Premiere für den digitalen Treffpunkt

Dreitägig und komplett digital: Das war die diesjährige Konferenz vom 23. bis 25. Februar für die IT-Security-Branche. Nach zwei sehr erfolgreichen Präsenzveranstaltungen glückte auch die digitale Premiere der SecIT. Fast 800 Onboarding-Links wurden verschickt, sowohl von Partnern als auch von den Teilnehmenden gab es positives Feedback. Fazit: IT-Security ist und bleibt eines der kritischen Themen der Gegenwart.

„Die Transformation von einer Präsenz- in eine digitale Veranstaltung ist uns gelungen“, freut sich Gisela Strnad. „Die Veranstaltung war wirtschaftlich ein voller Erfolg. Damit hat die secIT auch in der digitalen Welt ihre Fans gefunden. Wir haben fast 800 Onboarding-Links versandt, und in den Top-Vorträgen haben wir pro Vortrag bis zu 350 Teilnehmende gezählt“, berichtet die Leiterin von heise Events.

Die Mischung aus redaktionellen und Partner-Vorträgen kam gut an, genau wie die vorab verschickten Safety-Boxen mit Snacks und praktischen Giveaways. Viel Beifall gab es auch bei der #heiseshow, in der passend zur secIT ein Thriller-Autor und ein Forensiker sich über Fakten und Fiktion in Sachen IT-Forensik austauschten. Das abendliche Unterhaltungsprogramm mit Comedy-Hacker Tobias Schrödel und dem Penetrationstester Tobias Glemser, der Fernsehfilme und -serien mit Hacker-Szenen analysierte und die Darstellungen in realistisch, Unfug oder visionär einteilte, fand großen Anklang.

Zu den Top-Vorträgen gehörten unter anderem die Keynote von Christina Lekati, Social Engineering Security-Trainer & Consultant von Cyber Risk, die zur „Psychologie in der IT-Sicherheit“ referierte. Sie rief auf, in der IT mit Fehlern offen umzugehen. Erfährt man zeitnah von einem Fehler, könne man den wirtschaftlichen Schaden durch Datenverlust zumindest minimieren. Auch der Auftritt von Tobias Wenhart, Geschäftsführer Finanzchef 24 GmbH, fand große Beachtung. Er beleuchtete das Thema Cyber-Versicherung und erläuterte, für wen sich wann eine Versicherung lohnt und was man sinnvollerweise versichern sollte.

Ein weiteres Highlight der Veranstaltung war die Podiumsdiskussion „Hackback“, in der es um die offensive Verteidigung ging. Hier war Andreas Könen, Abteilungsleiter CI, Cyber und IT-Sicherheit des Bundesinnenministeriums, für anderthalb Stunden aus dem fahrenden Zug zugeschaltet. Sein Zug nach Hannover hatte so viel Verspätung, dass er sich auf halbem Weg auf den Rückweg nach Berlin machte und aus dem ICE mitdiskutierte.

Die secIT wurde aus dem professionellen Studio der AVMS in Hemmingen und teilweise aus den Büros der Sponsoren übertragen. Zudem wurde die Matchmaking-Software Talque eingesetzt, mit der die Teilnehmenden in den direkten Kontakt mit Referenten, Partnern oder anderen Teilnehmern treten konnten.

Für 2022 steht der Termin für die secIT bereits fest: Sie wird am 2. und 3. März stattfinden.

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