Clubtopia gewinnt für Berlin die Creative Cities Challenge

Die Metropolen Berlin, London, New York und Paris haben sich im März 2021 in der Global Innovation Collaborative (GIC) zusammengeschlossen, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die die Kultur- und Kreativbranche der jeweiligen Städte bei der Erholung von der COVID-19-Pandemie unterstützen. Mithilfe des sechsmonatigen Innovationswettbewerbs „Creative Cities Challenge“ nutzt die GIC das Wissen, die Fähigkeiten und den Einfallsreichtum von InnovatorInnen aus den Hauptstadtregionen, um neue Tools, Systeme und Ansätze zu entwickeln, die die Kreativwirtschaft und Kulturszene stärken. Dabei wird die GIC von strategischen Partnern wie Bloomberg Associates, Microsoft und Nitrous unterstützt. Von September bis November fand eine Co-Creation Phase statt, bei der alle Städte mit den 15 Finalisten zusammengearbeitet haben, um die Lösungen gemeinsam weiterzuentwickeln. Neben Gesprächen und Workshops, sind die Finalisten mit relevanten Akteuren vernetzt worden. Die Global Innovation Collaborative hat gestern Abend beim digitalen Winner’s Showcase die vier GewinnerInnen der diesjährigen Challenge verkündet. Die Bewerbungen der Innovatoren wurden auf der Grundlage ihrer Vision, ihres Wirkungspotenzials, der Idee, dem Umsetzungsplan und der Skalierbarkeit, dass diese auf andere Städte weltweit übertragbar sind, bewertet. Alle Finalisten haben sich auch mit Fragen der ökologischen Nachhaltigkeit und der sozialen Gerechtigkeit in diesen Sektoren beschäftigt.

Die Gewinner der Creative Cities Challenge sind:

  • BavAR(t), ein Augmented-Reality-Startup aus Paris, dass seine Plattform pilotieren wird, um die Kunst und Kultur durch Gamification zu verbinden. www.bavart.io
  • Clubtopia, ein Projekt aus Berlin mit dem Fokus Nachtclubs mit dem Bezug auf nachhaltiges Wirtschaften zu beraten. www.clubtopia.de
  • INTERACT, ein Startup aus London mit einer interaktiven virtuellen Plattform für kreative Unternehmen, um sich zu treffen, zu chatten und ihre Produkte zu verkaufen. www.handmadeinbritain.co.uk
  • Exploring Cities Through Audio AR, entwickelt vom Startup Gesso aus New York City, eine Augmented-Reality-Plattform, die durch filmische Audioerlebnisse zu sinnvollen Erkundungen der Welt anregen soll. www.gesso.app

Die PreisträgerInnen wurden von der Jury der Creative Cities Challenge ausgewählt, die sich aus hochkarätigen Vertretern der Städte, aus Politik, Wirtschaft, Kultur- und Kreativszene zusammensetzt. Darunter sind unter anderem die Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, Chief Digital Officer von London, Theo Blackwell und der Geschäftsführer von Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie, Dr. Stefan Franzke.

Die vier GewinnerInnen werden von den Städten Berlin, London, New York City und Paris dabei unterstützt, ihre Lösungen weltweit zu erproben. In den letzten zwei Monaten haben die Finalisten an einem internationalen Co-Creation-Prozess unter der Leitung von Nitrous und Microsoft teilgenommen, bei dem sie Mentoren und technische Ressourcen von globalen Partnern erhielten, um ihre Ideen auf den Markt zu bringen. Unter den Berliner FinalistInnen befanden sich neben der Gewinnerinitiative Clubtopia von BUND Berlin e.V., das Tempelhof Lab von Cradle to Cradle NGO und Public Ticket Solution von visitBerlin. Weitere Informationen zu den Innovationen und eine Aufzeichnung des Winners Showcase finden Sie unter https://citiesinnovation.global. Bitte richten Sie alle Rückfragen zum Wettbewerb an info@citiesinnovation.global.

