01.06.2021: Die Bilder von den verheerenden Schäden der letzten Jahre werden in Deutschlands Wäldern und in den Köpfen der Menschen noch lange sichtbar bleiben. Gleichzeitig wird derzeit deutlich, wie abhängig unsere Wirtschaft von einer funktionierenden Holzversorgung ist. Nicht so offensichtlich wie der Schaden im Wald sind die Schäden am Rohstoff Holz. Der Klimawandel und die jetzt im Wald ergriffenen Maßnahmen zur Aufforstung werden die Holzversorgung der Zukunft maßgeblich prägen.
Die AGR-Broschüre mit dem Titel Holz im Wandel – Schäden und Chancen des Rohstoffs der Zukunft soll deshalb die wichtigsten, vom Klimawandel verursachten Holzschäden illustrieren. Entscheidend ist dabei auch ihre langfristige volkswirtschaftliche Dimension: Um den Wertverlust des geschädigten Holzes zu bemessen, wurden Unternehmen befragt, die Holz im täglichen Geschäft zu Produkten verarbeiten.
Ziel muss es nicht nur sein, in den vergangenen Jahren verlorene Waldflächen wieder aufzuforsten, sondern dabei auch auf eine Mischung aus Baumarten zurückzugreifen, die die Stabilität des Ökosystems Wald im Klimawandel mit der Nutzbarkeit des Holzes verbindet. Neben den bekannten Baum- und Holzarten, die auch in Zukunft in einer klimaangepassten Waldbewirtschaftung ihren Platz finden müssen und werden, werden auch Alternativbaumarten vorgestellt, die noch an Bedeutung gewinnen könnten. „Die Situation im Wald sollte heute, was die Baumartenauswahl angeht, keine Denkverbote mehr zulassen. An erster Stelle muss die Klimaresistenz des Waldes stehen, aber gleich danach braucht es auch die strategische Ausrichtung der Nutzbarkeit des Holzes als nachwachsender Rohstoff für mehr Klimaschutz. Weitere Nutzungsverbote von Wald können im Kontext dieser gesamtgesellschaftlichen Herausforderung keinen Platz haben,“ kommentiert Leonhard Nossol, Präsident der AG Rohholz.
Die Broschüre steht Ihnen online unter www.ag-rohholz.de/service/downloads als pdf-Version zur Verfügung. Druckexemplare können bei der AGR angefragt werden.
Die Pressemitteilung als pdf-Version finden Sie hier.
Die Arbeitsgemeinschaft Rohholz e.V. (AGR) ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Unternehmen und Verbänden der Rohholz verbrauchenden Branchen in Deutschland und den angrenzenden Ländern. Die AGR setzt sich für eine effiziente und nachhaltige Nutzung des nachwachsenden Rohstoffes Holz ein. Dabei tritt sie in Dialog mit Vertretern aus Medien, Wirtschaft, Politik sowie Forschung und Lehre, um die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für die stoffliche Verwendung von Holz zu verbessern. In Kooperation mit der Forstwirtschaft engagiert sich die AGR für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung, die im Einklang mit ökonomischen, ökologischen und sozialen Interessen steht.
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