Prägnant und nachhaltig

Im Juni 2020 unterschrieben Polizeipräsident Mathis Wiesselmann und Dr. Ulrich Schückhaus, Vorsitzender der Geschäftsführung der städtischen Entwicklungsgesellschaft (EWMG), den Mietvertrag für die neue Polizeiwache und gaben damit den Startschuss für die Entwicklung am Hauptbahnhof Rheydt. Vorbehaltlich der Zustimmung von EWMG-Aufsichtsrat hat jetzt eine Jury aus Fachleuten und Politikvertretern über die Architektur für das neue Gebäude entschieden. Das Votum war eindeutig.

In einem zweistufigen Wettbewerb mit insgesamt neun Bewerbern hatte das Büro BRINGSARCHITEKTEN am Ende die Nase vorn. „Die Entwürfe überzeugen im Hinblick auf Architektur und Städteplanung ebenso wie bei den Themen Funktionalität und Nachhaltigkeit“, fasst EWMG-Aufsichtsratsvorsitzender Janann Safi die Bewertung der Jury zusammen.

In der zweiten Wettbewerbsstufe war neben dem konzeptionelle Bebauungskonzept eine Kostenschätzung für das Gebäude mit mindestens 3.700 Quadratmetern oberirdischer Bruttogeschossfläche gefragt. Vorgegeben waren ein klares Raumprogramm für die Polizei, die Integration von Handels- und Dienstleistungs-flächen sowie die Nutzung als Bahnhofsgebäude. Zudem standen ein Nachhaltigkeitskonzept und ein Flugtaxi Hub für zukunftsweisenden elektrischen Kurzstreckenverkehr im Pflichtenheft.

„Mit BRINGSARCHITEKTEN haben wir einen Partner, der am Hbf. Rheydt kreative und innovative Impulse setzt, ohne die Wirtschaftlichkeit aus den Augen zu verlieren“, erläutert Schückhaus. In die Bewertung sind die Wirtschaftlichkeit des Angebots mit 30 Prozent und die Konzeptqualität mit 70 Prozent eingeflossen. Der Siegerentwurf sieht einen dreigeschossigen Baukörper mit Staffelgeschoss vor, der in der Mitte einen barrierefreien Durchgang zu den Gleisen und der zentralen Bahnhofshalle gewährt. Das verbindlich vorgegebene Raumprogramm für die Polizeiwache wird ebenso umgesetzt wie die Integration des Flugtaxi Hubs auf dem Dach des Gebäudes. Ein gut geschnittenes Angebot an Büro- und Dienstleistungsflächen mit flexiblen Optionen sowie ein hochwertiger, teilweise begrünter Innenhof versprechen eine hohe Aufenthaltsqualität auf dem gesamten Areal. Der Entwurf lässt zudem die Erweiterung der Radstation zu.

„Das Projekt ist ein wichtiger Baustein in der aktuellen Diskussion zur Stärkung des Rheydter Zentrums. Mit dem attraktiven Neubau schaffen wir einen neuen Auftakt am Hauptbahnhof Rheydt und gehen so als Stadt mit gutem Beispiel für die Rheydter Innenstadt voran. In unserem anstehenden Moderationsprozess zur Stärkung der Innenstädte müssen nun auch andere private Eigentümer ihren Glauben an die Innenstadt beweisen“, betont Stadtdirektor und Technischer Beigeordneter Dr. Gregor Bonin.

Fertigstellung bis Ende 2023

Mit leichten Corona-bedingten Verzögerungen geht das Projekt jetzt in die Umsetzung. Nach dem finalen Beschluss im EWMG-Aufsichtsrat im April ist der Abriss des maroden Empfangsgebäudes am Hauptbahnhof Rheydt ab dem vierten Quartal 2021 geplant.

2019 hat die EWMG in enger Abstimmung mit den Anforderungen der Polizei die Funktionalplanung für das neue Gebäude erarbeitet, Mitte 2020 wurde dann die Architektenleistung in einem europaweiten Wettbewerb ausgeschrieben. „Die zeitintensiven Verhandlungen, Planungen und Ausschreibungen haben sich gelohnt“, sagt Schückhaus mit Verweis auf verständliche Forderungen und Sorgen der Bevölkerung bezüglich des schlechten Zustands des Altgebäudes. „Wir werden das Projekt jetzt konsequent vorantreiben.“ Mit dem Neubau soll im Frühjahr 2022 begonnen werden, sodass Fertigstellung und Bezug ab Ende 2023 erfolgen können.

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