Zur Bedeutung der Global Innovation Collaborative für Berlin

Als Mitglied der GIC konnte Berlin wichtige Städtepartnerschaften vertiefen, um den Herausforderungen der Zukunft gemeinsam zu begegnen. Die Festigung dieser internationalen Zusammenarbeit kann nicht nur Innovationen vorantreiben, sondern auch als ein Vorbild für andere Metropolen dienen. Die nachhaltige Gestaltung der Berliner Kreativbranche und des Nachtlebens sind ein unverzichtbarer Wirtschaftsfaktor Berlins, um attraktiv zu bleiben und das einzigartige Lebensgefühl der Stadt zu transportieren. Die Challenge hilft Ideen hervorzubringen, Grenzen zu überwinden und gemeinsame Herausforderungen zu meistern. Sie vernetzt Innovatoren untereinander und bringt sie mit städtischen Ökosystemen zusammen, hilft Netzwerke zwischen Städten und Ländern zu erweitern und zu stärken und setzt weltweit ein Zeichen mit schlagkräftigen Innovationen, die auch in anderen Städten adaptiert werden können. Die eingereichten Lösungen aus der Kreativbranche, spiegeln die Weltoffenheit und Vielfalt unserer deutschen Hauptstadt wider.

Stimmen zur Global Innovation Collaborative

Dr. Stefan Franzke, Geschäftsführer Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie: „Wir freuen uns besonders, dass die Berliner FinalistInnen für die Themen einstehen, die unsere Stadt umtreiben: Für den Klimaschutz und den Erhalt der reichhaltigen Berliner Event- und Clubszene. Neben den vielen Einreichungen für die Creative Cities Challenge, deren Innovationskraft und Kreativität uns begeistert hat, ist die wohl größte Errungenschaft des Wettbewerbs die Vertiefung bestehender und die Entstehung neuer Freundschaften zwischen den Metropolen London, New York, Paris und Berlin. Nach dem wichtigen Einsatz für den Kreativ- und Kultursektor, der essenziell für Berlins internationale Anziehungskraft ist, freuen wir uns auf die weitere Zusammenarbeit mit unseren Partnerstädten und den kreativen Köpfen unserer vielseitigen Ökosysteme. Nur gemeinsam können wir die Herausforderungen dieser Zeit bewältigen, denn nach der Creative Cities Challenge ist vor der Global Innovation Collaborative!“

Stimmen der Berliner Jurymitglieder

Jeannine Koch, Geschäftsführerin media:net berlinbrandenburg e.V.: „Die Corona-Pandemie hat vor allem die Kultur- und Kreativwirtschaft vor völlig neue Herausforderungen gestellt und Lücken in der Wahrnehmung, Finanzierung und Nachhaltigkeit der Branche sichtbar gemacht. Eine lebenswerte Stadt setzt sich u.a. zusammen aus guten Arbeitsbedingungen, erholsamen Naturerlebnissen und eben auch einem breiten Kultur-Angebot. Mit der Creative Cities Challenge konnten wir in den letzten Monaten die innovativsten kreativen Konzepte und Projekte aus vier Metropolen identifizieren und ihnen somit eine Plattform geben. Damit würdigen wir auch den Stellenwert der Kreativwirtschaft für eine offene, demokratische Gesellschaft.“

Burkhard Kieker, Geschäftsführer visitBerlin – Berlin Tourismus & Kongress GmbH: „Die Creative Cities Challenge hat in besonderer Weise dazu beigetragen, den Re-Start der durch die Pandemie am stärksten betroffenen Kultur- und Kreativszenen – der DNA unserer Städte – voranzutreiben. Die zahlreichen inspirierenden Ideen und Konzepte der Teilnehmenden schaffen eine Perspektive für die Branche und stärken ihre Potenziale – über die eigenen Grenzen und die ihrer Städte hinaus. Als gemeinsame Initiative der Metropolen New York, London, Paris und Berlin ist die Creative Cities Challenge ein Best Case für eine gelungene internationale Zusammenarbeit, an der wir unbedingt festhalten wollen.“

