Dr. Timo Hammer ist neuer Leiter des WKI

Das William-Küster-Institut (WKI) für Hygiene, Umwelt und Medizin – bekannt als Fachbereich »Life Science« innerhalb des Forschungs- und Dienstleistungszentrums Hohenstein – steht seit 01.04.2017 unter neuer Leitung: Mit Dr. Timo Hammer übernimmt ein Naturwissenschaftler und Betriebswirt in Personalunion die Spitze des Instituts. Zudem wurde auch die Geschäftsleitung der Hohenstein Gruppe um seine Person erweitert.

Forschergeist mit ökonomischer Expertise vereinen, aktiv die Verknüpfung von Wirtschaft und angewandter Wissenschaft leben: Das Institut verbindet Forschung und Dienstleistung, stets ausgerichtet an den anwendungsspezifischen Fragestellungen seiner Auftraggeber und im Sinne der optimalen Marktpositionierung ihrer textilen bzw. textilnahen Produkte.

So unterstützen die Forscher und Entwickler des WKI die Industrie bei vielfältigsten Themen rund um die biologische Wirksamkeit und Sicherheit in den Interaktionen Produkt-Mensch bzw. Produkt-Umwelt. Nur einige Beispiele sind das Geruchsmanagement von Bekleidung, der Insektenschutz – wie die Wirksamkeit gegen Hausstaubmilben, Kleidermotten oder Gelbfieber-übertragende Stechmücken –, oder antimikrobielle Ausrüstungen, die einen entscheidenden Beitrag zur Infektionsprävention leisten. Textilien werden auf ihre Wechselwirkungen mit Haut, Schleimhaut und Hautflora des Menschen untersucht und z.B. im Hinblick auf ihre Allergikerfreundlichkeit evaluiert und gezielt weiterentwickelt.

Das William-Küster-Institut führt zahlreiche Normprüfungen und Zertifizierungen, u.a. für Medizinprodukte, durch. Vor allem aber bietet es kundenspezifische Lösungen, die den Auftraggeber über den gesamten Lebenszyklus seines Produktes hinweg – und sogar darüber hinaus – unterstützen: Marktorientierte Entwicklung neuer Produkte bis zur Marktreife, fundierte Marktpositionierung z.B. über eines oder mehrere der renommierten Hohenstein Qualitätslabels, kontinuierliche Qualitätskontrolle und die Überprüfung von Marketingclaims. Im Fokus des WKI steht auch die Bioabbaubarkeit von Textilien, sobald diese nicht mehr in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden können: Im Prüfszenario wird das Textil zur kontrollierten Biodegradation ins Erdreich eingegraben. Tests beurteilen seinen aeroben Abbau durch Mikroorganismen und liefern somit ein vollständiges Nachhaltigkeitsprofil des Produktes.

Das WKI ist aufgrund seines umfassenden, interdisziplinären Know-hows zudem ein kompetenter Partner für das komplette Spektrum des Hygienemanagements und Hygienemonitorings, im öffentlichen wie privaten Sektor. In dieser Funktion überprüft das Institut regelmäßig z.B. Altenheime, Krankenhäuser, Schwimmbäder oder Mehrfamilienhäuser.

 

 

 

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