Ministerin Münch und Uni-Präsident Günther kommen mit konkreten Projektideen von Argentinien-Reise zurück

Brandenburgs Wissenschafts-, Forschungs- und Kulturministerin Martina Münch und der Präsident der Universität Potsdam, Prof. Oliver Günther, Ph.D., haben zum Ende ihres Besuchs in Argentinien eine positive Bilanz der Reise gezogen. Beide hatten im Rahmen einer Delegation der Universität Potsdam vom 14. bis 18. September Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Museen und Schulen in Argentinien besucht und insbesondere Möglichkeiten der Kooperation besprochen.

Ministerin Münch: „Es gibt inzwischen vielfältige und fruchtbringende Kontakte zwischen der Universität Potsdam und Einrichtungen in Argentinien – das haben die Gespräche, Veranstaltungen und Treffen in den vergangenen Tagen gezeigt. Von den bestehenden Projekten, guten Kontakten und gegenseitigen Impulsen werden beide Seiten in Zukunft profitieren. Mit der Pflege und dem Ausbau ihrer internationalen Kontakte belegt die Universität Potsdam einmal mehr, dass sie mittlerweile zu den großen und auch international forschungsstarken Hochschulen gehört. Das hat sich zuletzt auch in guten Ergebnissen bei verschiedenen nationalen wie internationalen Rankings gezeigt“, so Münch. „Die Universität Potsdam ist als vergleichsweise junge Hochschule in Forschung und Lehre sehr gut positioniert und gehört zu den führenden wissenschaftlichen Einrichtungen der Hauptstadtregion. Die exzellente Verzahnung mit der außeruniversitären Forschung sorgt für zusätzliche Impulse und sehr gute Perspektiven, gerade für den wissenschaftlichen Nachwuchs. Die jüngsten Erfolge der Universität in diesem Jahr – die Einwerbung von zwei neuen Sonderforschungsbereichen der Deutschen Forschungsgemeinschaft und das ausgezeichnete Abschneiden beim Bund-Länder-Wettbewerb ‚Innovative Hochschule‘ – haben die Leistungsstärke der Hochschule einmal mehr unterstrichen.“

Uni-Präsident Günther: „Unsere Reise hat eindrücklich gezeigt, wie die Unterstützung der Landesregierung für international sichtbare Spitzenforschung nun konkrete Früchte trägt. Brandenburg wird als Wissenschaftsregion zunehmend wahrgenommen, hoch talentierte junge Menschen aus aller Welt kommen zu uns, forschen, lehren und studieren bei uns, gründen Unternehmen. Dies ist nicht nur gut für die brandenburgische Wirtschaft, sondern auch für die Kultur und Demografie des Landes. Die Begegnungen in Argentinien waren durchweg erfreulich. Die gemeinsamen Forschungsprojekte – u.a. in den Geo- und Biowissenschaften – kommen gut voran und es gibt einen intensiven Austausch von Wissenschaftlern und Studierenden, darunter viele Lehramtsstudierende. All das zu beiderseitigem Vorteil.“

Die Delegation hatte sich unter anderem mit Vertreterinnen und Vertretern der Universidad Nacional de San Martín (UNSAM) und der Universidad de Buenos Aires (UBA) getroffen, um sich über Ergebnisse der bestehenden Kooperationen zu informieren, neue Potenziale der Wissenschaftskooperation auszuloten sowie Ideen für die noch engere Zusammenarbeit zwischen der Universität Potsdam und den beiden Hochschulen auszutauschen. Mit beiden Hochschulen wurden nun konkrete Vereinbarungen unterzeichnet, die die gemeinsame Forschung – u.a. in den Jüdischen Studien sowie in den Erd- und Umweltwissenschaften – voranbringen werden. Mit dem Deutschen Krankenhaus in Buenos Aires wurde vor dem Hintergrund des Aufbaus des Gesundheitscampus’ Brandenburg über mögliche Kooperationen im Bereich Praktika für Studierende und Ausbildung von wissenschaftlichem Nachwuchs gesprochen. Zudem gab es Treffen mit der Nationalen Raumfahrtbehörde CONAE, wobei Kooperationen bei der Analyse von Fernerkundungsdaten vereinbart wurden. Mit dem Präsidenten des Nationalen Forschungsrats CONICET sowie Vertretern des argentinischen Wissenschaftsministeriums wurde eine Einigung darüber erreicht, dass auch die argentinische Seite eine Förderung des DFG-Graduiertenkollegs „StRATEGy“ in den Geowissenschaften plant. Das CONICET ist weiterhin daran interessiert, von Brandenburg hinsichtlich des Technologietransfers zu lernen. Für 2018 wurde ein gemeinsamer Expertenworkshop vereinbart.

Bei einem Treffen mit der Schulleitung sowie Schülerinnen und Schülern der deutschsprachigen Pestalozzi-Schule in Buenos Aires wurde über Kooperationsmöglichkeiten gesprochen, etwa über Angebote der Universität Potsdam für ein Schnupperstudium für argentinische Schulabsolventen. Bei einem Besuch des Jüdischen Museums in Buenos Aires ging es unter anderem um das Kooperationsprojekt „Digitale Objekte des Exils“ des Moses Mendelssohn Zentrums an der Uni Potsdam, bei dem Objekte der deutsch-jüdischen Immigration in Mittel- und Südamerika gesammelt, präsentiert, ausgewertet und digitalisiert werden. Insgesamt plant die Universität Potsdam, gemeinsam mit dem Land Brandenburg und ggfs. Partnern der Region, ihr Engagement in Argentinien deutlich auszubauen.

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