Stimmen der Berliner FinalistInnen

Katrine Gregersen, Clubtopia:

„Der Klimawandel endet nicht an den Grenzen Berlins, deswegen ist die Vernetzung sehr wichtig für das Projekt Clubtopia. Die Creative Cities Challenge war für uns eine spannende Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen und von den Erfahrungen anderer Städte zu lernen. Dies wird uns helfen Clubtopia weiterzuentwickeln.“

Clubtopia setzt sich für den nachhaltigen und klimafreundlichen Wandel der Clubszene ein. Ziel ist es, klimaneutrales und umweltfreundliches Handeln als Routine im Clubbetrieb zu etablieren und das in möglichst vielen Spielstätten. Diese werden darin unterstützt, einen ökologischen Rahmen aufzubauen, innerhalb dessen Veranstaltungen geplant und umgesetzt werden können. www.clubtopia.de

Nora Sophie Griefahn, Tempelhof Lab/ Cradle to Cradle NGO:

„Wir wollen mit unserem Projektlabor Tempelhof urbane Räume der Zukunft gestalten. Durch die Creative Cities Challenge konnten wir mit ähnlichen Projekten weltweit in Kontakt treten, uns austauschen und voneinander lernen. Das war für uns eine sehr wertvolle Erfahrung!“

Cradle to Cradle NGO treibt als gemeinnützige NGO die Transformation hin zu einer Circular Economy nach dem ganzheitlichen Ansatz Cradle to Cradle voran – durch Bildungs- und Vernetzungsarbeit und das Anstoßen von Leuchtturmprojekten. Das Labor Tempelhof zeigt für vier Tage, welche Technologien für die Welt von morgen heute schon vorhanden sind – in diesem Fall am Beispiel von klima- und ressourcenfreundlichen Großveranstaltungen, aber übertragbar auf alle Lebensbereiche. www.c2c.ngo

Mathias Goeze, visitBerlin:

„Uns als visitBerlin ist es eine große Ehre als Finalisten Teil der Creative Cities Challenge zu sein. Die Plattform der Creative Cities Challenge bündelt hierbei aus unserer Sicht die besten Branchenideen und die Begleitung zur Optimierung unserer Lösung und die Vernetzung mit den PartnerInnen und TeilnehmerInnen aus Berlin und anderen Städten, ist für uns ein wertvolles Feedback, um uns und unser Produkt weiterzuentwickeln.“

visitBerlin ist die offizielle Marketingagentur der Stadt Berlin und versteht sich darüber hinaus auch als Partner für die kulturellen und touristischen Leistungsträger in Berlin. Mit der technischen Lösung Public Ticket Solution verfolgen sie die Vision, der Kultur, der Eventbranche, den Attraktionen und Sehenswürdigkeiten ein Buchungs- und Zutrittssystem zu bieten, das wesentlich zu einem nachhaltigen Wachstum und den digitalen Bedürfnissen der Partner beiträgt. Hierbei haben sie sowohl die individuellen Anforderungen der Institutionen und Veranstalter im Blick aber auch die Bedürfnisse von Gästen, TeilnehmerInnen und BesucherInnen. www.visitberlin.de/de/tickets-museum-ausstellungen-berlin

Über die Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH

Das Wirtschaftsförderungsunternehmen Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie ist Berlins Dienstleister für Wachstum und Innovation. Berlin Partner unterstützt Unternehmen und Investoren bei ihrem Umzug nach Berlin und bei ihrer Entwicklung am Standort. Die Experten von Berlin Partner informieren über Finanzierungsmöglichkeiten, beraten bei der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten oder qualifiziertem Personal und helfen beim Aufbau von Netzwerken mit Partnern aus der Wissenschaft. Das Land Berlin und mehr als 230 Unternehmen, die sich für die Förderung ihrer Stadt einsetzen, stehen als einzigartige öffentlich-private Partnerschaft hinter Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie. Berlin Partner ist auch für die weltweite Vermarktung der deutschen Hauptstadt verantwortlich. Besuchen Sie www.berlin-partner.de

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