Noch innerhalb dieser Dekade steht Deutschland eine grundlegende Trendumkehr bevor: Ab 2023 wird es immer weniger Menschen auf dem hiesigen Arbeitsmarkt geben – Die demografische Wende wird Realität. Die Auswirkungen auf dem Markt für Unternehmensnachfolgen zeichnen sich jedoch schon länger ab: Wir erleben seit Jahren einen starken Wandel hin zum Käufermarkt. Das hat auch Auswirkungen auf die Datenqualität von Unternehmensnachfolgen.

„Eine ertragswertorientierte Unternehmensbewertung wurde auch schon in der Vergangenheit bei vielen Unternehmensnachfolgen vorgenommen. Sie ist beispielsweise für die Ermittlung des Geschäftsanteils in der Erbmasse, für die Steuerberechnung bzw. für die Vorbereitung eines Unternehmensverkaufes zwingend notwendig oder angeraten. Insofern ist dieses Instrument nicht neu" sagt Götz Kehrein, Spezialist für Unternehmensnachfolgen in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern und fährt fort: „Traditionell orientierte sich der familiengeführte Mittelstand in Deutschland bisher eher am Multiplikatorverfahren“.

Datenbasis mit gewisser Unschärfe

Der Unternehmenswert leitet sich bei diesem Verfahren aus Preisen, die im Rahmen von Transaktionen vergleichbarer Unternehmen einer Branche ab 50 Millionen Euro Umsatz gezahlt wurden, ab. Es wird unterstellt, dass sich aus beobachtbaren Marktpreisen vergleichbarer Unternehmen Rückschlüsse auf den Wert des betreffenden Unternehmens ziehen lassen. Dabei werden aber nur selten den Unternehmenswert beeinflussende Umfeldveränderungen, Sonder- und Einmaleffekte und Erwartungshaltungen berücksichtigt. Oftmals wird es deshalb bei der Bewertung deutlich größerer und transparenterer Unternehmen eingesetzt.

Die Anforderungen an die Qualität der Unternehmensbewertung sind aber deutlich gestiegen

Mit Blick auf den Käufermarkt geben sich viele Erwerber nicht mehr mit der Anwendung dieses Verfahrens zufrieden. Vermehrt haben sich deshalb zwei Ertragswertmethoden zur Ermittlung des Unternehmenswertes etabliert:

• Das Ertragswertverfahren nach dem Standard IDW S 1 (Institut der Wirtschaftsprüfer) und
• Das Discounted-Cash-Flow-Berechnung (DCF-Verfahren).

„Unternehmer sollten den realen Unternehmenswert ihrer Firma kennen,“ appelliert Götz Kehrein deshalb, denn: „Er liefert die gebotene Klarheit bei der Übergabe. Eine fundierte Unternehmensbewertung führt i.d.R. schnell zu einem gemeinsamen Kaufpreiskonsens von Übergeber und Übernehmer, liefert sachliche Argumentationshilfen und unterstützt den Nachfolger bei der Kaufpreisfinanzierung.“

Welche weiteren Vorteile das Ertragswertverfahren nach dem Standard IDW S 1 und das Discounted-Cash-Flow-Berechnung (DCF-Verfahren) für Ihre Unternehmensbewertung bedeuten, lesen Sie im Internet unter: https://www.kern-unternehmensnachfolge.com/unternehmensverkauf-bewertung/ oder erhalten Sie telefonisch unter: 040-607 79 7892 oder alternativ per E-Mail an: kehrein@kern-unternehmensnachfolge.com

Über Götz Kehrein, Standort Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.

Jahrgang 1963, Dipl.-Kaufmann, Fachrichtungen: Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Wirtschaftsrecht, zertifizierter Change Manager (IHK), zertifizierter Business-Coach & Business-Trainer (nach DVCT-Standard). Experte für Unternehmensnachfolge, Unternehmenskauf, -verkauf und -bewertung in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.
Langjährige Geschäftsführungserfahrung bei einem internationalen Finanzdienstleister. Besondere Expertisen: Veränderungsmanagement, Prozessoptimierung, Krisenmanagement und –kommunikation, Unternehmensfinanzierung, Restrukturierung, Strategieentwicklung und Start-Up Begleitung.

Mehr über Götz Kehrein erfahren Sie unter: https://www.kern-unternehmensnachfolge.com/standort/hamburg-kehrein/