Wie geht es mit dem 90-Millionen-Jackpot weiter?

Damit konnte niemand rechnen. Obwohl es bei der Ziehung am letzten Freitag gleich sieben Neu-Millionäre gab, konnte der 90 Millionen-Jackpot bisher nicht geknackt werden. Wie geht es weiter mit dem Jackpot und was müssen Lottospieler in dieser Karnevals-Woche beachten? Dazu folgendes Interview mit Axel Weber, Pressesprecher der Lotterie Eurojackpot.

Frage: Überrascht, dass diese Woche der 90 Millionen Jackpot noch weiter besteht?

Axel Weber: Ehrlich gesagt ja. Wir hatten in der vergangenen Woche tatsächlich damit gerechnet, dass der erste Rang beim Eurojackpot geknackt wird. Über Europa hinweg wurden schließlich weit mehr als 47 Millionen Spielreihen getippt.

Frage: Ist es schon mal vorgekommen, dass der Eurojackpot bei der Summe von 90 Millionen Euro in der ersten Klasse nicht gleich geknackt wurde?

Axel Weber: Dass es zu einer Verlängerung der Jackpotphase kommt, passiert jetzt zum vierten Mal. Man kann es mit einem Fußballspiel vergleichen, bei dem es nach 90 Minuten Unentschieden steht und ein Sieger in der Verlängerung ermittelt wird. Bereits beim ersten 90-Millionen-Gewinner im Mai 2015 sowie im Oktober 2016, in der ein deutscher Spielteilnehmer aus Baden-Württemberg den deutschen Rekordgewinn von 90 Millionen einstreichen konnte und auch im Januar 2017, damals gab es sogar 5 Gewinner, wurde der Jackpot erst in der Verlängerung geknackt.

Frage: Gibt es eine Zwangsausschüttung, wie man sie von anderen Lotterien kennt?

Axel Weber: Eine Zwangsausschüttung, bei der der Jackpot nach einer bestimmten Anzahl von Ziehungen ausgeschüttet wird, gibt es beim Eurojackpot nicht. Bei LOTTO 6aus49 wird der Jackpot zum Beispiel mit der 13. Ziehung über die zweite Gewinnklasse ausgeschüttet. Der 90 Millionen Jackpot bleibt so lange stehen, bis einer oder mehrere Tipper ihn treffen.

Frage: Was waren bisher die längsten Jackpotphasen?

Axel Weber: Die Lotterie Eurojackpot gibt es erst seit März 2012. In der Anfangsphase gab es zweimal die Situation, dass der Jackpot erst mit der 13. Ziehung geknackt wurde. Zu diesem Zeitpunkt spielten aber auch noch nicht 18 europäische Länder mit. Sonst gab es schon mehrmals Jackpotphasen von 11 oder 12 Ziehungen. Aber wir hatten auch schon Veranstaltungen, in denen wir jede Woche Gewinner in der obersten Gewinnklasse hatten. Ich erinnere mich zum Beispiel an den November 2017, dort wurde in drei aufeinander folgenden Wochen der Eurojackpot jeweils geknackt.

Frage: Wird es wieder einen Rekord-Gewinn von 90 Millionen Euro geben?

Axel Weber: Das hängt vom reinen Zufall ab. Aber auch hier lohnt sich ein Rückblick. Bisher wurde der Eurojackpot 47 Mal geknackt. Sehr häufig, nämlich 44 Mal, von einem Einzelgewinner. Aber allein 2017 gab es drei Ziehungen, bei denen es Mehrfachgewinner gab. Davon gleich zweimal in Folge. Eine Prognose ist folglich nicht möglich.

Frage: Wie häufig wird der Eurojackpot denn in einem Jahr geknackt?

Axel Weber: Im Jahr 2017 hatten wir die bisher meisten Gewinner. In gleich 11 Ziehungen konnten 17 Spielteilnehmer den Jackpot im obersten Rang treffen.

Frage: Hohe Jackpots ziehen auch mehr Spielteilnehmer an?

Axel Weber: Dies ist tatsächlich der Fall. In unseren Lotto-Annahmestellen hat es speziell am letzten Freitag, dem Ziehungstag, eine hohe Nachfrage gegeben. Aber auch im Internet über www.eurojackpot.de steigt die Spielteilnahme deutlich. Hier greift das Phänomen der so genannten Jackpotspieler. Dies sind Spielinteressierte, die erst ab einer bestimmten Jackpotsumme einsteigen und mitspielen. Im Internet bieten wir bei unserem Unternehmen WestLotto zum Beispiel einen speziellen Service an. Registrierte Kunden aus Nordrhein-Westfalen können selbst für sich entscheiden, ab welcher Jackpot-Summe sie dann automatisch mit ihren Tipps teilnehmen. Einen solchen Service bieten viele staatliche Lotteriegesellschaften in den einzelnen Bundesländern.

Frage: Welche Fragen haben die Spieler?

Axel Weber: Speziell Kunden die nur sehr sporadisch spielen oder sogar zum ersten Mal an der Lotterie teilnehmen, haben Fragen zu den Kosten (2 Euro pro Reihe + Spielscheingebühr) oder der Spielformel (Spielformel 5aus50 sowie zwei Eurozahlen 2aus10). Sehr einfach kann man aber im Internet, wie auch in den Annahmestellen, per Quicktipp teilnehmen. Dann werden die Zahlen für die kommende Ziehung per Zufallsprinzip vom Rechner ermittelt.

Frage: Abschließend noch eine Frage zur anstehenden Karnevalswoche. Worauf sollten Spielinteressierte achten?

Axel Weber: Natürlich in dieser Woche so frühzeitig wie möglich ihren Tipp abzugeben. Mit dem Eurojackpot-Spielschein und dem Traum auf den großen Millionen-Gewinn lässt sich dann auch entspannt Karneval feiern. Denn am Donnerstag ist schließlich „Weiberfastnacht“.

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