Motorrad-Rennfahrer treffen auf heimische Tradition

Am Donnerstag, den 12. Juli 2018 fand im Bergbaumuseum in Oelsnitz/Erzgebirge der Auftakt zum Pramac Motorrad Grand Prix Deutschland statt (13.-15.07.2018 | Sachsenring). Anlässlich des jährlichen Presse-Events zur Eröffnung der Veranstaltung besuchten Tom Lüthi (SWI – EG 0,0 Marc VDS -MotoGP), Marcel Schrötter (GER – Dynavolt IntactGP – Moto2), Dominique Aegerter (SWI – Kiefer Racing – Moto2), Brad Binder (RSA – Red Bull KTM Ajo – Moto2), Philipp Oettl (GER – Südmetall Schedl GP Racing – Moto3) und Jaume Masia (SPA – Bester Capital Dubai – Moto3) das traditionsreiche Museum rund um den Kohleabbau am Rande des Erzgebirges. Auch einige Medienvertreter waren vor Ort, um mehr über diesen ausgewählten Teil der regionalen Tradition und Geschichte kennen zu lernen. 

Neben einer kleinen Führung gab es für die Rennfahrer und Fotografen zahlreiche Foto-Möglichkeiten im Inneren des Museums. Tom Lüthi, Marcel Schrötter und Brad Binder hatten die Chance, sich einmal wie richtige Bergmänner zu fühlen und sind in typischer Bergmanns-Kluft und Ruß im Gesicht zum Arbeiten "in den Schacht eingefahren". Dominique Aegerter, Philipp Oettl und Jame Masia durften sich in die "Parade-Schale" der Bergmänner werfen.   

Einige Fakten zum Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge:

Als der Zwickauer Bergfaktor Karl Gottlob Wolf am 7. Januar 1844 in Neuoelsnitz ein abbauwürdiges Steinkohlenflöz in neun Meter Tiefe fand und als erster dort bergmännisch Kohle gewann, war das die Geburtsstunde des Bergbaues in der Region Lugau-Oelsnitz.
Von da an wurden hier die "Schwarzen Diamanten" in einer wechselvollen Geschichte der Schächte und Bergwerksgesellschaften gefördert.
Bis 1900 etwa arbeiteten im Revier neben vielen kleineren etwa dreißig wirtschaftlich bedeutende Schächte.

1869 kam der Kaiserin-Augusta-Schacht hinzu, der sich durch mehrere Um- und Erweiterungsbauten von 1923 bis 1940 zur modernsten Steinkohlenförderanlage Deutschlands entwickelte. 1946 wurde er in „Karl-Liebknecht-Schacht“ umbenannt.
Wegen des Rückganges der Vorkommen beschloss 1967 die Regierung der damaligen DDR, den Steinkohlenbergbau im Lugau-Oelsnitzer Revier einzustellen. Am 31. März 1971 verließ der letzte Kohlenhunt den Karl-Liebknecht-Schacht. Bis zu diesem Zeitpunkt waren im gesamten Revier 142 Millionen Tonnen Steinkohle gefördert worden.

Nach der Stilllegung begann in den markantesten Übertageanlagen des einstigen "Karl-Liebknecht-Schachtes" ab 1976 der Aufbau des Bergbaumuseums Oelsnitz. Zehn Jahre später konnte es zum "Tag des Bergmanns" am 4. Juli 1986 eröffnet werden. Es wurde seitdem mehrfach umgebaut und erweitert. 

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

SRM – Sachsenring-Rennstrecken Management GmbH
Altmarkt 41
09337 Hohenstein-Ernstthal
Telefon: +49 (3723) 4411260
Telefax: +49 (3723) 4411290
http://www.srm-sachsenring.de

Ansprechpartner:
Judith Pieper-Köhler
PR, Kommunikation & Marketing
Telefon: +49 (3723) 8099044
Fax: +49 (3723) 8099046
E-Mail: pr@srm-sachsenring.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel