Zusammenarbeit ausgebaut: AKASOL erhält weiteren langfristigen Folgeauftrag von einem großen europäischen Bushersteller

  • Erfolgreiche Zusammenarbeit mit AKASOLs langjährigem Bestandskunden über mehrere Jahre verlängert
  • Lieferung von Ultra-Hochenergie-Batteriesystemen für Elektrobusse ab 2022 bis mindestens 2024 vereinbart; Verlängerungsoption auf Fortsetzung bis Ende 2027
  • Auftragsvolumen bis 2024 im hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich, bis 2027 im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich
  • Produktion der Batteriesysteme in AKASOLs neuer Gigafactory 1 in Darmstadt

Die AKASOL AG („AKASOL”; das „Unternehmen“; ISIN DE000A2JNWZ9), ein führender deutscher Entwickler und Hersteller von Hochleistungs- und Hochenergie-Lithium-Ionen-Batteriesystemen sowie Anbieter von Komplettlösungen, hat von einem großen europäischen Bushersteller einen weiteren Folgeauftrag erhalten. Das Unternehmen wird ab Mitte 2022 bis mindestens 2024 seine Ultra-Hochenergie-Batteriesysteme für neue Elektrobusse des langjährigen Kunden mit einem Gesamtvolumen im hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich liefern. Sollte die bereits im Vertrag vereinbarte Verlängerungsoption zur Lieferung weiterer Batteriesysteme bis 2027 zum Tragen kommen, steigt das Auftragsvolumen auf einen niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag. 

„Wir freuen uns, im zweiten Quartal des neuen Geschäftsjahres derart gute Nachrichten über die Stärkung unseres Wachstumskurses vermelden zu können. Die aktuelle Beauftragung stellt bereits die zweite Verlängerung der Zusammenarbeit zwischen unserem langjährigen Kunden und AKASOL dar und ist gleichzeitig ein großer Vertrauensbeweis in unsere weitreichende Expertise auf dem Gebiet leistungsstarker Lithium-Ionen-Batteriesysteme für Elektrobusse“, fasst AKASOL-CEO Sven Schulz zusammen. Er sei sehr stolz, dass AKASOL sich als zuverlässiger Lieferant etabliert hat und dieser europäische Bushersteller mit der Vertragserweiterung die strategische Partnerschaft nun weiter ausbaut. „Unsere gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit einem unserer ersten Serienkunden ist seit 2015 kontinuierlich gewachsen – dabei agieren wir nicht nur als Lieferant des größten Elektrobusherstellers Europas, sondern auch als integrierter Entwicklungspartner für die wohl wichtigste Komponente des elektrischen Antriebsstrangs.“

AKASOL wird ab 2022 im Rahmen des nun abgeschlossenen Folgeauftrags Ultra-Hochenergie-Batteriesysteme mit völlig neuartiger Technologie an den Großkunden liefern, die dank der aktuell höchsten am Markt verfügbaren Energiedichte für Nutzfahrzeuganwendungen in der Serie die Reichweite der nächsten Busgenerationen deutlich steigern wird. Das neue Ultra-Hochenergie-Batteriesystem AKASystem AKM CYC verfügt mit ca. 100 kWh pro Pack die doppelte Energiedichte gegenüber den bisher an den Kunden gelieferten Batteriesystemgenerationen und ermöglicht damit je nach installierter Konfiguration in elektrischen Bussen oder LKWs höchste Reichweitenanforderungen im Realbetrieb. „Für den Busbereich bedeutet dies konkret, dass sich die Einsatzmöglichkeiten für die Fahrzeuge deutlich erhöhen. Damit kann wahrscheinlich jede Stadtbusroute mit gerade mal einem Ladevorgang pro Tag abgedeckt werden, aber auch Überland- und Reisebusse können mit dieser Technologie ausgestattet werden“, erläutert Schulz. Somit seien AKASOLs Ultra-Hochenergie-Batteriesysteme ein wichtiges Schlüsselelement zur schnellen Umsetzung der Verkehrswende durch die konsequente Elektrifizierung des Bus- und Nutzfahrzeugsegments.

