Alle Zeichen stehen auf grün

Schon um 1900 inspirierte Rothenburg ob der Tauber namhafte Architekten der Gartenstadtbewegung – weit über die Landesgrenzen hinaus. Die Architektur der Stadt in Mittelfranken sowie die Einbettung in die Landschaft im Allgemeinen und das Taubertal im Speziellen diente als positives Beispiel für eine gelungene Stadtentwicklung. Im Rahmen der Themenjahre „Pittoresk – Rothenburg als Landschaftsgarten“ zeigt die Stadt nicht nur ihre Privatgärten, die sich zum ersten Mal für Besucher von außerhalb öffnen. Auch zwei Ausstellungen im RothenburgMuseum widmen sich dem Thema Rothenburg als Landschaftsgarten. Darüber hinaus schafft im örtlichen Wildbad das Grazer Breathe Earth Collective im Rahmen eines Arts in Residence Programmes eine Verbindung zwischen Landschaftspark und Kunst.

Noch bis Ende September gewähren Rothenburger Bürger bei individuellen Führungen einen Einblick in insgesamt 14 Gärten der Stadt. Fernab vom lebhaften Treiben in den Gassen der Altstadt, meist hinter hohen Toren oder in Innenhöfen versteckt, vermutet kaum einer die üppigen Gartenanlagen. Die Nutzung der Gärten zeugt noch heute von Vielfalt: Hier wird mit Naturfarbstoffen gefärbt, dort fungiert ein romantisches Häuschen als Atelier für Rothenburger Künstler. Lauschige Plätzchen laden zum Verweilen und Genießen ein. In den Nutzgärten zeigen sich verschiedenste Gemüse- und Beerensorten, Birnen-, Apfel und Walnussbäume. Das Besondere: Hier führen die Gartenbesitzer bei Einzelterminen persönlich durch ihre grünen Oasen.

Zudem widmen sich zwei Ausstellungen im RothenburgMuseum exklusiv dem Thema Rothenburg als Landschaftsgarten. So beleuchtet „Pittoresk! – Die pittoreske Darstellung Rothenburgs im Spiegel der Kunst“ den künstlerischen Aspekt, während „Rothenburg in London – Rothenburgs Architektur als Vorbild der Gartenstadt Hampstead Garden Suburb“ den städtebaulichen Blickwinkel der Themenjahre in den Fokus nimmt. Denn bereits im Jahre 1906 stand Rothenburg Modell zur Konzeption und zum Bau der Gartenstadt Hampstead nahe London. Von der Gesamtanlage bis zur Inneneinrichtung sollte die Gartenstadt menschenwürdige Wohnbedingungen entwickeln, als Reaktion auf die unwürdigen Lebensverhältnisse der Arbeiter in den Städten zu Zeiten der Industrialisierung. Der namhafte englische Architekt Raymond Unwin wählte hierfür Rothenburg ob der Tauber als städtebauliches Vorbild.

Immer zugänglich sind darüber hinaus die Parkanlagen im Burggarten und in der Evangelischen Tagungsstätte Wildbad, das mit dem Skulpturenpark des Projekts "art residency wildbad" zudem eine zeitgemäße und in dieser Form einmalige Verbindung von Landschaftspark und Kunst schafft. Erster Blickfang ist die Sichtachse, die sich von der Zufahrtsstraße zum Wildbad bis hinunter zur Tauber erstreckt. Sie gibt den Blick frei auf die imposante Lichtinstallation des österreichischen Breathe Earth Collective, Artist in Residence 2020. Mit dem fünfteiligen beleuchteten Schriftzug "Blick / in den / Atem / der / Welt" macht dieses Kunstwerk auf den Riss aufmerksam, der die moderne Gesellschaft von der Natur trennt. 

Informationen zu weiteren Ausstellungen und Aktionen zu den Themenjahren „Pittoresk – Rothenburg als Landschaftsgarten“ hält Rothenburg ob der Tauber eine Borschüre bereit, die hier als Download zur Verfügung steht. Zudem sind allgemeine Informationen zu Rothenburg ob der Tauber auf www.rothenburg-tourismus.de. News, Live-Berichte, Bilder und Videos auch auf Facebook oder Instagram einsehbar.

Über Rothenburg Tourismus Service

Die Stadt Rothenburg ob der Tauber in Mittelfranken ist weit über die Grenzen der Bundesrepublik bekannt als der Inbegriff des mittelalterlichen, romantischen Deutschlands. Die gotische Stadtmauer, die auf über drei Kilometern die Altstadt umschließt, der historische Stadtkern mit seinen unzähligen Fachwerkhäusern und die landschaftliche Lage der Stadt hoch über dem Taubertal begeistern Besucher aus der ganzen Welt – und machen Rothenburg ob der Tauber somit zu einem Ort der Begegnungen. Hinter den Mauern der pittoresken Häuser verstecken sich idyllische Privatgärten, die Besuchern im Rahmen von Führungen offenstehen. Die Nähe zur Natur zeigt sich in der großen Auswahl an Rad- und Wanderwegen in direkter Umgebung sowie in der Weinkulinarik – denn unmittelbar unter der Stadtmauer entsteht der traditionsreiche Rebensaft. In der Adventszeit gleicht Rothenburg ob der Tauber einem Wintermärchen: Bereits seit dem 15. Jahrhundert findet hier der Reiterlesmarkt statt, einer der beliebtesten Weihnachtsmärkte Europas. www.rothenburg-tourismus.de

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