Sievert leistet mit Druck- und Saugwagen schnelle Hilfe bei Havarien auf der Autobahn

Auf deutschen Autobahnen kommt es immer wieder zu Unfällen mit Silofahrzeugen. Die Herausforderungen für Feuerwehr und Rettungskräfte sind dabei enorm. Um die Gefährdung von Mensch und Umwelt möglichst gering zu halten, müssen austretende Gefahrstoffe schnell und rückstandslos entfernt werden. Genau für solche Situationen hält die Sievert Handel Transporte GmbH (sht) moderne Druck- und Saugwagen bereit. Durch eine spezielle Filtertechnik entsorgt das Fahrzeug rieselfähige Güter wie Braunkohlestaub, Zement oder auch Stäube aus Kraftwerken. Wie nützlich der Einsatz eines solchen Fahrzeugs ist, zeigte sich erst kürzlich bei einem Auffahrunfall auf der A6 in der Nähe von Hockenheim in Baden-Württemberg. Durch die Wucht des Aufpralls riss der Silo-Auflieger eines Lkw, wodurch sich leichtentzündlicher Braunkohlestaub auf der gesamten Fahrbahn verteilte.

„Als wir von dem Unfall erfuhren, mussten wir schnell handeln“, sagt Bernhardt Hesse, Disponent der sht in Heilbronn. Zusammen mit einem Kollegen war er zur Unfallstelle auf der A6 gerufen worden und dort mehrere Stunden im Einsatz. Angesichts der Staubentwicklung hätte ein Funke gereicht, um das überall verteilte Material zu entzünden.

Was war passiert? Ein 51-jähriger Fahrer musste mit seinem Silo-Lkw auf der A6 nahe Speyer in Baden-Wüttemberg verkehrsbedingt bremsen. Ein ihm nachfolgender Lkw-Fahrer erkannte dies jedoch zu spät und krachte fast umgebremst auf sein Fahrzeug. Durch die Wucht des Aufpralls riss der Silo-Auflieger auf und der sich darin befindende Braunkohlestaub breitete sich auf der gesamten Fahrbahn aus. Der Fahrer des havarierten Lkw wurde schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht und die Autobahn komplett gesperrt – das Chaos war perfekt. Für den Saugwagen gestaltete es sich daher schwierig, überhaupt zum Unfallort zu gelangen. Erst mithilfe von Polizei und Feuerwehr, die eine Seite der Fahrbahn wieder öffneten, konnte das Saugfahrzeug schließlich zum havarierten Silofahrzeug vordringen. Der Einsatz dauerte 24 Stunden: angefangen bei der Räumung des Unfallorts über das Entfernen des Braunkohlestaubs von der Fahrbahn bis hin zur Leerung des Silos auf einem naheliegenden Parkplatz.

Ihre Saug- und Druckfahrzeuge hat die sht an mehreren Standorten im Bundesgebiet stationiert, um Unternehmen und Behörden im Falle einer Havarie schnell und unkompliziert Hilfe anzubieten. Aufgrund der besonderen Filtertechnik bieten die Fahrzeuge eine staubfreie Entsorgung, was gerade bei rieselfähigen Gütern zwingend erforderlich ist. Sowohl havarierte Silofahrzeuge als auch festinstallierte Silos können dadurch schnellstmöglich entleert werden. Das Fassungsvermögen eines Saugwagens beträgt 60.000 Liter. Darüber hinaus verfügt er über eine Stickstoff-Inertisierungsanlage. Das Absaugen von Schüttgütern erfolgt mit einem Volumenstrom von 694 bis 1.150 Kubikmeter pro Stunde. Rund um die Uhr einsatzbereit sind derzeit vier Saugwageneinheiten an vier Standorten in Lengerich, Kruft, Heilbronn und Hardenberg (Niederlande).

Die Einsätze der Saugfahrzeuge können auf zwei verschiedene Arten ausgelöst werden. Beim Unfall auf der A6 stellte ein anderes Transportunternehmen den Kontakt zu sht her, an das sich die Spedition des havarierten Lkw gewandt hatte. „Durch bereits erfolgreich durchgeführte Einsätze in Norhrhein-Westfalen hat sich in der Branche schnell herumgesprochen, dass wir das passende Equipment für solche Fälle haben und effiziente Hilfe leisten“, sagt Bernhardt Hesse. Im westfälischen Lengerich arbeitet die sht bespielsweise eng mit der dort zuständigen Feuerwehr zusammen. Für alle anderen Unternehmen und Behörden hat die sht eine spezielle Notruf-Hotline eingerichtet: 0800-SAUGWAGEN.

Über Sievert Logistik SE

Die Sievert Handel Transporte GmbH (sht) ist ein branchenübergreifender Transport- und Logistikdienstleister. Kernkompetenz des Unternehmens mit Sitz im westfälischen Lengerich ist die Konzeption von individuellen Logistiklösungen sowie die Organisation von kompletten Logistikketten für die verladende Industrie. Neben Lagerwirtschaft, Silo-transporten und Transporten per Planen-Lkw bietet die sht als einer der führenden Baustofflogistiker in Deutschland auch intermodale Lösungen per Eisenbahn und Schiff an. Zu den häufigsten Transport- und Lagergütern zählen lose sowie gepackte Baustoffe, Drogerie- und Hygieneartikel, Getränke, Energiestoffe, Reststoffe, staubige und rieselfähige Güter sowie palettierte Güter für unterschiedliche Branchen. Mit eigenen Niederlassungen ist das Unternehmen an 18 Standorten in Deutschland und zwei Standorten in den Niederlanden vertreten. Mit insgesamt rund 500 Mitarbeitern hat die sht im Jahr 2016 einen Umsatz von 103 Millionen Euro erzielt. Zu den Tochterunternehmen gehören die Sievert Gass GmbH, ein Transportdienstleister mit Sitz im baden-württembergischen Hausach, die Sievert Logistik GmbH, ein Transportdienstleister mit Sitz im rheinland-pfälzischen Kruft, die Sievert Schuck GmbH, ein Lagerspezialist im unterfränkischen Stockstadt, die i4 Transportation GmbH & Co. KG, ein auf intermodale Transporte spezialisierter Logistikdienstleister mit Sitz in Heilbronn und die NTM B.V. mit Sitz in Hardenberg (NL). Die sht selbst gehört ihrerseits zur Sievert AG (Osnabrück), mit einem Umsatz von rund 400 Millionen Euro und rund 1.700 Mitarbeitern an weltweit rund 60 Standorten eines der führenden Unternehmen der deutschen Bauwirtschaft.

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