FreshSafe-PET® von KHS: Association of Plastic Recyclers erkennt Recyclingfähigkeit an

Die Rufe der Öffentlichkeit nach mehr Nachhaltigkeit werden immer lauter. Die Industrie setzt dabei verstärkt auf das Recycling von PET-Flaschen. Doch häufig enthalten diese Verpackungen Verbundmaterialien, die eine unkomplizierte und sortenreine Wiederverwertung erheblich erschweren. Die FreshSafe-PET®-Technologie von KHS bietet der Getränke- und Nahrungsmittelindustrie eine einzigartige Alternative. Eine hauchdünne Schutzschicht aus chemisch reinem Glas an der Innenwand der PET-Behälter vereint sowohl Produktschutz als auch die Möglichkeit des vollständigen Flasche-zu-Flasche-Recyclings. Das hat der US-amerikanische Branchenverband Association of Plastic Recyclers (APR) nun offiziell anerkannt: Der Verband bestätigt, dass mit der Plasmax-Barrieretechnologie beschichtete PET-Flaschen die strengsten kritischen Leitkriterien für Recyclingfähigkeit der APR erfüllen oder übertreffen.

„Kunststoffe werden immer kritischer hinterfragt. Die Menschen verlangen von der Industrie zunehmend nachhaltige Lösungen“, sagt Jon Elward, Director for Plastic Packaging KHS USA Inc. „Unter anderem bekommt der Wunsch nach sauberen Recyclingströmen immer größere Bedeutung.“ Durch die zunehmende Verdrängung schwer recycelbarer, nicht sortenreiner PET-Flaschen öffnet sich der Markt deshalb immer mehr hin zu leicht wiederverwertbaren Verpackungslösungen. Die FreshSafe-PET®-Technologie von KHS stellt hierfür eine geeignete Alternative dar und es wurde nun anerkannt, dass sie die strengsten kritischen Leitkriterien der APR[1] für Recyclingfähigkeit erfüllt. Die bei der Herstellung an der Innenwand der Flasche aufgetragene hauchdünne Glasbeschichtung wird im Recyclingprozess abgewaschen. Das PET liegt anschließend sortenrein vor. „Wir haben die strengen Vorgaben und kritischen Anforderungen des Anerkennungsprozesses komplett erfüllt“, sagt Elward. „Damit wird erneut deutlich: FreshSafe-PET® ist die einzige nachhaltige Technologie auf dem Markt und Referenz für die Recyclingfähigkeit von PET-Flaschen ohne Verbundmaterialien.“ Mit ihr werden sensible Produkte wie Säfte, Wein, Soßen oder Liquid Food vor Sauerstoffeinfluss geschützt sowie karbonisierte Getränke vor Kohlendioxidverlust. Im Vergleich zu herkömmlichen Verbundmaterialien bietet das Beschichtungsverfahren zudem eine deutlich bessere Barrierequalität und sorgt für eine signifikant längere Haltbarkeit des Produktes.

APR will Recyclingqualität von PET-Flaschen verbessern

„Diese Technologie erleichtert das Recycling erheblich und verbessert gleichzeitig die Barriereeigenschaften von PET-Flaschen", bestätigt Steve Alexander, Executive Director von APR. Die Organisation verfolgt mit den Anerkennungen das Ziel, die Recyclingqualität von Plastikflaschen zu verbessern. Unter den Abfüllern wächst nach Angaben von Elward das Interesse an der bereits mehrfach im Markt bewährten Lösung. Es werden  zunehmend nachhaltige Verpackungen verlangt.“ Mit der Anerkennung durch die APR können Abfüller und Recycler zuversichtlicher sein, dass die Technologie den amerikanischen PET-Recyclingmarkt unterstützt. „Das ist ein bedeutender Schritt für die weitere Etablierung dieser Technologie“, so Elward.

Auch die EPBP[2] vergibt beste Noten für FreshSafe-PET®. In ihren sogenannten Design-Guidelines bewertet die Plattform in einer Art Ampelsystem die verwendeten Materialien hinsichtlich ihrer Recycelbarkeit. Die SiOx-Beschichtung wird als einzige voll kompatible Barrieretechnologie beschrieben.

KHS bietet individuelle Gesamtkostenbetrachtung

Für Getränkeproduzenten ergeben sich zwar zusätzliche Kosten durch die Investition, diese rechnen sich jedoch durch insgesamt sinkenden Aufwand im Betrieb schnell. So können Abfüller zu günstigeren Standard-PET-Preforms wechseln, wodurch die Bindung an bestimmte Preformhersteller entfällt. KHS bietet Abfüllern eine individuelle Gesamtkostenbetrachtung für den Einsatz seiner Technologie. „Gemessen an dem großen Nutzen, insbesondere durch den zusätzlichen Produktschutz und die längere Haltbarkeit der Produkte, sind die Kosten pro Flasche sogar geringer als bei konventionellen Verbundmaterialien“, sagt Elward.

[1] Die Association of Plastic Recyclers ist ein US-amerikanischer Branchenverband, der sich nachdrücklich für das Recycling aller Post-Consumer-Kunststoffverpackungen einsetzt. Dafür erstellt der Verband beispielsweise Designrichtlinien und erkennt Verpackungsdesign-Innovationen an, die unter anderem seine strengsten Leitkriterien für Recyclingfähigkeit erfüllen.

[2] Die European PET Bottle Platform ist eine freiwillige Brancheninitiative, die Richtlinien für die Gestaltung von PET-Flaschen für das Recycling festlegt.

 

Über die KHS GmbH

Die KHS GmbH ist einer der führenden Hersteller in den Bereichen der Abfüll- und Verpackungsanlagen für die Getränke-, Food- und Non-Food-Industrie. Zu der Unternehmensgruppe zählen neben der Muttergesellschaft noch die KHS Corpoplast GmbH, die NMP Systems GmbH sowie zahlreiche Tochtergesellschaften im Ausland mit Standorten in Ahmedabad (Indien), Sarasota und Waukesha (USA), Zinacantepec (Mexiko), São Paulo (Brasilien) und Suzhou (China).

Am Stammsitz in Dortmund sowie in ihren weiteren Werken in Bad Kreuznach, Kleve und Worms stellt die KHS GmbH moderne Abfüll- und Verpackungsanlagen für den Hochleistungsbereich her. Die KHS Corpoplast GmbH bildet am Standort Hamburg die PET-Kompetenz. Sie entwickelt und fertigt innovative PET-Verpackungs- und Beschichtungslösungen. Die NMP Systems GmbH mit Sitz in Kleve entwickelt und vertreibt neue ressourcenschonende Verpackungslösungen. KHS ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der im SDAX notierten Salzgitter AG. 2017 realisierte die Gruppe mit 5.070 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 1,137 Milliarden Euro.

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