Guggenberger Legionäre können sich für starkes Halbfinale gegen Heidenheim nicht belohnen

Nach den beiden spannenden Partien zum Halbfinalauftakt in Heidenheim vor einer Woche, waren auch die drei Spiele in der Armin-Wolf-Arena an diesem Wochenende nichts für schwache Nerven. Am Ende unterlagen die Guggenberger Legionäre im entscheidenden Spiel fünf mit 0:1 gegen die Heidenheim Heideköpfe und müssen wie 2020 ihre Saison nach dem Halbfinale beenden.

In einer voll besetzten Armin-Wolf-Arena ging es im am Samstagnachmittag darum, wer sich den ersten Matchball in der Best-of-Five Serie erspielen kann. Den ersten Punkt des Nachmittags erzielten die Gäste aus Heidenheim durch ein Double von Lou Helmit im zweiten Inning. Im vierten Inning legte der amtierende deutsche Meister nach und erhöhte druch ein Double von Yannic Walther auf 0:2. Doch auch die Legionäre Offensive konnte im vierten Inning gegen Heidenheims Starting Pitcher Mike Bolsenbroek punkten und verkürzte durch einen Hit von David Grimes auf 1:2. Doch auch Pitcher Christian Pedrol auf Seiten der Legionäre hielt sein Team weiter gut im Rennen. Im siebten Inning wurde er von Jan Tomek abgelöst, der die Heidenheimer ebenfalls von den Bases fernhalten konnte. Im siebten Inning erwischte Lukas Jahn einen Pitch von Mike Bosenbroek und schlug ihn zum Homerun und damit zum 2:2 Ausgleich aus der Armin-Wolf-Arena. Die Legionäre hatten sich zurückgekämpft, doch die Heidenheimer ließen nicht locker. Im neunten Inning wurde Philipp Schulz von einem Pitch von Jan Tomek getroffen und erreichte so die erste Base. Nach einem Opferschlag von Sascha Lutz konnte Gary Owens seinen Teamkollegen zum 2:3 nach Hause schlagen. In der unteren Hälfte des neunten Innings konnten die Guggenberger Legionäre zwar nochmal zwei Läufer auf Base bringen, aber Enorbel Marquez-Ramirez macht den Sieg für Heidenheim perfekt.

Am Sonntagnachmittag mussten die Legionäre in Spiel vier also gewinnen, um ein entscheidendes fünftes Spiel zu erzwingen. Der Regen in der Nacht machte einige Arbeiten am Feld nötig, doch die Groundcrew gab alles, so dass es pünktlich um 13 Uhr losgehen konnte. Wieder erwischten die Heideköpfe den bessseren Start. Shwan Larry erzielte mit einem Homerun gegen Kaleb Bowman das 0:1 im zweiten Inning. Das dritte Inning war jedoch fest in der Hand der Guggenberger Legionäre. Insgesamt acht Runs konnten sie erzielen. Viele Walks der Heidenheimer Pitcher kombiniert mit vier Hits und einem Error sorgten für die Punkte und die 8:1 Führung für die Hausherren. Shawn Larry konnte anschließend mit seinem zweiten Homerun auf 8:2 verkürzen und der bei Heidenheim eingewechselte Julius Spann fand jetzt besser ins Spiel und die Legionäre Offensive konnte zunächst keine Punkte mehr erzielen. Im fünften Inning erzielte Heidenheim durch einen Hit von Gary Owens zwei weitere Punkte zum 8:4. Der in diesem Spiel überragende Larry konnte mit seinem dritten Homerun des Tages im siebten Inning auf 8:6 verkürzen und brachte Heidenheim wieder in direkte Schlagdistanz. Doch die Legionäre wollten dieses Spiel nicht mehr aus der Hand geben. Ein Homerun von Pascal Amon und ein Double von Matt Vance brachten drei Punkte im siebten Inning und bauten die Führung auf 11:6 aus. Vier weitere Hits im achten Inning bedeuten erneut drei Runs und führten zum 14:6 Endstand und dem 2:2 Ausgleich in der Serie.

Nach einer halben Stunde Pause ging es ins entscheidende fünfte Spiel. Dieses entwickelte sich zu einem Pitcherduell der Extraklasse. Für die Guggenberger Legionäre war Mitchell Hillert auf dem Mound, bei Heidenheim Enorbel Marquez-Ramirez. Beide Pitcher ließen in den ersten sieben Innings keine Punkte zu und beide Teams konnten nur vereinzelt Läufer auf die Bases bringen. Im achten Inning kam Lou Helmig durch einen Hit für Heidenheim auf Base. Yannic Walther brachte ihn mit einem Bunt ans zweite Base und konnte durch einen Fehler in der Verteidigung selbst das erste Base erreichen. Ein weiterer Opferschlag von Kontantin Holl brachte die Läufer ans zweite und dritte Base. Heidenheims Manager Klaus Eckle brachte Johannes Krumm als neuen Schlagmann in die Partie und er konnte durch einen weiten Schlag ins Outfield den Punkt durch Helmig nach Hause bringen. Heidenheim lag mit 1:0 in Führung. Im neunten und letzten Inning konnten die Legionäre zwar duch einen Hit von Eric Harms noch einen Läufer auf Base bringen, aber ein Strikeout beendete die Partie und damit auch das Halbfinale. Die Heideköpfe setzen sich also wie schon im Vorjahr mit 3:2 gegen die Guggenberger Legionäre durch und treffen jetzt im Finale wie schon 2020 auf die Bonn Capitals. Für die Legionäre geht der Blick ab sofort auf 2022 und auch im kommenden Jahr werden die Heidenheim Heideköpfe wieder einer der größten Konkurrenten sein.

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