Geschäftsjahr 2017: Gothaer stärkt Substanz und verbucht Digitalisierungs-Erfolge

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  • Konzernjahresüberschuss steigt voraussichtlich um 1,2 Prozent auf 164 Mio. Euro
  • Konzerneigenkapital wächst voraussichtlich um 5,4 Prozent auf 2.113 Mio. Euro
  • Solvenzquoten weiter verbessert
  • Video- und Radio-Mitschnitte vom Vorstandsvorsitzenden zum Einbinden und Downloaden

Beim Jahresabschlussgespräch vor der Presse präsentiert Konzernvorstand Dr. Karsten Eichmann heute solide Zahlen: „Das Jahr 2017 wird voraussichtlich abermals ein gutes Jahr für den Gothaer Konzern. Wir gehen von einem leichten Beitragswachstum der gebuchten Bruttobeiträge auf Konzernebene auf über 4,44 Milliarden Euro aus. Starker Wachstumstreiber ist dabei die Komposit Versicherung. Der größte Risikoträger – die Gothaer Allgemeine Versicherung AG – wird voraussichtlich ein Plus von 5,9 Prozent bei den gebuchten Beiträgen zeigen (nach HGB). Sehr erfreulich ist auch, dass wir 2017 in einem herausfordernden Umfeld abermals unsere Finanzstabilität unter Beweis stellen konnten. Das ist in einer anhaltenden Niedrigzinsphase sicherlich ein Thema, das viele Versicherungskonzerne beschäftigt. Standard & Poor’s und auch Fitch Ratings haben unsere guten Rating-Noten mit stabilem Ausblick abermals bestätigt“, so Eichmann.

Dabei sind die breite Aufstellung des Konzerns und die gute Profitabilität die Basis des Erfolges. Der Konzernjahresüberschuss steigt voraussichtlich um 1,2 Prozent auf über 164 Mio. Euro und stärkt damit die Eigenkapitalbasis. Das Konzerneigenkapital wächst damit voraussichtlich um 5,4 Prozent und wird zum Jahresende bei 2.113 Mio. Euro liegen.

Solvenzquoten zum 30. September 2017 weiter verbessert

„Wir haben ausgehend von guten Solvenzquoten zum Jahresbeginn eine weitere Aufwärtsbewegung gesehen. Zur Verbesserung unserer Eigenmittelsituation hat nicht nur die Zinserholung, sondern auch die stabilen Solvenzkennzahlen unserer Kerngesellschaften beigetragen" so Eichmann. Mit Volatilitätsanpassung und Übergangsmaßnahmen liegt der Solvenzwert der Gruppe Ende September bei 243 Prozent.

Kapitalanlage: Gute Kapitalanlage-Ergebnisse

Der Gothaer Konzern liefert im historischen Niedrigzinsumfeld insgesamt gute Kapitalanlage-Ergebnisse: Die Konzern-Nettorendite nach IFRS wird voraussichtlich bei 4,4 Prozent für das Geschäftsjahr 2017 liegen. „2017 konnten wir die Kreditqualität weiter verbessern: Der Anteil der Anlagen mit einem Investmentgrade-Rating wurde mit 95,6 Prozent deutlich erhöht (Vorjahr 94,7 Prozent). Wesentliche Veränderungen in der Kapitalanlage 2017 waren bei den Zins- und Credit-Instrumenten die Erhöhung der Diversifikation in Nicht-Eurozonen-Emittenten – insbesondere US-Municipal Bonds, die Investitionen in niederländische Hypothekendarlehen und die Reduktion der Staatsanleihen von Italien und Spanien“, fasst Harald Epple, Finanzvorstand des Gothaer Konzerns, zusammen.

Gothaer Allgemeine: Neuausrichtung bei Gewerbekunden erfolgreich umgesetzt

Die gebuchten Bruttobeiträge der Gothaer Allgemeine Versicherung AG liegen mit voraussichtlich 1.822 Mio. Euro um 5,9 Prozent über dem Niveau von 2016. Positiv ist auch die verbesserte Schadenquote trotz hoher Belastung aus Naturkatastrophen. „Die neue Cyber-Versicherung für Gewerbekunden mit mehr als fünf Millionen Euro Umsatz ist sehr gut angelaufen. Im  Januar werden wir diese auch für Unternehmen mit einem Umsatz von weniger als fünf Millionen Euro anbieten“, so Dr. Christopher Lohmann, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Allgemeine Versicherung AG. Das im Juni 2017 neu auf den Markt gebrachte Produkt Gothaer GewerbeProtect für Gewerbekunden ist sehr erfolgreich eingeführt und erreicht bereits über 3,3 Millionen Euro Jahresnettobetrag.

