Richtig heizen und lüften in Herbst und Winter

Der goldene Herbst bringt noch einmal angenehm warme Temperaturen mit sich. Wenn die Sonne am Abend untergeht, fallen diese aber auch ganz schnell wieder in Richtung Gefrierpunkt. Das Fenster jetzt die ganze Nacht zu kippen, wäre Energieverschwendung. Und die Zentralheizung bereits ganztägig in Betrieb zu nehmen, lohnt sich aufgrund der milden Tageswerte noch nicht. Worauf man beim Fensterlüften und Heizen gerade in der Übergangszeit und im Winter achten sollte, erklärt die Initiative WÄRME+:

1. Stoßlüften statt gekippter Fenster

Durchgängiges Lüften über gekippte Fenster ist ineffizient, denn es bringt wenig Luftaustausch. Wesentlich effektiver ist regelmäßiges Stoßlüften, möglichst durch das Öffnen gegenüberliegender Fenster für mindestens fünf Minuten. Dies genügt, um die gesamte Raumluft auszutauschen.

2. Auf die richtige Luftfeuchtigkeit achten

Die Luftfeuchtigkeit der Raumluft sollte im optimalen Bereich zwischen 40 bis 60 Prozent liegen. Sie lässt sich jedoch meist nur unzureichend einschätzen, ein Hygrometer liefert hier sichere Werte.

3. Kontinuierlich Frischluft dank Lüftungsanlage

Gerade im Schlafzimmer ist Lüften wichtig: Aus lufthygienischen Gründen sollte hier eigentlich alle zwei Stunden das gesamte Luftvolumen ausgetauscht werden, um einen gesunden und erholsamen Schlaf zu gewährleisten. Da das nachts manuell nicht möglich ist, empfiehlt die Initiative WÄRME+ den Luftaustausch mit einer Wohnungslüftungsanlage zu regeln. Für die einfache Nachrüstung in einzelnen Räumen eignen sich dezentrale Geräte mit Wärmerückgewinnung. Zur Installation genügen eine freie Außenwand zur Direktmontage und ein Stromanschluss für den Ventilator

4. Die richtige Raumtemperatur

In Wohn- und Arbeitsräumen sind tagsüber Temperaturen von etwa 20 Grad, nachts von 16 Grad ausreichend. Wem trotzdem zu kalt ist, der sollte lieber erstmal zum dicken Pullover oder zur Wolldecke greifen, bevor die Heizung aktiviert wird. Fallen die Innentemperaturen allerdings unter 15 Grad, sollte die Heizung angeschaltet werden. Dies ist auch wichtig, um Schimmelbildung zu vermeiden.

5. Wärmedämmung durch Vorhänge und Rollläden

Geschlossene Rollläden, Jalousien oder Vorhänge tragen nachts zur Energieeinsparung bei. Deshalb empfiehlt es sich, sie rechtzeitig bei Einbruch der Dunkelheit zu schließen, um unnötige Wärmeverluste zu vermeiden.

6. Effiziente Zusatzheizung für schnelle Wärme

Als Zusatzheizung in der Übergangszeit eignet sich die elektrische Fußbodentemperierung oder ein anderes elektrisches Direktheizgerät ideal, etwa im Bad, denn sie sorgt unkompliziert und schnell für wohlige Wärme, ohne dass die zentrale Heizung eingeschaltet werden muss.

7. Heizkörper entlüften und Anlage prüfen lassen 

Bevor die Heizung wieder vollständig in Betrieb genommen wird, sollten die einzelnen Heizkörper entlüftet werden, um eine gleichmäßige Wärmeverteilung zu gewährleisten. Das kann man unkompliziert mit einem Schlüssel selbst erledigen. WÄRME+ rät außerdem dazu, die Heizungsanlage in regelmäßigen Abständen von einem Fachmann auf mögliche Mängel überprüfen zu lassen. Der Experte kann zudem beraten, ob sich beispielsweise die Investition in eine moderne Umwälzpumpe oder sogar ein kompletter Austausch der Heizungsanlage lohnt. Mit den richtigen Sanierungsmaßnahmen lässt sich der Energieaufwand nämlich erheblich reduzieren und das senkt dauerhaft die Kosten.

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