Für neue Wege der Verständigung

Großartige Unterstützung für junge Patient:innen im Hegau-Jugendwerk: Mit 25.600 Euro fördert die Deutsche Postcode Lotterie seit Juli 2024 das Projekt „Mobile Teilhabeboxen für nicht sprechende Kinder und Jugendliche“. Dank dieser Förderung konnten spezielle Boxen mit Kommunikationshilfen, adaptierbarem Spielzeug und Assistiven Technologien angeschafft und für die therapeutische und pädagogische Arbeit bereitgestellt werden.

Die Boxen kommen in verschiedenen Fachbereichen von der Pflege über die Logopädie und Ergotherapie, im Sozialpädagogischen Dienst bis zur Klinikschule zum Einsatz. Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen, die nicht oder kaum lautsprachlich kommunizieren können, neue Wege der Verständigung zu eröffnen.

„Ohne die großzügige Unterstützung der Postcode Lotterie wäre dieses wertvolle Projekt nicht realisierbar gewesen“, betont Barbara Martetschläger, Kaufmännische Direktorin im Hegau-Jugendwerk. „Die Teilhabeboxen sind ein wichtiger Baustein für die Implementierung der Unterstützten Kommunikation in allen Bereichen und eröffnen unseren jungen Patient:innen wie auch ihren Angehörigen echte neue Chancen.“

Katja Diemer, Head of Charities bei der Deutschen Postcode Lotterie, ergänzt: „Wir freuen uns, dass wir dank unserer zahlreichen Teilnehmer:innen dieses tolle Projekt unterstützen können. Zusammen mit dem Hegau-Jugendwerk und über 2.400 weiteren Organisationen zeigen wir: Zusammen setzen wir uns für Mensch und Natur und eine bessere Welt ein – das ist unser #PostcodeEffekt. Und dieses Projekt trägt dazu bei. Für die Umsetzung und Weiterführung wünschen wir alles Gute und viel Erfolg.“

Über das Projekt
Viele der jungen Patient:innen im Hegau-Jugendwerk haben durch Unfälle oder frühkindliche Hirnschädigungen ihre Sprache verloren. Für sie bedeutet dies einen massiven Einschnitt in ihre Teilhabe. Mit den Teilhabeboxen stehen nun Tablets mit Kommunikationssoftware, Funktaster, Hilfsmittelhalterungen, Ansteuerungshilfen und adaptierbares Spielzeug zur Verfügung. So können Betroffene während der Reha auch außerhalb der Therapien den Umgang mit neuen Kommunikationsformen üben. Angehörige werden eng einbezogen, sodass die neuen Fähigkeiten auch zuhause weitergeführt werden können.

Die Erfahrung zeigt: Schon kleine Schritte, wie über einen Taster das Licht einzuschalten oder mit einem adaptierbaren Spielzeug in Kontakt zu treten, vermitteln Selbstwirksamkeit und fördern emotionale Stabilität. Für viele Familien bedeutet dies ein völlig neues Erleben von Nähe, Verständigung und Teilhabe.

 

Über die Hegau-Jugendwerk GmbH

Im Hegau-Jugendwerk bieten wir Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen nach einer neurologischen Erkrankung, einem Unfall oder einer frühkindlichen Hirnschädigung eine umfassende Rehabilitation an. Das diagnostische und therapeutische Angebot ermöglicht die nahtlose, kontinuierliche neurologische Rehabilitationsbehandlung von der Frührehabilitation bis zur schulischen und beruflichen Wiedereingliederung. Durch das Leistungsspektrum werden die neurologischen Rehabilitationsphasen B, C, D und E komplett abgedeckt. Die Behandlung ist an den individuellen Erfordernissen jedes einzelnen Patienten ausgerichtet. Es werden intensive Einzel- und Gruppentherapien unter aktuellen rehabilitationswissenschaftlichen Erkenntnissen angeboten und durch weitere spezielle Angebote wie Unterstützte Kommunikation, Magnetstimulation, Schluckdiagnostik, Tiergestützte Therapie, Musiktherapie etc. ergänzt.

Das Hegau-Jugendwerk ist ein Unternehmen im Gesundheitsverbund des Landkreises Konstanz und verfügt gesamt über 203 Betten. Wesentliche Bestandteile des Rehabilitationszentrums sind eine staatlich anerkannte Krankenhausschule (SBBZ) und eine berufstherapeutische Abteilung. Rooming-in-Zimmer und Angehörigenzimmer ermöglichen es Eltern bzw. Angehörigen sowie Geschwisterkindern auch während der Rehabilitation nah bei ihrem betroffenen Kind zu sein. Zudem erfahren auch die Eltern bzw. Angehörigen durch eine Angehörigenbetreuung vor Ort kompetente Unterstützung und Hilfestellungen.

Über die Deutsche Postcode Lotterie

Die Deutsche Postcode Lotterie ist eine Soziallotterie, d. h. es gehen mindestens 30 Prozent aller Loseinnahmen an Projekte aus den Bereichen Chancengleichheit, sozialer Zusammenhalt sowie Natur- und Umweltschutz. So förderte die Postcode Lotterie seit ihrer Gründung 2016 in Deutschland bereits über 5.000 grüne und soziale Projekte mit mehr als 220 Millionen Euro. Über die Auswahl der Projekte entscheidet ein Beirat unter Vorsitz von Prof. Dr. Rita Süssmuth. Weitere Informationen unter: www.postcode-lotterie.de/ projekte.

Das Konzept der Postcode Lotterie ist einzigartig: Losbesitzer*innen nehmen mit ihrem „Postcode“ teil. Dieser besteht aus der Postleitzahl ihres Wohnorts und zwei automatisch vergebenen Buchstaben für ihre Straße. Ein Postcode umfasst mehrere Privathaushalte, weshalb ganze Nachbarschaften zusammen gewinnen und zugleich Gutes tun. Jede Person kann maximal drei Lose à 12,50 Euro erwerben. Beim Monatsgewinn werden insgesamt 1.400.000 Euro verteilt – alle Lose mit dem gezogenen Postcode teilen sich 700.000 Euro und alle übrigen Lose mit der dazugehörigen Postleitzahl ebenfalls.

Postcode Lotterien international: Zusammen stark

Die Deutsche Postcode Lotterie gehört zur Familie der internationalen Postcode Lotterien, die es bereits in fünf europäischen Ländern gibt. Im Jahr 1989 wurde in den Niederlanden die erste der Soziallotterien gegründet. Es folgten Schweden, Großbritannien, Deutschland und Norwegen. Alle Postcode Lotterien haben zusammen bereits mehr als 12,5 Milliarden Euro für gemeinnützige Zwecke gesammelt. Damit gehören sie seit elf Jahren in Folge zu den drei größten, privaten Fördermittelgebern der Welt (Fundraising-Studie der britischen Wirtschaftszeitung City A.M., Dezember 2021).

Weitere Infos zur Deutschen Postcode Lotterie: www.postcode-lotterie.de

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