielfältige neue Möglichkeiten für die Kunden. Individuelle Stärken der Einzelunternehmen werden erhalten und der Kundennutzen unter einem gemeinsamen ZORGE-Dach weiter ausgebaut. Mit "Made in EU" bieten die drei europäischen Produktionsstandorte in Deutschland, den Niederlanden und in Ungarn mehr Sicherheit und Zuverlässigkeit in Sachen Qualität und Liefertermintreue. Gerade in unbeständigen und unvorhersehbaren Zeiten wie diesen eine echte Alternative zu Wettbewerbern aus asiatischen Niedriglohnländern. Sei es mit bestehenden Serien oder neuen Projekten – durch Produktionsverlagerungen von Gummiformteilen zum Schwesterunternehmen nach Ungarn können Kunden profitieren. Zusätzlich erweitert HOFFMANN sein bisheriges Produktportfolio mit in den Niederlanden produzierten Form- und Verbundteilen aus Flüssigsilikon. Eine ideale Ergänzung zur Unterstützung des Single Source Gedanken.

Auch nach dem Ausscheiden der beiden bisherigen Inhaber und langjährigen Geschäftsführer ist HOFFMANN weiter auf einem Erfolgs- und Wachstumskurs und bleibt für die Kunden ein wichtiger, innovativer Entwicklungspartner für technisch anspruchsvolle Formteile aus flexiblen Werkstoffen und deren Verbundlösungen.

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