Bluhm Systeme auf der LogiMAT 2019

Die Intralogistik von Morgen ist komplett „durchdigitalisiert“. Dazu leisten die Hard- und Softwarelösungen des Kennzeichnungsanbieters Bluhm Systeme wichtige Beiträge. Auf der LogiMAT 2019, die vom 19. bis 21. Februar in Stuttgart stattfindet, präsentiert Bluhm in Halle 4 am Stand F21 Produkte und Anlagen zur Steuerung des innerbetrieblichen Materialflusses von der Verpackung über die Kennzeichnung bis hin zur Auslieferung.

Bluhmware steuert innerbetrieblichen Materialfluss

Ganz im Sinne von Industrie 4.0 steuert die Software Bluhmware vollautomatisch ganze Verpackungslinien. Bei der Bad Meinberger Mineralbrunnen wurden beispielsweise alle Module der Verpackungsanlage für das Exportgeschäft der Thomas Henry-Produkte an die Bluhmware angebunden. So steuert die Software die Kennzeichnung, Verpackung, Etikettierung und Palettierung von 13 verschiedenen Artikeln für 55 Exportländer in zwei unterschiedlichen Umverpackungsvarianten. Alle in der Verpackungsanlage integrierten Module erhalten ihre Befehle und Daten direkt von der Bluhmware. Dazu zählen nicht nur Etikettierer, Laserbeschrifter, Drucker oder Etikettendruckspender, sondern ebenso Scanner, Roboter, Auspacker, Sensoren, Kameraprüfsysteme und Palettierer.

Etikettendruckspender ermöglichen blitzschnelle Intralogistik

Auch mit Hilfe von Etikettendruckspendern lassen sich intralogistische Prozesse beschleunigen. Bei der Görtz Logistik gelangen Waren dank einer vollautomatischen Logistik und mehreren Legi-Air 4050-Etikettendruckspendern von Bluhm Systeme zum Beispiel innerhalb von nur fünf Minuten vom Wareneingang zum Warenausgang. Pakete werden am Wareneingang gescannt und von Etikettendruckspendern mit Barcodelabels versehen, anhand derer sie vollautomatisch durch das Warenlager geschleust werden. Soll ein Paket sofort weiterverschickt werden, wird es so innerhalb von fünf Minuten mit einem Versandetikett versehen und zum Warenausgang transportiert.

Auch für die Logistikbranche interessant ist der Palettenetikettierer Legi-Air 4050 P. Er eignet sich zur mehrseitigen, GS1-konformen Palettenetikettierung im Stillstand oder im Durchlauf ohne Palettenstopp. Das System bietet viele Vorteile im Hinblick auf Geschwindigkeit, Sicherheit, Einsatzmöglichkeiten, Größe und Servicefreundlichkeit.

Die Etikettierung mit Barcode- und/oder Versandetiketten übernehmen Hochleistungsetikettierer wie der Legi-Air 6000, der mit 2.250 Takten pro Stunde überdurchschnittlich schnell und präzise unterschiedliche hohe Kartons im Durchlauf etikettiert. Diese Hochgeschwindigkeit verdankt er dem servo-elektrischen Antrieb und der Leichtbauweise seines Applikators. Mit Hilfe eines Drehapplikators ist er in der Lage, Etiketten flexibel zu drehen, um jederzeit einen einwandfrei auslesbaren Barcode zu gewährleisten. Mit der modularen Bauweise ist er zudem leicht in Produktionsumfelder integrierbar.

NEU: Piezo-Tintenstrahldrucker mit SEIKO-Schreibkopf

Auch Tintenstrahldrucker bringen logistisch relevante Kennzeichnungen auf. Mit dem Direktdruck auf Kartonagen können je nach Druckqualität sogar Etiketten eingespart werden: Auf der LogiMAT 2019 zeigt Bluhm Systeme erstmals den neuen Piezo-Druckkopf des Tintenherstellers SEIKO für die Drucksysteme der Markoprint-Reihe. Mit bis zu 360 dpi druckt der X1JET SX MK3 hochauflösende Klarschrift, Codes, Grafiken und Logos in Druckhöhen von minimal einem bis hin zu maximal 108 Millimetern. Der Schreibkopf verwendet eine pigmentierte Öl-Tinte, mit der auch in Graustufen gedruckt werden kann. Druckgeschwindigkeiten von maximal 150 Metern pro Minute sind möglich.

Beim X1JET SX MK3 sind Tintentank und Druckkopf über einen bis zu 1,5 Meter langen Schlauch verbunden. Eine automatische Entlüftung des Systems gewährleistet ein dauerhaft sauberes Druckbild. Eine Pumpe gleicht den internen Zirkulationsdruck automatisch an, sodass Tintentank und Druckkopf niveauunabhängig montiert werden können.

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