Der Deutsche Metallbaupreis wurde in diesem Jahr bereits zum fünfzehnten Mal vergeben. Er würdigt Projekte, die technische Präzision, handwerkliche Qualität und kreative Gestaltung beispielhaft vereinen. Rund 100 Betriebe aus dem gesamten Bundesgebiet beteiligten sich in sechs Wettbewerbskategorien an der Ausschreibung.
In der Kategorie „Fenster, Fassade, Wintergarten“ überzeugte Lansing Metallbau aus Vreden mit der Fassade des H₂O-Gebäudes in Gelsenkirchen. Für das Wasserlabor von Gelsenwasser entwickelte das Unternehmen individuelle Sonderprofile, eine innovative Zwei-Ebenen-Entwässerung und fertigte 500 präzise angeordnete Fensterelemente in sägezahnförmiger Struktur.
Den Preis in der Kategorie „Treppen und Geländer“ erhielt Hark Treppenbau aus Bielefeld für die Wendeltreppe im Schüco-Welcome-Forum. Die freitragende Konstruktion mit einer einzigartigen, sich verjüngenden Stahlwange verbindet statische Raffinesse mit architektonischer Eleganz und fügt sich harmonisch in den Showroom ein.
In der Kategorie „Metallgestaltung“ wurde die B & J Fattler Kunstschmiede aus Schönwald ausgezeichnet. Mit der neuen Cortenstahl-Fassade des Kirchturms St. Georg im Schwarzwald gelang es dem Unternehmen, künstlerische Symbolik und funktionale Fassadentechnik zu vereinen. Das Werk übersetzt traditionelle kirchliche Gestaltung in eine zeitgemäße Formensprache.
Der Preis in der Kategorie „Türen, Tore, Zäune“ ging an Metallgestaltung Schmidt aus Höheischweiler für die Rekonstruktion der historischen Eingangsportale der Villa Wolff in Pirmasens. Handwerkliche Präzision und denkmalgerechte Detailarbeit zeigen, wie traditionelle Schmiedekunst mit modernen Funktionen verbunden werden kann.
In der Kategorie „Stahlkonstruktionen“ überzeugte Hahner Technik aus Petersberg mit der Ertüchtigung eines Bürogebäudes in Wiesbaden. Das Projekt „The Flag“ steht für nachhaltige Bestandserneuerung im Stahlbau. Die komplexe statische Verstärkung und die Konstruktion auskragender Balkone ermöglichen die Umnutzung eines Hochhauses aus den 1950er-Jahren zu einem modernen Wohngebäude.
Der Preis für die Kategorie „Sonderkonstruktionen“ ging an KMN Kunstschmiede Metallbau Neumaier aus Forstern. Das Unternehmen realisierte in Freising die Fassadenbekleidung „Asam öffne dich“ für eine Freilichtbühne. Mit präzise gefrästen und eloxierten Aluminiumlamellen entstand eine metallische Oberfläche, die ein künstlerisches Motiv aus dem Freisinger Dom in die Gegenwart überträgt.
Der Deutsche Feinwerkmechanikpreis 2025 ging an BMF Bernstein Mechanische Fertigung aus Chemnitz. Mit der automatischen Strahlanlage „BMF Twister 750“ entwickelte das Unternehmen eine Lösung, die eine gleichmäßige und reproduzierbare Bearbeitung von Werkstücken ermöglicht. Das System erlaubt die Wiederverwendung des Strahlmittels und bietet Kundinnen und Kunden weltweit die Möglichkeit, Ersatzteile über 3D-Druckdateien direkt vor Ort herzustellen – eine Innovation, die die Jury als technisch wegweisend bewertete.
Die ausgezeichneten Projekte zeigen eindrucksvoll die Bandbreite und Innovationskraft des Metallhandwerks – von komplexer Tragwerksplanung über präzise Fertigung bis zu gestalterischen und digitalen Lösungen.
Partner der Wettbewerbe sind Assa Abloy, Bohle, Dr. Hahn, EWM, Flexijet, Handwerker-Radio, Orgadata, Schüco, Signal Iduna, Trumpf, Würth und ZINQ. Ideeller Träger beider Wettbewerbe ist der Bundesverband Metall.
Weitere Informationen zu den Preisträgern und Projekten unter www.metallbaupreis.de.
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