Ein Tag der Superlative

In einem außergewöhnlichen Jahr erringt ein einzigartiges Gesellenstück den Gesamtsieg in einer eindrucksvollen Talentschau des Tischler- und Schreinerhandwerks. Das lässt sich zwar kaum steigern, aber mit 23 multiplizieren. Denn exakt so viele einmalige Gesellenstücke standen beim Bundesgestaltungswettbewerb „Die Gute Form 2020“ im Finale.

Für gut ein Drittel von ihnen hatte die heutige virtuelle Preisverleihung neben der Anerkennung einer ganzen Branche auch einen der begehrten Preise in petto. Ganz nach oben auf das Treppchen schaffte es Jonas Heise aus Nordrhein-Westfalen. Mit einer „hochästhetischen kinematischen Möbelskulptur, die in jeder Hinsicht herausragend ist“, überzeugte er die Jury von seiner Abschlussarbeit.

Heise, der bei Reichenberg & Weiss in Neukirchen-Vluyn ausgebildet wurde, darf sich als Gewinner des Bundesgestaltungswettbewerbs über ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro sowie eine Profi-Handmaschine der Firma Festool freuen.

Beim zweiten Platz …
überzeugte die Jury vor allem das Konzept: „die wache Form, clevere Funktionen und nicht zuletzt die Ästhetik der handwerklichen Ausführung“ ließen die Experten schwärmen. Martin Auer, der ein Anlehnmöbel als Höhepunkt seiner Ausbildung in der Schreinerei Schretzlmeier aus dem bayerischen Train in den Wettbewerb eingebracht hatte, gewinnt als Zweitplatzierter 1.000 Euro und ebenfalls eine Festool-Handmaschine.

Komplettiert wird das Siegertreppchen durch Wolf Weingarten, ausgebildet bei Antike Möbel Eberhard Metzner in Mainz. Bei seiner originellen Tête-à-tête-Bank stach vor allem „die beeindruckende Fertigungsqualität“ heraus. Weingarten sichert sich damit 500 Euro Preisgeld für den dritten Platz sowie eine Festool-Handmaschine.

Sonderpreise und Belobigungen

Den Sonderpreis „Massivholz“ und 500 Euro Preisgeld erhielt Natalie Herrmann aus Sachsen für ihr modular konzipiertes Dielenmöbel samt fachgerechter Gestaltung und Konstruktion in Massivholz. Nach Niedersachsen ging der Sonderpreis „Beschlag“. Maximilian Brüggemann erhielt ihn für seine ausgeklügelten handwerklichen Beschlaglösungen. Die 500 Euro Preisgeld stiftet Mitausrichter OPO Oeschger. Doch damit nicht genug, auch das Attribut „Publikumsliebling“ samt 250 Euro on top konnte Brüggemann für sich verbuchen. Den dritten Sonderpreis für eine besonders gelungene Oberfläche gewann Nils Schröer aus Baden-Württemberg, der seinem Stehsekretär aus massiver Weißtanne mit überschobenen Rauten eine sowohl ornamentale-plastische als auch ästhetische Wirkung verliehen hat. Auch dieser Preis ist mit 500 Euro dotiert, die von TSD-Zukunfts-partner und Hauptsponsor Remmers gestiftet werden.

Mit Belobigungen wurden außerdem der Tischkicker von Johannes Ackermann (Baden), das Stauraummöbel „Vertichrom“ von Anna-Stella Hellweg (Berlin) sowie der Kräuterschrank von Lea Zehme (Hessen) ausgezeichnet.

Talentschau als Ausblick

Trotz der ungewöhnlichen Atmosphäre einer virtuellen Preisverleihung blieb die Herzlichkeit spürbar, mit der TSD-Präsident Thomas Radermacher den Preisträger*innen und Teilnehmer*innen, aber auch den leidenschaftlichen Ausbildungsbetrieben gratulierte, die mit ihrer engagierten Nachwuchsarbeit den Wert einer handwerklichen Ausbildung jedes Jahr aufs Neue beweisen.

Ebenso dankte Radermacher den Partnern von Tischler Schreiner Deutschland, die solche Wettbewerbe erst ermöglichen: allen voran TSD-Zukunftspartner und Hauptsponsor Remmers, Mitausrichter OPO Oeschger und Werkzeughersteller Festool sowie die Fachzeitschrift dds.

Der nächste Bundesgestaltungswettbewerb „Die Gute Form“ findet 2021 auf der LIGNA in Hannover statt.

Weiterführende Links:
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