Für Privatkunden wird es 2018 eine Unfallversicherung mit dem neuen Modul Invalidität-Zusatzschutz und speziell für Kinder mit einem Kinder-Zusatzschutz sowie einem Kinder-Invalidität-Zusatzschutz geben. Darüber hinaus wird bei der Wohngebäude-Versicherung eine Produkterweiterung und als Marktneuheit optional ein Schadenfreiheitsrabatt-System neu aufgenommen. Weiteres Highlight im neuen Jahr: Der Schutzbrief Tierkranken. Mit dem Gothaer Schadentracker bietet die Gothaer Allgemeine Versicherung AG ab 2018 eine interaktive Smartphone App.

Gothaer Leben: Marktbearbeitung unter neuen Vorzeichen

Die gebuchten Bruttobeiträge der Gothaer Lebensversicherung AG sinken 2017 voraussichtlich um 4,5 Prozent auf 1.142 Mio. Euro. Das Unternehmen fokussiert sich konsequent auf die zukunftsträchtigen strategischen Geschäftsfelder Biometrie und kapitaleffiziente Altersvorsorge. 2017 konnten die Neugeschäftsanteile in diesen Feldern weiter ausgebaut werden und der Anteil der klassischen Produkte weiter gesenkt werden. „Mit der erfolgreichen Einführung des neuen kapitaleffizienten Einmalbeitragsproduktes Gothaer Index Protect im Herbst 2017 konnten wir eine Trendwende in der Neugeschäftsentwicklung einleiten und haben damit zugleich eine wichtige Basis für weiteres Wachstum in den kommenden Jahren geschaffen. 2017 wurde zudem eine Reihe von Digitalisierungsinitiativen umgesetzt, wie zum Beispiel der Versicherungsordner Blue Postbox und Self-Services für unsere Kunden. Für 2018 streben wir einen moderaten Wachstumskurs auf Basis unserer Leadprodukte und die Fortführung unseres Digitalisierungskurses an“, so Michael Kurtenbach, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Lebensversicherung AG.

Gothaer Kranken: Starkes Wachstum in der betrieblichen Krankenversicherung

Die gebuchten Bruttobeiträge der Gothaer Krankenversicherung AG liegen mit voraussichtlich 831 Mio. Euro um 0,9 Prozent über dem Niveau von 2016. „2017 war das bisher erfolgreichste Jahr für unsere betriebliche Krankenversicherung. Wir konnten namhafte Unternehmen wie Persona Service und CompuGroup Medical als Kunden gewinnen“, freut sich Oliver Schoeller, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Krankenversicherung AG. Gute Nachrichten liefert das Unternehmen auch beim Thema Beitragsanpassung zum 1. Januar 2018: Die sehr moderate und voraussichtlich unter Markt liegende durchschnittliche Beitragsanpassung im Gesamtbestand der Gothaer Krankenversicherung liegt bei 2,53 Prozent. Für 2018 sind die Weichen für mehr Wachstum und Ausbau der Positionierung zum Gesundheitsdienstleister gestellt – gepaart mit einem deutlichen Ausbau der digitalen Vermittler- und Kundenangebote.

Fazit 2017 und Ausblick 2018: Digitalisierung und Stärkung des Gemeinschaftsgedankens

„2017 haben wir viel getan, um auf dem Feld der Digitalisierung weiter zu kommen und haben sehr vielversprechende Piloten gesehen, aber auch schon deutliche Effekte in der konkreten Umsetzung erreicht – beispielsweise den Einsatz von künstlicher Intelligenz bei der Eingangspostbearbeitung oder über neuronale Netze, die bei der Leistungsbearbeitung in der Krankenversicherung eingesetzt werden“, so Eichmann. Als neue Arbeitsmethode nutzt das Unternehmen Design Sprint und hat mit dieser Methode ein vertriebsunterstützendes Tool für das Einmalbeitragsprodukt Leben in unter 100 Tagen entwickelt. Darüber startet eine neue GesundheitsApp und die SchadenApp wird erweitert.

„Ein weiteres zentrales Thema wird für uns 2018 die Gemeinschaft sein. Dieses Thema ist für uns als Versicherungsverein Teil unseres Gencodes, dass die Gemeinschaft im Schadenfall für den Einzelnen da ist, ist Kern unseres Geschäftsmodells. Unser Antrieb nach innen und nach außen ist es in der Gemeinschaft Werte zu schützen. Das Thema Gemeinschaft wollen wir daher in unserer Kommunikation, aber vor allem auch im Kundenerlebnis stärker in den Fokus rücken“, so Eichmann. Ein weiterer Aspekt für die kommenden Jahre ist aber auch der Trend zu verstärkten Kooperationen zwischen Versicherern. Schon heute arbeitet der Gothaer Konzern an vielen Stellen wie dem Rentenwerk, Eurapco und ARGE gemeinschaftlich an Themen.

Video- und Radio-Mitschnitte vom Vorstandsvorsitzenden zum Downloaden unter www.gothaer.de/JAG2017

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