„Die beauftragten Ultra-Hochenergie-Batteriesysteme werden in unserer neuen Darmstädter Gigafactory 1 auf vollautomatisierten Fertigungslinien produziert werden. Dort kommen wir trotz der Herausforderungen mit der COVID-19-Pandemie mit den letzten Baumaßnahmen gut voran und werden voraussichtlich ab Mitte dieses Jahres bereits mit der Serienfertigung des neuen Batteriesystems für einen weiteren Kunden beginnen“, schildert Klaus-Dieter Nagel, Senior Vice President Operations der AKASOL AG. Die neue Gigafactory verfüge über ausreichend Flächen, um die Kapazitäten den Kundennachfragen entsprechend auf bis zu 5 GWh auszubauen. „Mit dem Folgeauftrag werden wir unsere Produktionskapazitäten in der Gigafactory 1 bereits über die kommenden Quartale sukzessive weiter hochfahren“, so Nagel. Auf den vollautomatisierten Fertigungslinien werden zu Beginn täglich bis zu 70 Ultra-Hochenergie-Batteriesysteme mit jeweils ca. 100 kWh Speicherkapazität produziert werden. Die vollautomatisierten Arbeitsschritte sind dabei auf der insgesamt 100 Meter langen Produktionslinie mit Industrie 4.0-tauglichen Mensch-Maschine-Handarbeitsplätzen verknüpft. „Die hohe Prozesseffizienz ist für uns ein essenzielles Kriterium, um unseren Kunden auch in einem kompetitiven Marktumfeld ein attraktives Preisniveau bieten zu können.“

Der Folgeauftrag unterstreicht zudem die Wachstumsperspektiven, die sich für AKASOL am Horizont abzeichnen. „Wir nehmen in unserem Markt deutlich wahr, dass weltweit immer mehr Städte und Kommunen Projekte zur Erreichung eines emissionsfreien öffentlichen Personenverkehrs initiieren“, sagt Sven Schulz. AKASOL sei optimal positioniert, um neue Kunden zu gewinnen und in diesen Projekten ein technologisch führender, erfahrener und zuverlässiger Partner zu sein. „Damit wollen wir einen substanziellen Beitrag zur Realisierung der Verkehrswende leisten und unser Geschäft kontinuierlich ausbauen. Mit den bereits eingeleiteten und kommunizierten Schritten zur Erweiterung unserer Produktionskapazität bereiten wir uns in Deutschland und den USA auf die Realisierung unseres Wachstumspotenzials vor.“  

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Über die BorgWarner Akasol GmbH

AKASOL ist ein führender deutscher Entwickler und Hersteller von Hochenergie- und Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batteriesystemen für Busse, Nutzfahrzeuge, Schienenfahrzeuge, Industriefahrzeuge, sowie für Schiffe und Boote. Mit 30 Jahren Erfahrung ist AKASOL ein Pionier in der Entwicklung und Herstellung von Lithium-Ionen-Batteriesystemen für kommerzielle Anwendungen. Die Aktien der AKASOL AG werden seit dem 29. Juni 2018 im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt.

AKASOL betreibt in Langen (Hessen) einen Serienproduktionsstandort mit einer Produktionskapazität von bis zu 800 MWh im Jahr. Nach Kenntnis von AKASOL ist dies derzeit Europas größter Lithium-Ionen-Batteriesystem-Produktionsstandort für Nutzfahrzeuge, an dem ab 2020 pro Jahr Batteriesysteme für bis zu 3.000 vollelektrische Busse oder für bis zu 6.000 mittelgroße Nutzfahrzeuge produziert werden können. Mit der Inbetriebnahme der Gigafactory 1 am neuen AKASOL-Campus im Südwesten Darmstadts werden dem Unternehmen ab Ende 2021 weitere 2,5 GWh Produktionskapazität zur Verfügung stehen, die ab 2023 auf bis zu 5 GWh ausgebaut werden wird.

Die Systeme von AKASOL werden gemäß den Anforderungen der Branchenstandards führender OEM-Kunden gefertigt. Zu den aktuell größten Kunden zählen zwei weltweit führende Nutzfahrzeughersteller, Alstom, Bombardier, Rolls-Royce Power Systems (MTU Friedrichshafen) und viele mehr. AKASOL verfügt über ein technologieunabhängiges Produktportfolio, das in verschiedenste eMobility Anwendungen integriert werden kann. Dabei greift das Unternehmen, auf die passendsten und besten Batteriezellen von international führenden Herstellern zurück, um die hohen und anspruchsvollen Kundenanforderungen bestmöglich zu erfüllen.

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