WWZ setzt auf Biogas aus regionaler Produktion

Ab April 2023 haben die Erdgas-Kundinnen und -Kunden von WWZ die Möglichkeit, auf Biogas umstellen, das zu 100 Prozent aus regionaler Produktion stammt. Biogas ist erneuerbar und CO2-neutral. Es ermöglicht Haushalten und Unternehmen, den eigenen ökologischen Fussabdruck deutlich zu optimieren und so aktiv zum Klimaschutz beizutragen.

WWZ bezieht neu Biogas beim Gewässerschutzverband Region Zug (GVRZ). Anfang 2023 nahm der GVRZ auf der Abwasserreinigungsanlage Schönau in Cham eine Biogasaufbereitungsanlage in Betrieb. Die Anlage reinigt das anfallende Klärgas, das bisher zur Strom- und Wärmeerzeugung genutzt wurde. Künftig werden jährlich etwa 13 GWh Biogas ins lokale Versorgungsnetz von WWZ eingespeist. Das entspricht in etwa dem Energiegehalt von 1,3 Mio. Litern Heizöl. Biogas ist erneuerbar und CO2-neutral.

EINFACHER UMSTIEG AUF ERNEUERBARE ENERGIEWWZ bietet Haushalten sowie Gewerbe- und Industriebetrieben die Möglichkeit, ganz oder teilweise auf erneuerbare Energie umzustellen. Biogas eignet sich uneingeschränkt zur Warmwasseraufbereitung, zum Heizen und zum Kochen. Biogas liefert darüber hinaus auch zuverlässig Prozessenergie für gewerbliche und industrielle Anwendungen. Bei der Nutzung verhält sich CO2-freies Biogas genauso wie Erdgas. Der Umstieg ist daher mit fast keinem Aufwand verbunden.

«Mit Biogas aus dem Kanton Zug unterstützen wir aktiv die vom Bund und den Kantonen vorgegebenen Zielvorgaben zum Klimaschutz», sagt Marcel Fähndrich, Leiter Wärme & Kälte bei der WWZ AG. Diese sehen auf Bundesebene für 2030 eine Senkung der Treibhausgase um 50 Prozent vor. Bis 2050 soll die Schweiz komplett CO2-neutral werden. Erneuerbare Gase spielen in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle.

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