Das neue Gold-Playbook

Warum das bisherige 60/40-Portfolio Geschichte ist und das neue 60/40-Portfolio zum Vermögensschutz beiträgt

Lange Zeit bestimmten bekannte Treiber wie Realzinsen, Wachstumserwartungen, die Inflationsrate und der Außenwert des US-Dollars die Wertentwicklung von Gold. Die letzten zwei Jahre haben allerdings gezeigt, dass diese traditionellen Faktoren nicht mehr ausreichen, um die Dynamik der Goldpreisbewegungen zu erklären. So hat sich Gold in den vergangenen Quartalen gegenüber dem Anstieg der Realzinsen als erstaunlich resilient erwiesen.

Tatsächlich ist der größte Teil des Goldpreisanstiegs seit Mitte 2022 von anderen, neuen Faktoren ausgelöst worden, allen voran einer deutlichen Beschleunigung der Akkumulation durch die Zentralbanken der Schwellenländer sowie durch die starke private Nachfrage auf dem asiatischen Goldmarkt. Diese Entwicklung markiert die Entstehung neuer Katalysatoren für Gold, die sich zu den traditionellen bullischen Treibern gesellen und dem Edelmetall Rückenwind verleihen. Der einst größte Gegenwind für Gold – steigende Realzinsen – scheint hingegen keinen gravierenden Schaden mehr anrichten zu können.

Für Goldanleger hat sich also das Investmentumfeld fundamental gewandelt. Diese grundlegenden Veränderungen verlangen nach einem neuen Gold-Playbook, das diesen Veränderungen und der allgemeinen Aufwertung von Gold Rechnung trägt. Die Neuordnung des internationalen Wirtschafts- und Machtgefüges, der dominante Einfluss der Emerging Markets auf den Goldmarkt, das Erreichen der Grenzen der Schuldentragfähigkeit und womöglich multiple Inflationswellen sorgen für eine Aufwertung des Goldes. Diese Phase wird jedenfalls noch länger andauern, und zwar bis sich eine Art neues Gleichgewicht etabliert haben wird.

Das neue Gold-Playbook verlangt von Investoren mehr als nur eine Anpassung. Alte Gewissheiten schwinden, etablierte Strategien versagen. Die Bereitschaft, eingefahrene Denkmuster zu hinterfragen und neue Wege zu beschreiten, erfordert oft Mut. Doch wer die Zeichen der Zeit erkennt und die Courage zum Wandel besitzt, dem eröffnet die Umsetzung des neuen Gold-Playbooks ein Tor zu Stabilität und Wachstum. Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass die Gewichtung von alternativen Anlageklassen auf Grundlage des neuen Gold-Playbooks höher sein sollte, um das Portfolio angemessen auf die Regeländerungen auszurichten.

Die Aufwertung von Gold im Portfolio

Die genaue Asset-Allokation hängt hierbei von mehreren Faktoren ab. In einer Studie zeigen die beiden für die Investmentfirma Robeco tätigen Autoren Pim Van Vliet und Harald Lohre, dass die Einbindung von Gold in ein Portfolio das Abwärtsrisiko deutlich minimieren kann. Die geschätzte optimale Allokation von Gold für Anleger mit einer Portfolio-Duration von 10 Jahren liegt bei etwa 13%. Investoren mit einer höheren Toleranz für Zinsrisiken könnten in Gold größere Diversifikationsvorteile finden als Anleger mit kürzeren Portfolio-Laufzeiten. Ähnliche Ergebnisse zeigt auch eine Studie des US-amerikanischen Vermögensverwalters State Street Global Advisors: Die Integration von Gold in ein Portfolio verbessert das Sharpe-Ratio und reduziert Risikokennzahlen wie die Standardabweichung und den maximalen Drawdown, während gleichzeitig eine höhere Rendite erzielt wird.

Wir differenzieren bei Gold zwischen Sicherheits-Gold, das als krisenfester Portfoliobaustein in physischer Form gehalten wird, und Performance-Gold. Letzteres umfasst Anlagen, die das Potenzial haben, von einem steigenden Goldpreis überproportional zu profitieren, aber auch ein höheres Risiko als Sicherheits-Gold bergen, wodurch ein aktives Management ratsam ist. Dies sind allen voran Goldminenaktien, aber auch Silber und Silberminenaktien. Eine ähnliche Differenzierung wird in einer Studie, der auf Edelmetalle und andere reale Vermögenswerte spezialisierten kanadischen Investmentfirma Sprott vorgenommen, in der zwischen Gold und goldähnlichen Anlagen unterschieden wird. Diese Untersuchungen legen nahe, dass die Gold-Allokation insgesamt 10–15% eines diversifizierten Portfolios ausmachen sollte, wobei 10% in physisches Gold und maximal 5% in goldähnliche Anlagen investiert werden sollten.

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