Machine Learning, Internet of Things oder Data Science – in der Industrie 4.0 sind digitale Technologien längst etabliert, so dass in vernetzten Fabriken nicht nur Maschinenbauer und Mechatronikerinnen gebraucht, sondern auch IT-Fachkräfte wie Programmierer oder User-Experience-Entwicklerinnen immer häufiger gesucht werden. Wie die Arbeit in modernen Betrieben aussieht, zeigt der Erlebnis-Lern-Truck DISCOVER INDUSTRY als Baustein des landesweiten Bildungsprogramms COACHING4FUTURE von Donnerstag bis Samstag, 26. bis 28. Juni 2025, bei der Firma Vollert Anlagenbau in Weinsberg.
Die mobile Ausstellung hilft angemeldeten Schülerinnen und Schülern des Justinus-Kerner-Gymnasiums Weinsberg und des Paul-Distelbarth-Gymnasiums Obersulm mit praxisnahen Einblicken in die Vielfalt der MINT-Berufe – also Berufe rund um die Disziplinen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – bei der Entscheidung, ob ein solcher Beruf zu ihnen passt. Gemeinsam engagieren sich die Baden-Württemberg Stiftung, der Arbeitgeberverband SÜDWESTMETALL und die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit mit diesem kostenfreien Angebot für den Fachkräftenachwuchs.
In Weinsberg nehmen die Schulklassen abwechselnd an Führungen durch die mobile Industriewelt im Truck und durch die Produktionsstätte der Firma Vollert teil, wobei sie konkrete Ausbildungswege und Karrieremöglichkeiten in der Metallindustrie kennenlernen.
So entstehen Produkte mit digitalen Technologien
Im Inneren des Trucks entdecken die Schülerinnen und Schüler mit den Coaches Maria Karg und Marco Umstätter wie sie mit einer technischen Ausbildung oder einer ingenieurswissenschaftlichen Laufbahn später einmal an wichtigen Zukunftsaufgaben wie Erneuerbaren Energien, Medizintechnik oder der Mobilität von morgen mitarbeiten können.
Dazu schlüpfen die Jugendlichen bei ihrem Rundgang durch den Truck in die Rolle von Gründerinnen und Gründern, die ein selbst erdachtes Produkt auf den Markt bringen wollen. Welche Schritte dazu nötig sind, erfahren sie ausgerüstet mit Tablets an fünf Arbeitsstationen. Als erstes erstellen sie mithilfe eines 3D-Scanners einen digitalen Prototyp, indem sie Objekte einscannen und so CAD-Daten erhalten, die am Computer weiterbearbeitet werden können.
Neue Technik selbst ausprobieren: Mitmach-Programm im Truck
Danach werfen sie mit einem Digitalmikroskop einen genauen Blick auf Werkstücke und Materialien oder drucken mit dem 3D-Drucker Testobjekte aus. Wer das geschafft hat, kann ausprobieren, wie man einen Industrieroboter durch ein Koordinatensystem lotst, bevor eine smarte Abfüllanlage zeigt, wie Maschine und Produkt über RFID-Chips miteinander „sprechen“. Zum Schluss geht es um die Intralogistik, wenn in einem virtuellen Lager ein Motorblock auf die letzten Teile wartet. Mithilfe einer VR-Brille machen sich die Schülerinnen und Schüler in Weinsberg auf die Suche und bauen diese ein.
Bei der anschließenden freien Erkundungstour durch die Ausstellung im Truck können sie weitere Hightech-Anwendungen selbst ausprobieren und dabei etwa mit Augmented Reality (AR) eine Motorsäge warten oder mithilfe einer KI-gestützen Datenbrille einen PC zusammenbauen.
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