Sportminister*innen der Länder setzen starkes Zeichen für den Kinder- und Jugendsport

Ein starkes Signal für die Zukunft des Sports: Die Sportministerkonferenz (SMK) hat am 17. Oktober 2025 beschlossen, Bewegung, Spiel und Sport für Kinder und Jugendliche deutlich zu stärken. Die Deutsche Sportjugend (dsj) nahm an der Sitzung teil und konnte ihre Perspektive zur notwendigen Stärkung von Bewegungsförderung, Teilhabe und gesundem Aufwachsen von Kindern und Jugendliche einbringen. 

„Die Zukunft des Sports beginnt dort, wo Kinder ihre ersten sportlichen Erfahrungen machen! Es ist ein wichtiges und längst überfälliges Signal, dass die Sportminister*innen das Thema Bewegungsförderung für Kinder und Jugendliche so deutlich aufgreifen und dies mit dem Weg zu Olympischen und Paralympischen Spielen verknüpfen. Damit wird bestärkt, dass ein Einsatz für Bewegung und Sport in gemeinsamer Verantwortung steht. Wir brauchen zusätzlich auch die Unterstützung des Bildungs- und des Gesundheitssektors, der Jugendhilfe und der kommunalen Akteure“, betont Stefan Raid, Vorsitzender der Deutschen Sportjugend. 

„Bewegung, Spiel und Sport müssen in allen Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen selbstverständlich werden. Dass die Sportministerkonferenz diesen Anspruch mit ihrer Initiative zu einem möglichen Nationalen Aktionsplan aufgreift und die dsj als Partnerin an den Tisch holt, ist ein Meilenstein auf dem Weg zu mehr Bewegungsfreude und Teilhabe.“, sagt Leon Ries, Vorstandsmitglied Geschäftsführung der Deutschen Sportjugend.

Der SMK-Beschluss „Auf dem Weg zu Olympischen und Paralympischen Spielen in Deutschland: Kinder und Jugendliche für Sport begeistern, Teilhabe sichern, Talente erkennen“ markiert einen Wendepunkt in der Sportpolitik. Zum ersten Mal seit Langem bekennen sich die Länder in dieser Deutlichkeit zu einem umfassenden Engagement für den Kinder- und Jugendsport – mit dem klaren Fokus, Bewegung als Grundlage für Gesundheit, Bildung und gesellschaftliche Teilhabe zu begreifen (Beschluss: Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg).  

Theresa Schopper, Vorsitzende der Sportministerkonferenz und baden-württembergische Ministerin für Kultus, Jugend und Sport erklärt: „Zentral im heutigen Beschluss der SMK ist der Appell zur Stärkung von Bewegung und Sport für Kinder und Jugendliche mit dem besonderen Verweis auf die Bedeutung von Bewegung für die Gesundheit, Bildung und gesellschaftliche Teilhabe junger Menschen. Mir war dabei auch wichtig herauszustellen, dass genau das zusammengehört mit einer erfolgreichen sportlichen Talentsichtung und -förderung für den Weg zu Olympischen und Paralympischen Spielen.“ 

Eine Sammlung von Handlungsempfehlungen ist dem Beschluss angehängt. Diese Empfehlungen umfassen fünf zentrale Handlungsfelder: 

  • Bewegungsförderung in Kindertageseinrichtungen ausbauen 
  • Ausreichend Sport- und Bewegungsangebote in der Schule sichern
  • Tägliche Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote im Ganztag verankern
  • Offene Sportarrangements für Kinder und Jugendliche ausbauen
  • Bewegungsfreundliche Lebenswelten schaffen 

Der Beschluss der SMK ist ein Bekenntnis: Nach Jahren intensiver Diskussionen und Initiativen – vom Bewegungsgipfel bis zu Runden Tischen auf Bundesebene – folgt mit dem Vorschlag, Grundlagen für einen Nationalen Aktionsplan zu erarbeiten eine gemeinsame politische Weichenstellung und der erste Schritt hin zu einer Zusage verschiedener Partner*innen für mehr Engagement für den Kinder- und Jugendsport. Die Deutsche Sportjugend wird auch mit genau diesem Anspruch des ressortübergreifenden Handelns für den Kinder- und Jugendsport in der kommenden Woche auf ihrem Hauptausschuss weiter beraten und insbesondere die gleichen gemeinsamen Handlungsempfehlungen „Sport und Bewegung für alle Kinder und Jugendlichen“ zur Abstimmung bringen. 

Mit ihrer Teilnahme an der Sportministerkonferenz setzt die dsj ein starkes Zeichen für mehr Bewegung im Alltag junger Menschen – und bekräftigt ihre Forderung: Alle Kinder und Jugendlichen müssen einfachen Zugang zu Bewegung, Spiel und Sport haben – unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder sozialem Hintergrund.

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