Nach zwei Jahren coronabedingter Pause findet am Samstag, 2. Juli, wieder eine reguläre Zoo-Nacht statt. «Auf Safari!» ist das Motto der Zoo-Nacht 2022. Im Vordergrund stehen die «Big Five» – übersetzt auf den Tierbestand des Zolli sind dies: Afrikanische Löwen, Indische Panzernashörner, Schneeleoparden, Bisons und Afrikanische Elefanten.

«Auf Safari!» im Zoo Basel

Die Safari durch den Zolli bietet den Besucherinnen und Besuchern der Zoo-Nacht zahlreiche Begegnungsmöglichkeiten und Aktivitäten zum Mitmachen. Tierpflegende gewähren spannende Einblicke in ihre Tätigkeiten, zum Beispiel in die Zucht von Futterinsekten oder die Beringung der Störche. Das Tierärzte-Team erzählt in der Seelöwenarena abenteuerliche Tiergeschichten und demonstriert, wie verletzte Tiere im Zoo Basel geborgen werden. Zu den Highlights gehören nebst dem Erlernen von Tiernamen auf Kiswahili beim Zoo-Haupteingang, auch das Entdecken von skurrilen Meeresbewohnern beim Postenlauf durch das Vivarium. An der «Massai-Olympiade» können sich Gross und Klein beim Hochsprung messen. Wer wird wohl am höchsten springen? Die «Massai-Olympiade» stellt eine Alternative zur traditionellen Löwenjagd dar, bei der junge Massai-Krieger ihren Mut unter Beweis stellen. Eine weitere Attraktion ist die Straussenei-Degustation bei der Afrikaanlage.

Weitere Abenteuer der Zoo-Nacht

Auch dieses Jahr beteiligen sich der Freundeverein des Zoo Basel und weitere Institutionen aktiv an der Zoo-Nacht. Der Freundeverein des Zoo Basel ist mit den Infomobilen «Giraffe» sowie «Horn und Geweih» vertreten, bietet eine Spurensuche an und verkauft Schnitzereien aus dem Projekt Ombili. Für die Jüngsten gibt es einen Bastelstand und eine von den «ZolliGumpern» organisierte Rallye durch den Zolli. Beim Stand des WWF können Stofftaschen bedruckt und es kann mehr über die geplante Rückkehr des Lachses in den Rhein in Erfahrung gebracht werden. Pro Chiroptera informiert über die Bedrohung und den Schutz der Fledermäuse. Mit den Spezialist:innen der Entomologischen Gesellschaft Basel lassen sich einheimische Insekten aus nächster Nähe bestaunen. Das Swiss Tropical and Public Health Institute informiert über Tigermücken & Co. und gibt reisemedizinische Tipps.

Geheimnisvolle Welt der Tiere bei Nacht

Sobald die Sonne untergeht, begeben sich einige Tiere zur Ruhe. Andere dagegen werden jetzt erst munter. Was sind die Gründe, dass Tiere nachtaktiv sind? Vor allem kleine Tiere nutzen den Schutz der Dunkelheit, um vor ihren Feinden besser geschützt zu sein. Andere bewegen sich lieber nachts, um der Hitze des Tages auszuweichen. An der Zoo-Nacht kann im Zolli einmal besonders nach den dämmerungs- und nachtaktiven Tieren wie den Ursons, den Stachelschweinen oder den Flusspferden Ausschau gehalten werden.

Ein besonderer Ferienstart

Traditionellerweise findet die Zoo-Nacht am «Bündelidaag» statt, also am ersten Samstag der Sommerferien. Sie wurde im Jahr 2000 lanciert mit der Idee, Familien, welche nicht verreisen, einen besonderen Start in die Ferien zu ermöglichen. Vergünstigte Eintrittstickets sind ab 17.00 Uhr verfügbar. Tagestickets und Abos sind für das Abendprogramm gültig. Für das kulinarische Wohl sorgt ein breites Gastronomieangebot. Ob ein Abendessen im Zolli-Restaurant «Elefantenblick», ein Zolli-Cornet oder eine Wurst vom Grill – es ist für jedes Bedürfnis gesorgt. Safari-Gefühle kommen speziell in der Zolli-Bar «Sundowner» und der Nashorn-Bar «Am Wasserloch» auf. Angeboten werden zum Thema passende Drinks und Kulinarisches vom Grill.

Der Zolli hofft auf bestes Wetter und freut sich auf zahlreiche Zoo-Nacht-Besucherinnen und -Besucher. Bei schlechtem Wetter sind Programmänderungen vorbehalten.

Die Zoo-Nacht wird unterstützt von Radio Basilisk.