Polymaker qualifiziert neue industrielle Polycarbonat-Materialien für MakerBot LABS Experimental Extruder

 

Spezielle Polycarbonat-Materialien (PC) für 3D-Industriedrucker mit beheizter Kammer

Neue Materialien bieten überzeugende mechanische und thermische Eigenschaften für den 3D-Drucker METHOD X für zahlreiche technische Anwendungen

MakerBot, ein weltweit führendes Unternehmen im 3D-Druck und Tochtergesellschaft von Stratasys Ltd. (Nasdaq: SSYS), gab heute bekannt, dass Polymaker, ein führender Anbieter von Materialien für den 3D-Druck, drei Polycarbonat-Materialien für MakerBot LABS™ für den 3D-Drucker MakerBot METHOD X™ qualifiziert hat.

Ab sofort stehen Polymaker™ PC-PBT, PolyMax™ PC-FR und PolyLite™ PC für den 3D-Drucker METHOD X mit dem MakerBot LABS  Experimental Extruder zur Verfügung. Durch diesen Extruder wird METHOD zu einer offenen Materialplattform und ermöglicht die Verwendung zahlreicher Bedruckstoffe von Drittanbietern auf einer industriellen 3D-Druckplattform. Mit diesen jüngsten Material-Neuzugängen im LABS-Portfolio können METHOD X-Anwender die überzeugenden mechanischen und thermischen Eigenschaften von Polycarbonat nutzen und gleichzeitig Probleme wie Warping (Verziehen/Aufwölben des Druckobjekts an den Kanten) und Curling (Ablösen/Abheben des Druckobjekts von der Druckplattform) reduzieren, die bei Verwendung konventioneller 3D-Desktopdrucker gang und gäbe sind.

Polycarbonat (PC) ist ein beliebtes, leistungsstarkes Material, das Robustheit, gute Lichtdurchlässigkeit, hohe Temperaturbeständigkeit und gute elektrische Isoliereigenschaften in sich vereint. Es ist leicht und ebenso lichtdurchlässig wie Glas und hat eine höhere Schlagfestigkeit als andere Thermoplaste wie ABS. Aufgrund dieser Eigenschaften kommen PC-Materialien für funktionale Prototypen und Endbauteile bei der Herstellung von Fahrzeugkomponenten, Schutzausrüstung, medizinischen Gerätekomponenten und Beleuchtungskörpern für den Außenbereich häufig zum Einsatz.

Doch wenn Polycarbonat zu schnell abkühlt, kann es sich zusammenziehen, wodurch sich das Druckobjekt verformt und schrumpft. Die Kontrolle der Umgebungstemperatur beim Bedrucken von Polycarbonat, wie etwa in einer beheizten Baukammer, ist einer der kritischsten Faktoren.

Der MakerBot METHOD X ist der einzige 3D-Drucker in seiner Preisklasse, der über eine bis 110 °C beheizte Baukammer verfügt, damit die Druckobjekte zur Minimierung von Curling- und Warping-Effekten langsam abkühlen können. METHOD kontrolliert, wie schnell ein Teil beim Druckvorgang abkühlt, sodass sich Polycarbonat und andere moderne Materialien besser als bei gängigen 3D-Desktop-Druckern bedrucken lassen, die nur über eine beheizte Bauplatte verfügen. Da PC-Materialien feuchteempfindlich sind, empfiehlt Polymaker außerdem die Verwendung einer Aufbewahrungsbox, wie der Polymaker PolyBox™, um die Materialien vor Feuchtigkeit in der Umgebung zu schützen. MakerBot METHOD™- Anwender können auch den Modus zur Materialtrocknung im METHOD X nutzen, um Feuchtigkeit aus den Materialien zu entfernen.

„Oft ist Polycarbonat das Material der Wahl für Teile, die für den Einsatz in anspruchsvollen Anwendungen gedacht sind. Dank seiner mechanischen Eigenschaften, flammhemmenden Wirkung und chemischen Beständigkeit können Techniker die Möglichkeiten ihrer 3D-Druckteile immer weiter ausreizen und mit neuen geometrischen Formen experimentieren“, so Xiaofan Luo, PhD, Präsident von Polymaker. „Jeder, der mit Polycarbonat im 3D-Druck arbeitet, weiß, dass eine beheizte Baukammer zum Drucken von großen und widerstandsfähigen komplexen Teilen unerlässlich ist. METHOD bietet Industriedruck-Funktionen in einem Desktop-System. Daher glauben wir, dass Anwender von den Materialeigenschaften unseres PC-Sortiments wirklich profitieren werden.“

„Mit seiner bis 110 °C beheizten Baukammer ist METHOD eine leistungsstarke 3D-Druckerplattform zum Drucken mit modernen technischen Materialien. Die für METHOD verfügbaren PC-Materialien von Polymaker ermöglichen den Druck von Polycarbonat-Teilen, die bislang nur im kostspieligeren 3D-Industriedruck gefertigt werden konnten und im Wege des Outsourcings hergestellt werden mussten“, erklärte Johan-Till Broer, VP of Product Development von MakerBot. „Durch den Übergang von einfachem Prototyping zum 3D-Druck von Endbauteilen stellen wir ein zunehmendes Interesse an industriellen Materialien fest. Wir freuen uns sehr, dass Polymaker seine Palette an industrietauglichen PC-Materialien für MakerBot LABS qualifiziert hat.“

