VDMA-Mitgliedsunternehmen unter den Preisträgern

Erfolgreiche Platzierungen der DÜRR Systems AG und der Molecular Plasma Group S.A. beim Stuttgarter Oberflächentechnik-Preis „DIE OBERFLÄCHE“. Weitere VDMA-Mitglieder unter den Nominierten.

Bei der heutigen Preisverleihung des Stuttgarter Oberflächentechnik-Preises „DIE OBERFLÄCHE“ auf der Fachmesse SurfaceTechnology GERMANY, schnitten gleich vier VDMA-Mitgliedsunternehmen gut ab.

Auf Platz 1 überzeugte das VDMA-Mitglied DÜRR Systems AG durch eine oversprayfreie Lackapplikation. Der größte Nachteil von Spritzpistolen ist der sogenannte Overspray, ein Lacknebel, der nicht auf das Lackierobjekt abgeschieden wird. Lange Zeit haben sich Ingenieure und Techniker daran versucht den Overspray zu beseitigen. DÜRR Systems AG aus Bietigheim-Bissingen ist dies nun gelungen. Damit trägt das Unternehmen zu einem hohen Maß an Nachhaltigkeit bei. Denn bislang ist die Lackiererei einer der größten Energieverbraucher in der Automobilfertigung. Der hohe Verbrauch geht dabei maßgeblich auf die Lacktrocknung und den Overspray zurück. Wenn jedoch beim Fertigungsprozess kein Lacknebel mehr entsteht, führt das, bezogen auf die gesamte Lackierlinie, zu einer Energieeinsparung von rund 30 Prozent.

Platz 2 ging an die ASIS GmbH in Landshut. Mit einem automatischen Finish hat das Unternehmen eine präzise und wiederholgenaue Lösung für die Inspektion und Beseitigung von Defekten entwickelt. Denn durch den Einschluss von Partikeln entstehen bei der Lackierung immer wieder sichtbare Schäden. Die betroffenen Stellen müssen bisher in einem energie- und arbeitsintensiven Prozess von Hand nachgebessert werden, was zu unterschiedlichen Ergebnissen führen kann. Der durch die ASIS GmbH entwickelte, vollautomatisierte Nachbearbeitungsprozess spart Zeit und Material und gewährleistet eine gleichbleibende Qualität.

Platz 3 belegte die Molecular Plasma Group S.A. – ebenfalls VDMA-Mitglied – mit seinem innovativen Prozess zur Oberflächenfunktionalisierung. Das luxemburgische Unternehmen hat eine Technologie entwickelt, die diese Funktionalisierung durch die kovalente Bindung organischer Stoffe mittels eines kalten atmosphärischen Plasmas auf jeglichen Substraten ermöglicht. Die durch den einstufigen, trockenen und lösungsmittelfreien Prozess entstehende Nanobeschichtung verleiht der Oberfläche eine klar definierte und dauerhafte Funktion.

Zwei weitere VDMA-Mitgliedsunternehmen unter den Nominierten 
Nominiert für den Stuttgarter Oberflächentechnik-Preis DIE OBERFLÄCHE waren ebenfalls die BMF GmbH aus Chemnitz und die Dörken Coatings GmbH & Co. KG aus Herdecke. BMF, gleichfalls VDMA-Mitglied, hat einen automatischen Strahlprozess geschaffen, der reproduzierbare, homogene und vordefinierbare Oberflächen hervorbringt. Dörken hat in Zusammenarbeit mit dem VDMA-Mitgliedsunternehmen Walther Spritz- und Lackiersysteme GmbH eine Automatikspritzpistole konzipiert, die in Verbindung mit einem Roboter Bauteile nahezu ohne Sprühnebel partiell beschichten kann.

Oberflächentechnik-Preis „DIE OBERFLÄCHE“ 
Die Oberflächentechnik ist oft maßgeblich am Innovationsgrad und Fortschritt zahlreicher Branchen beteiligt, ohne dass dies einer breiten Öffentlichkeit bekannt wird. Der Stuttgarter Oberflächentechnik-Preis „DIE OBERFLÄCHE“ hat deshalb das Ziel, diese Querschnittstechnologien zu würdigen und Neuheiten aus diesem Anwendungsbereich voranzutreiben.

Weitere Informationen unter https://www.ipa.fraunhofer.de/de/ueber_uns/institutsprofil/IPA-Innovationspreise/die-oberflaeche.html.

Über den VDMA, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.

Der VDMA vertritt mehr als 3400 deutsche und europäische Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus. Die Industrie steht für Innovation, Exportorientierung und Mittelstand. Die Unternehmen beschäftigen rund vier Millionen Menschen in Europa, davon mehr als eine Million allein in Deutschland. Der Maschinen- und Anlagenbau steht für ein europäisches Umsatzvolumen von rund 800 Milliarden Euro. Im gesamten Verarbeitenden Gewerbe trägt er mit einer Wertschöpfung von rund 270 Milliarden Euro den höchsten Anteil zum europäischen Bruttoinlandsprodukt bei.

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