Das Neue Museum am See

Die Pfahlbauten von Unteruhldingen, das älteste archäologisches Freilichtmuseum der Stein- und Bronzezeit Deutschlands (4000 – 850 v.Chr.) blickt auf ein erstes erfolgreiches Jahr mit dem Neuen Museum zur Darstellung des UNESCO Weltkulturerbes am Bodensee zurück. Seit der Eröffnung im vergangenen Jahr (Juni 2024) konnten bis Anfang Juli bereits 285 000 Besucherinnen und Besucher gezählt werden.

Seit der Gründung durch den Pfahlbauverein im Jahre 1922, sind 16,55 Millionen Gäste über die Stege der weltbekannten Anlage gewandert. Der private Träger hat aktuell 720 Mitglieder. Die Information über die frühen Zeiten anhand von Unterwasserforschungen in diesem Museum sind ein beachtenswertes Ergebnis für die Kulturvermittlung am originalen Ort im Rahmen unseres Bildungsauftrages. Darauf sind wir als Verein sehr stolz, so Museumsdirektor Prof. Gunter Schöbel.

Die 14,4 Millionen Euro teure Investition in die Zukunft hat sich schon heute für alle Beteiligten gelohnt. Für Gäste bietet die Einrichtung auch bei Schlechtwetter, plötzlichen Stürmen und in der Randsaison im Winter jetzt Erlebnisse an. Die Zielgruppen Schulklassen, Familien und internationale Kulturreisende finden nun ohne große Mühe eine nach aktuellen Standards durchdachte Szenografie im In- und- Outdoormodus an. Originalfunde von großem Wert unterstützen die Spurensuche nach der Vergangenheit. Die 3 D- Show Archaeorama entführt die Zeitreisenden aus ihrer Gegenwart in eine Welt unter Wasser – ohne dabei nass zu werden. Die Rätsel der Pfahlbauer und Pfahlbauerinnen können jetzt mit Hilfe moderner Medientechnik noch verständlicher gelöst werden.

Das als Lernort für die Steinzeit, für Familienfreundlichkeit und die Barrierefreiheit schon zertifizierte Museum hat jetzt weitere Anerkennungen erhalten.

Zu Anfang 2025 erhielt der Trägerverein den Archäologiepreis Baden-Württemberg 2024 in Stuttgart für die langjährige Vermittlung des Kulturerbes an breite Bevölkerungsschichten – verliehen durch das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen in BW, durch Ministerin Nicole Razavi.

Im Februar 2025 wurde das filigrane Holzbauwerk des Neubaus, der eine „poetische architektonische Erzählung zu 3000 Jahren Menschheitsgeschichte vermittelt“ von der Architektenkammer BW für beispielhaftes Bauen in Friedrichshafen für den Bodenseekreis ausgezeichnet.

Jetzt gab es auf der Messe in Hannover eine weitere Anerkennung im Rahmen des Deutschen Holzbaupreises 2025 des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesendurch den Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes für „eine markante architektonische Umsetzung im sensiblen Kontext“. Besonders gewürdigt wurde hier die Idee der Gestaltung in der Form eines „umgedrehten Einbaums“ für die Dachkonstruktion und die handwerklich anspruchsvolle Umsetzung. Der Neubau bilde damit eine „ikonische Kulisse für die Inszenierung von Geschichte“. Das Haus demonstriere das Potential im Bauwesen für kulturelle Bauten in besonderer Weise so die Jury.

Die Pfahlbauten haben dadurch eine weitere Landmarke als Wahrzeichen am Bodensee erhalten, das zunehmend auch „Architekturfans“ lockt. Das Museum bietet seit einigen Monaten sogar Führungen zum Holzneubau für Bauinteressierte an.

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Pfahlbaumuseum Unteruhldingen Bodensee
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Ansprechpartner:
Prof. Dr. Gunter Schöbel
Museumsdirektor
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E-Mail: mail@pfahlbauten.de
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