Deutsche Stiftung Querschnittlähmung verleiht Forschungs-Förderpreis 2019 an Dr. Dr. Björn Zörner

Seit vielen Jahren vergibt die DSQ Deutsche Stiftung Querschnittlähmung einen Forschungs-Förderpreis, der Studien und Forschungen zur Bekämpfung der Querschnittlähmung und zur Verbesserung der Lebenssituation Querschnittgelähmter unterstützt. Gerade in diesem Bereich sind ein großer finanzieller Aufwand und ein überdurchschnittliches Engagement erforderlich, um hier die dringend notwendigen Ergebnisse zu erzielen.

In diesem Jahr wurde mit dem DSQ Forschungs-Förderpreis ein Projekt gefördert, das für die medizinische und therapeutische Behandlung querschnittgelähmter Personen einen entscheidenden Fortschritt bringen soll. Die Preisverleihung fand im Rahmen der Kongresseröffnung der Deutschsprachigen Medizinischen Gesellschaft für Paraplegie Ende Mai in Koblenz statt. Der Preis war mit € 5.000,00 dotiert

Der Preisträger

Den DSQ Forschungs-Förderpreis 2019 erhielt Privatdozent Dr. Dr. Björn Zörner, Leitender Arzt des Ambulatoriums Paraplegie an der Universitätsklinik Balgrist in Zürich.

Dr. Dr. Zörner ist durch viele wissenschaftliche Veröffentlichungen ein ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Forschung über neurologische Erkrankungen und Verletzungen des Rückenmarks. Mit der Förderung seiner aktuellen Forschungsarbeit unterstützt die Deutsche Stiftung Querschnittlähmung die Projektrealisierung und bedankt sich damit gleichzeitig bei dem Preisträger für sein vorbildliches Engagement zur Verbesserung der Lebensqualität Querschnittgelähmter.

Das geförderte Projekt

Die DSQ fördert dieses Jahr eine Studie, die das Gangverhalten und Gangstörungen bei querschnittgelähmten Patienten mit einer Restfunktion an Bewegung (inkomplette Querschnittlähmung) analysiert. Diese Untersuchungen sollen helfen, den Behandlungsverlauf zu verbessern und das mögliche zukünftige Erholungspotential abzuschätzen. Da bislang nur qualifizierte Beobachtungen durch die jeweiligen behandelnden Personen im medizinischen und therapeutischen Bereich zur Verfügung stehen, ist diese Forschungsarbeit für die weitere Verbesserung der Mobilität von Patienten mit neurologischen Erkrankungen des Rückenmarks besonders wichtig. Das Forschungsprojekt dient vor allem dazu, die Ergebnisse von therapeutischen Behandlungsmaßnahmen nach Eintritt einer Rückenmarkverletzung bzw. Erkrankung besser beurteilen und anpassen zu können.

Eine ausführliche wissenschaftliche Beschreibung des Projektes sowie weitere Informationen über den diesjährigen Preisträger stellen wir gerne zur Verfügung.

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