Durch die Erweiterung des MakerBot LABS-Portfolios für METHOD um Polymaker Polycarbonat- Materialien stehen jetzt insgesamt 19 Materialien für die METHOD-Plattform zur Verfügung. Zu den neu qualifizierten Polycarbonat-Materialien von Polymaker gehören:

  • Polymaker PC-PBT: Dieses Polymer vereint die gute chemische Beständigkeit von PBT (Polybutylenterephthalat) mit der Festigkeit und Zähigkeit von Polycarbonat. Im Vergleich zu PC-Harzen und PC-ABS-Mischungen bietet PC-PBT eine bessere Chemikalienbeständigkeit für Druckanwendungen, bei denen Beständigkeit gegen den zeitweiligen Kontakt mit Kraftstoffen, Ölen, Schmierstoffen oder Reinigungsmitteln notwendig ist. Es eignet sich sehr gut unter extremen Bedingungen, unabhängig davon, ob es mit Chemikalien auf Kohlenwasserstoffbasis in Berührung kommt oder bei Temperaturen unter 0 ° eingesetzt wird. Polymaker PC-PBT ist ein Spezialmaterial mit guter Zähigkeit und duktilem Bruchverhalten auch bei niedrigen Temperaturen.
  • PolyMax PC-FR: Als flammhemmendes (FR aus dem Englischen flame retardant) Polycarbonat- Material erfüllt PolyMax PC-FR die Auflagen der UL-94 V0-Norm, einem wichtigen Standard für den Brandschutz. Das Material zeichnet sich durch hervorragende Zähigkeit, Festigkeit und Wärmebeständigkeit aus und ist für Anwendungen in der Automobil-, Eisenbahn- und Luftfahrtindustrie hervorragend geeignet.
  • PolyLite PC: PolyLite ™ PC wird aus einem speziell für den 3D-Druck entwickelten Polycarbonatharz hergestellt. Mit seiner hohen Elastizität ist dieses Material hervorragend für Anwendungen geeignet, die eine gute Steifigkeit und Lichtstreuung erfordern, wie Lampengehäuse für den Außenbereich. PolyLite PC wird in transparenter Farbe angeboten. Das Filament zeichnet sich durch gute optische Klarheit aus und verleiht den Teilen einen schönen kristallinen Glanz.

Zur weiteren Verstärkung empfiehlt Polymaker, PC-Teile nach dem Druckvorgang auszuglühen, um die restliche Eigenspannung freizusetzen. Mit der Kombination aus der beheizten Baukammer des METHOD und der Ausglühfunktion können Anwender robuste Teile fertigen.

Polymaker-Materialien werden auf der Polymaker-Website zum Kauf angeboten.

Der MakerBot LABS Extruder ermöglicht den Druck mit zahlreichen Materialien von Drittanbietern auf dem METHOD als offene Materialplattform und erweitert die Anwendungsmöglichkeiten. Durch MakerBot LABS bietet MakerBot eine große Palette von industrietauglichen Materialien und will die Materialplattform mit zusätzlichen Materialien erweitern. Zu den Partnern, die am Programm zur Entwicklung von MakerBot LABS-Materialien teilnehmen, gehören BASF 3D Printing Solutions, Jabil, Kimya, LEHVOSS Group, Mitsubishi Chemical und Polymaker.

Weitere Informationen finden Sie unter www.makerbot.com/de/3d-printers/method/.

