Gebärmutterhalskrebs ist die häufigste Krebsart bei Frauen zwischen 35 und 44 Jahren. Weltweit sterben jedes Jahr 350.000 Frauen an dieser Krebsart – bei jährlich 660.000 Neuerkrankungen, Tendenz steigend. In Deutschland erliegen jedes Jahr rund 1.500 Frauen dem Zervixkarzinom – trotz etablierter Vorsorgeuntersuchungen. Ausgelöst wird die Krebsart in 99 Prozent der Fälle durch eine Infektion mit Humane Papillomviren (HPV). Mit diesen weit verbreiteten Viren infiziert sich nahezu jeder mindestens einmal im Leben. Meist verläuft die Infektion harmlos und heilt von selbst ab.
Mit dem Gebärmutterkrebs-Screening will man hierzulande diejenigen Frauen herausfischen, bei denen die HPV-Infektion nicht von allein verschwand. So zahlt die Krankenkasse Frauen zwischen 20 und 34 Jahren einmal im Jahr einen Pap-Test, welcher Zellveränderungen am Gebärmutterhals feststellen kann. Diese können zu Krebsvorstufen (Dysplasien) und letztendlich zum Zervixkarzinom führen. Ab 35 Jahren wird der Pap-Abstrich nur noch alle drei Jahre durchgeführt, aber in Kombination mit einem sensitiveren HPV-Test. Dieser stellt fest, ob eine akute HPV-Infektion vorliegt. Eine solche Infektion, aber auch Zellveränderungen, bedeuten jedoch nicht gleich Krebs. In der Regel empfehlen Gynäkologen einen weiteren Kombinationstest nach drei bis zwölf Monaten – für Betroffene eine oft zermürbend lange Zeit und große psychologische Belastung. Wird mit dem Pap-Test gar eine fortgeschrittene Zellveränderung festgestellt, ist eine Abklärung der Ergebnisse notwendig. Dies bedeutet aktuell zumeist eine unangenehme Gebärmutterhalsspiegelung (Kolposkopie), oft mit einer kleinen Gewebeentnahme (Biopsie). Erhärtet die Untersuchung des Biopsie-Gewebes den Verdacht auf eine ernsthafte Gewebeveränderung, erfolgt ein operativer Eingriff (Konisation) zur Entfernung des betroffenen Gewebes. „Jährlich werden in Deutschland etwa 90.000 derartiger operativer Eingriffe durchgeführt, mit denen erfreulicherweise rund 10.500 tatsächliche Krebsfälle verhindert werden. Im Umkehrschluss bedeutet dies allerdings auch, dass knapp 80.000 Konisationen unnötig sind – inklusive der Belastung für die Patientinnen. Und ein um 23 Prozent erhöhtes Risiko von Frühgeburten bei nachfolgender Schwangerschaft, welches mit diesem Eingriff einhergeht“, erläutert Dr. Alfred Hansel, Geschäftsführer des Molekulardiagnostik-Unternehmens Epitype, einem Spin-off der Universitäts-Frauenklinik in Jena.
Aufgrund dieser unbefriedigenden Situation hat er, gemeinsam mit seiner Co-Geschäftsführerin Dr. Martina Schmitz, in jahrelanger Forschung einen Test entwickelt, der einerseits Gebärmutterhalskrebs und dessen Vorstufen frühzeitig erkennt, im anderen Fall aber auch sicher ausschließt. „Damit wollen wir Frauen vor diesen negativen Erlebnissen bewahren. Betroffene Frauen gewinnen zudem wertvolle Zeit für eine erfolgreiche Behandlung“, begründet Molekularbiologin Schmitz und ergänzt: „Unser Test GynTect basiert auf der Erkennung von charakteristischen, epigenetischen Veränderungen in den Krebszellen, sogenannte DNA-Methylierungen. Diese fungieren als hochinformative Biomarker, mit denen Gebärmutterhalskrebs sowie dessen Vorstufen schnell und sicher nachgewiesen, beziehungsweise eben auch ausgeschlossen werden können“.
Für den non-invasiven Test ist kein operativer Eingriff notwendig. Es genügt – genauso wie beim Pap- und HPV-Test – eine Abstrichprobe vom Gebärmutterhals durch den Frauenarzt. Im Labor wird mithilfe des GynTect-Tests die DNA der Gebärmutterhalszellen auf die epigenetischen Veränderungen untersucht. Innerhalb weniger Werktage liegt das Testergebnis vor und kann vom Arzt übermittelt werden. „Basierend auf den vorliegenden Studiendaten ist unser Test geeignet, eine eindeutige Aussage zum Erkrankungsstatus bei Patientinnen mit auffälligem Pap-Abstrich zu treffen. In Studien identifizierte der Test bislang Krebsfälle des Gebärmutterhalses zu 100 Prozent“, erklärt Dr. Hansel. In anderen europäischen Ländern wie auch in China wird der Test aus dem Hause Epitype bereits in vielen Laboren verwendet. In Deutschland muss er von Frauen, die auf Nummer sicher gehen wollen, noch explizit angefragt und auf eigene Rechnung bezahlt werden. Dabei verhindert er zuverlässig Übertherapien, die mit erheblichen finanziellen Folgen für das Gesundheitssystem einhergehen. GynTect verschafft Frauen jeden Alters nach einem auffälligen Befund Klarheit – ohne monatelange Wartezeiten und unnötige operative Eingriffe.
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