Zum Jubiläum: Helmholtz-Gemeinschaft startet „200 Jahre Helmholtz – inspired by challenges“

Am 31. August 2021 jährt sich der Geburtstag von Hermann von Helmholtz zum 200. Mal. Anlässlich des Jubiläums werden in diesem Jahr zahlreiche Aktivitäten der Helmholtz-Gemeinschaft unter dem Motto „200 Jahre Helmholtz – Inspired by challenges“ stehen. Das Jahr startet mit einer Jubiläumsausgabe der „Helmholtz Perspektiven“ rund um Hermann von Helmholtz.

In der Jubiläumsausgabe widmen wir uns intensiv dem „Genie von der Spree“. In unserer Titelreportage begeben wir uns auf Helmholtz’ Spuren in Berlin und erfahren von seinem Urururenkel Björn von Siemens bisher unbekannte Seiten des Universalgelehrten und Familienmenschen Helmholtz. Erfahren Sie im Beitrag „Der Forscher am Klavier“ mehr über Helmholtz’ musikalische Passion und wie dies mit seiner wissenschaftlichen Arbeit zusammengewirkt hat. Im Artikel „Von Helmholtz‘ Idee zur künstlichen Intelligenz“ können Sie nachlesen, warum Helmholtz selbst im Bereich der KI einen Begriff geprägt hat. Unsere Jubiläumsausgabe zeigt: Selbst heute gelingt es Hermann von Helmholtz noch immer, Forscherinnen und Forscher verschiedenster Disziplinen in ihrer tagtäglichen Arbeit zu inspirieren.

Im Laufe des Jahres folgen weitere Aktivitäten ganz im Zeichen des Jubiläums: Ab April schlagen wir in der Kampagne „200 challenges“ den Bogen von Helmholtz’ Vermächtnis zu den großen Fragen, denen die Wissenschaft noch heute auf den Grund geht. Zudem beteiligen wir uns an der Wissensstadt Berlin 2021. Im Rahmen dieser Initiative der Stadt Berlin sind gemeinsam mit zahlreichen weiteren Akteuren aus der Forschungs- und Gesundheitslandschaft Berlins das ganze Jahr über Projekte und Veranstaltungen anlässlich der beiden 200. Geburtstage Hermann von Helmholtz’ sowie Rudolf Virchows geplant. Unser Highlight wird die Geburtstagsfeier am 31. August 2021 sein. Weitere Überraschungen sind noch in Vorbereitung. Mehr Informationen und spannende Artikel stellen wir im Laufe des Jahres auf www.helmholtz200.de  zusammen.  

Helmholtz Perspektiven: Auf Helmholtz’ Spuren

Das Genie von der Spree

Von Wissenschaftshistorikern wird Hermann von Helmholtz in einer Reihe mit großen Namen wie Alexander von Humboldt, Max Planck, Charles Darwin und Louis Pasteur genannt. Doch wer war das „Genie von der Spree“? In unserer Titelreportage begeben wir uns auf seine Spuren in Berlin und erkunden, wie er heute noch die Wissenschaft prägt.

Interview mit Urururenkel Björn von Siemens

Björn von Siemens ist der Urururenkel von Hermann von Helmholtz und Werner von Siemens. Ein Gespräch über seine beiden berühmten Vorfahren, ihr Verhältnis zueinander und über bislang unbekannte Seiten und Anekdoten des Universalgelehrten und Familienmenschen Hermann von Helmholtz.

Von Helmholtz’ Idee zur künstlichen Intelligenz

Entspricht das, was wir sehen, der Wirklichkeit? Oder lassen wir uns täuschen? Wie können wir überhaupt Dinge sehen und erkennen? Fragen, die Hermann von Helmholtz intensiv beschäftigten. Seine Überlegungen sind wieder höchst aktuell: Unter dem Begriff „Helmholtz-Maschine“ entwickeln Informatiker Algorithmen, die in Daten Muster erkennen – bis hin zu einer aktiv lernenden künstlichen Intelligenz.

Der Forscher am Klavier

Hermann von Helmholtz spielte täglich mindestens eine Stunde Klavier. Egal ob Musik, Malerei und Theater – auf der Suche nach der Wahrheit sah er die Kunst gleichauf mit der Wissenschaft. Intensiv untersuchte er die physikalischen Grundlagen von Tönen und Klängen, die Physiologie des Hörens und Sehens sowie philosophische Fragen der Ästhetik.

Die Vermessung des Lebendigen

Was ist Leben und woher kommt es? Als Ursache für das Leben sah die Mehrzahl der Physiologen zu Helmholtz’ Zeit eine „Lebensseele“ an, die in einem Organismus die chemischen und physikalischen Kräfte im Gleichgewicht hält. Er aber gab sich mit dieser metaphysischen Erklärung nicht zufrieden und zeigte, dass Energie weder erzeugt noch vernichtet, sondern nur in andere Formen umgewandelt werden kann – der erste Hauptsatz der Thermodynamik auf universeller Ebene war geboren.

„Ich war nie die schweigende Gattin, ich wollte teilhaben!“

Hermann von Helmholtz war seiner Zeit voraus: Er sah Frauen in der Forschung als gleichberechtigt an. Auch mit seiner Frau Anna tauschte er sich intensiv zu wissenschaftlichen Fragen aus. Legendär waren vor allem ihre Salons, an denen Wissenschaftler und Künstler zusammentrafen. Ein fiktives Interview mit Anna von Helmholtz nach dem Tod ihres Mannes, rekonstruiert aus ihren erhaltenen Briefwechseln: über die Rolle ihres Mannes, ihre eigenen Ambitionen und die Grenzen ihrer Zeit.

Nichts geht verloren

Auf die Idee, dass Energie nie verloren geht, stießen Forscher einst im Bestreben zu verstehen, wie Dampfmaschinen funktionieren. Hermann von Helmholtz formulierte das Prinzip der Energieerhaltung vor rund 150 Jahren in seiner Schrift „Über die Erhaltung der Kraft“ aus. Heute ist das Prinzip der Energieerhaltung in der Physik fundamental – sowohl in der Kosmologie als auch in der Teilchenphysik.

Über den Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V.

Helmholtz leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Information, Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Helmholtz ist mit rund 41.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 18 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 5 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).

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