Hinweis zu zukunftsgerichteten Aussagen

Bei den in der vorliegenden Pressemitteilung getroffenen Aussagen im Zusammenhang mit Annahmen von Stratasys und/oder MakerBot zu den Kundenvorteilen beim Einsatz der Polymaker Polycarbonat- Materialien, MakerBot LABS für METHOD Materialien, MakerBot Labs Experimental Extruder sowie die METHOD Platform handelt es sich um zukunftsgerichtete Aussagen, in denen sich die derzeitigen Erwartungen und Annahmen der Geschäftsführung widerspiegeln. Diese zukunftsgerichteten Aussagen basieren auf aktuellen Informationen, die naturgemäß einem schnellen oder sogar abrupten Wandel unterliegen. Da das Geschäft von Stratasys mit Risiken und Unsicherheiten behaftet ist, können die tatsächlichen Ergebnisse weit von den in diesen zukunftsgerichteten Aussagen prognostizierten oder unterstellten Ergebnissen abweichen. Als Risiken und Unsicherheiten sind insbesondere folgende zu nennen: Ausmaß unseres Erfolgs bei der Einführung neuer bzw. verbesserter Produkte und Lösungen, die zu einem größeren Marktanteil führen; Ausmaß des Wachstums beim allgemeinen Markt für 3D-Druck; Dauer der weltweiten COVID-19-Pandemie, die bei starker Ausbreitung unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie die unserer Kunden und Lieferanten weiter sehr stark beeinträchtigen könnte; Auswirkungen potenzieller Veränderungen der Preise oder Margen bei von uns verkauften Produkten bzw. erbrachten Dienstleistungen beispielsweise infolge einer Verlagerung hin zu Produkten bzw. Dienstleistungen mit geringeren Gewinnspannen; Auswirkungen von Wettbewerb und neuen Technologien; potenzielle weitere Ertragsbelastungen durch Abschreibungen auf den Geschäfts- und Firmenwert oder andere immaterielle Vermögenswerte; Ausmaß unseres Erfolgs beim Vollenden von Übernahmen oder Investitionen in neue Geschäfte, Technologien, Produkte oder Dienstleistungen; potenzielle Veränderungen bei unserer Geschäftsführung und unserem Vorstand; weltweite Marktbedingungen sowie politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen insbesondere in den Ländern, in denen wir aktiv sind (mit Risiken insbesondere im Zusammenhang mit den Auswirkungen des Coronavirus auf unseren Betrieb, unsere Lieferkette und Liquidität, unseren Cashflow und unsere Kundenbestellungen); Kosten und potenzielle Haftung im Zusammenhang mit Rechtsstreitigkeiten und aufsichtsrechtlichen Verfahren; Risiken im Zusammenhang mit der Verletzung unserer Immaterialgüterrechte durch andere oder im Zusammenhang mit der Verletzung der Immaterialgüterrechte von anderen durch uns; Ausmaß unseres Erfolgs beim Aufrechterhalten unserer Liquidität und Finanzieren unseres Geschäfts und unseres Kapitalbedarfs; Auswirkungen von Steuervorschriften auf unsere Finanz- und Ertragslage; sonstige Risikofaktoren, die im entsprechenden Abschnitt („Risk Factors“) im jüngsten Geschäftsbericht von Stratasys, eingereicht bei der Securities and Exchange Commission (SEC, US-Börsenaufsichtsbehörde) am 26. Februar 2020, im Formular 20-F aufgeführt sind. Leser sind angehalten, eine sorgfältige Prüfung anzustellen zu den verschiedenen Offenlegungen in unserem Geschäftsbericht 2019 und in unserem Bericht als privater ausländischer Emittent („Report of Foreign Private Issuer“) in Formular 6-K mit dem beigefügten ungeprüfte Konzernabschluss von Stratasys sowie dem Finanz- und Lagebericht für das am 31. Mai 2020 beendete Quartal, eingereicht bei der SEC am 14. Mai 2020, und zu unseren weiteren bei der SEC eingereichten Berichten, die darauf ausgelegt sind, Interessierte über Risiken und mögliche Einflussfaktoren auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage und unsere Aussichten zu informieren. Jegliche in der vorliegenden Pressemitteilung übermittelte Orientierungshilfen und andere zukunftsgerichtete Aussagen in dieser Pressemitteilung sind auf dem Stand des Datums der Pressemitteilung; Stratasys und MakerBot übernehmen, soweit dies nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, keine Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen öffentlich zu aktualisieren oder zu revidieren, sei es infolge neuer Informationen, künftiger Ereignisse oder anderweitig.

Über die MakerBot Europe GmbH & Co. KG

MakerBot, eine Tochtergesellschaft von Stratasys Ltd. (NASDAQ: SSYS), ist ein weltweit führendes Unternehmen der 3D-Druck-Branche. MakerBot fördert die Entstehung der Innovationsschmieden von heute sowie der Geschäfte und Bildungseinrichtungen von morgen. Das 2009 in Brooklyn im US-Bundesstaat New York gegründete Unternehmen hat das Ziel, im 3D-Druck bei Zuverlässigkeit, Zugänglichkeit, Präzision und Benutzerfreundlichkeit neue Maßstäbe zu setzen. Ausgehend von diesem Engagement ist die installierte Basis von MakerBot eine der branchenweit größten; zudem betreibt MakerBot Thingiverse, die größte 3D-Design-Community der Welt.

Wir sind überzeugt davon, dass in jedem Menschen ein Erfinder steckt. Deshalb stellen wir 3D-Druck-Tools her, mit denen unterschiedlichste Ideen Gestalt annehmen können. Entdecken Sie Innovationen – mit 3D-Druck-Lösungen von MakerBot.

Weitere Informationen zu MakerBot finden Sie auf der Website makerbot.com, im MakerBot-Blog sowie bei Twitter, LinkedIn und Facebook. Stratasys (die Muttergesellschaft von MakerBot) behält sich das Recht vor, über die genannten Social-Media-Plattformen und auch über die Websites des Unternehmens wesentliche nicht öffentliche Informationen gemäß Fair-Disclosure-Vorschrift der SEC weiterzugeben. Soweit erforderlich und durch anwendbares Recht vorgeschrieben, wird Stratasys derartige Informationen auch in Einreichungen zur Offenlegung einbeziehen.

MakerBot, MakerBot LABS, MakerBot METHOD und MakerBot METHOD X sind Marken oder eingetragene Marken von MakerBot Industries, LLC. Alle anderen Marken sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.

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