Mittelständische Unternehmen der Steine- und Erden Industrie setzen auf WDV2024 TEAM

Die Geschichte des inhabergeführten Familienunternehmens Hermann Trollius GmbH geht bis ins Jahr 1942 zurück. Heute werden die rund 85 Mitarbeiter in den Bereichen Dünge- und Futterkalk für Viehzucht und Landwirtschaft bis hin zu Kalk und Dolomit in Form von Edelsplitten, Sand oder Mehl für Industrie und Bauwirtschaft eingesetzt. Das Tochterunternehmen JuraSoil GmbH ist hauptsächlich für die Wiederverfüllung des Tagebaus zuständig.

Die Hermann Trollius GmbH hat sich in der mineralischen Schüttgutbranche einen Namen als modernes und fortschrittliches Unternehmen gemacht. „Unsere Herzensaufgabe ist Kalk und Dolomitstein zu veredeln. Wir schauen, dass wir sehr nachhaltig wirtschaften und arbeiten. Daher wurden wir bereits mehrfach mit Umweltpreisen ausgezeichnet. Ressourceneffizienz und Energiemanagement sind bei uns ein riesengroßes Thema“, sagt Geschäftsführer Hermann Trollius dazu.

Um ihrer modernen Vorreiterrolle auch im Bereich Digitalisierung und Automatisierung gerecht zu werden, entschied man sich 2021 für eine Zusammenarbeit mit der PRAXIS EDV-Betriebswirtschaft- und Software-Entwicklung AG. „Als ich hier angefangen habe, hatten wir vorn eine Waage, mit einer großen Scheibe drauf, die ging von Null bis 50. Da war so ein Hebel drin und teilweise ist da draufgedrückt worden und der Lieferschein wurde per Hand geschrieben,“ erinnert sich Hermann Trollius.

Beate Volkmann, Vorstand der PRAXIS EDV-Betriebswirtschaft- und Software-Entwicklung AG sagt über das Projekt: „In der mineralischen Rohstoffbranche sind präzise Abläufe und effiziente Prozesse entscheidend. Die Unternehmen Hermann Trollius GmbH und JuraSoil GmbH haben das erkannt – und sich auf den Weg gemacht, ihre internen Prozesse grundlegend zu digitalisieren. Mit der Einführung der ERP-Branchenlösung WDV2024 TEAM gelang ein umfassender Wandel, der nicht nur die Abläufe modernisierte, sondern auch die Grundlage für zukünftiges Wachstum legte.“

Die Ausgangslage sei von Insellösungen und papierbasierten Prozessen geprägt gewesen. Verschiedene Abteilungen arbeiteten mit voneinander getrennten Systemen, insbesondere in der Disposition, bei der Auftragserfassung und im Waagebetrieb. Die Folge: Medienbrüche, redundante Arbeitsschritte und ein erheblicher manueller Aufwand. „Wir wollten strukturierter arbeiten und Prozesse besser kontrollieren können – ohne dafür aufwändig Excel-Listen zusammenzuführen“, so Hermann Trollius.

Gemeinsam mit PRAXIS EDV wurde deshalb ein Modernisierungsprojekt gestartet, das mehrere Handlungsfelder umfasste. Im Mittelpunkt standen dabei auch die Digitalisierung und Automatisierung der werksinternen Logistikabläufe. Mit der Einführung von Self Check-In/Out-Terminals wurde der Wiegevorgang für LKW automatisiert. Fahrer können sich nun selbstständig am Terminal identifizieren und ihre Lieferscheine erhalten – schnell, präzise und ohne zusätzlichen Personalaufwand.

„Wir haben etwa 17 eigene LKW, unsere Abnehmer sind Transportbetonwerke Asphaltmischanlagen, der Bahnstrecken-Bau, die Landwirtschaft für unseren Düngekalk, sowie die Stahlindustrie und Glasindustrie“, erklärt Hermann Trollius. Was ist mit fremden LKW? „Wir haben sehr viele Kunden, wo immer der gleiche Spediteur fährt, und immer die gleichen Fahrer kommen, Diese können sich alle an der Verladung selbst beladen und fahren dann zur Waage um sich selbstständig auszuwiegen. So haben wir keine Arbeit damit. Die ganze Digitalisierung ist wichtiger Faktor, auch bei der Annahme. Das ist dann so: Wenn ein Fahrzeug auf der Waage ist, sehen wir schon, ist das Z0, Z1.1, oder 1.2? Das sieht dann auch der Raupenfahrer auf seinem Display und weiß schon ob das alles richtig ist oder nicht. Zudem haben wir bei Düngekalk eine unheimliche Vielfalt. Der Fahrer meint vielleicht, er holt das Gleiche wie gestern, dem ist aber gar nicht so. Man merkt, dass man auf den Auftrag hören sollte statt auf den Fahrer. Die Digitalisierung bewirkt also eine erhebliche Fehlerminimierung.“

Beate Volkmann erklärt: „Ein weiterer zentraler Baustein war die Einführung des sogenannten Yard Checkers – einer mobilen Anwendung, mit der Radladerfahrer jederzeit sehen können, welches Fahrzeug welches Material benötigt. Diese Informationen stehen auf dem Tablet in Echtzeit zur Verfügung und reduzieren Rückfragen ebenso wie Fehlerquellen. Gleichzeitig werden relevante Daten direkt an das ERP-System übermittelt, inklusive GPS-Koordinaten bei Anlieferungen – was die Nachvollziehbarkeit und Auswertung erheblich verbessert.“

Auch in der Disposition setzte das Projekt neue Maßstäbe. Statt Telefonanrufen und handschriftlicher Notizen erfolgt die Verteilung von Transportaufträgen nun digital über die Disposition mit Fahrerassistenz-System. Fahrer erhalten ihre Aufträge direkt aufs Tablet, inklusive aller nötigen Details.

Der Nutzen ist laut Hermann Trollius spürbar: „Die Prozesse wurden beschleunigt, Medienbrüche nahezu vollständig eliminiert und die Mitarbeiter entlastet. Die neuen digitalen Abläufe steigern nicht nur die Effizienz im Tagesgeschäft, sondern schaffen auch die Grundlage für fundierte betriebswirtschaftliche Auswertungen– ein entscheidender Vorteil in Zeiten zunehmenden Fachkräftemangels und wachsender Anforderungen an Transparenz und Nachweisführung. Unser Ziel ist jetzt, uns Tag für Tag einen Schritt zu verbessern und diesen Weg weiterhin mit PRAXIS EDV zu gehen.“

Laut Beate Volkmann hat die PRAXIS EDV-Betriebswirtschaft- und Software-Entwicklung AG mit dem System WDV2024 TEAM und den ergänzenden digitalen Modulen eine Lösung geliefert, die passgenau auf die Anforderungen der Branche zugeschnitten ist. Für die Hermann Trollius Gruppe sei das Projekt nicht nur ein Technologiesprung, sondern ein entscheidender Schritt in Richtung Zukunftsfähigkeit.

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