Zu wenig Geld aus dem Gesundheitsfonds: Gesetzlich Versicherte in NRW zahlen kräftig drauf!

Gesetzlich Versicherte zahlen in Nordrhein-Westfalen zu viel Beitrag. Das ergibt sich aus dem Regionalgutachten des Wissenschaftlichen Beirats des Bundesversicherungsamtes (BVA) zum Finanzausgleich zwischen den Krankenkassen (Morbi-RSA). Das Gutachten bestätigt die Befürchtungen der actimonda krankenkasse. Die Versicherten in Nordrhein-Westfalen werden mit ca. 900 Mio. Euro jährlich benachteiligt.

Dieses Geld fehlt in der medizinischen Versorgung. Die Lücke entsteht durch eine Fehlverteilung im Gesundheitsfonds.

„Die Beiträge unserer Versicherten führen wir an den Gesundheitsfonds ab, inklusive der Zusatzbeiträge“, sagt Kassenvorstand Josef Alt. „Und genau dieser Fonds benachteiligt die Menschen hier“, so Alt weiter. Der Gesundheitsfonds verteilt die Beitragseinnahmen an alle gesetzlichen Krankenkassen. Als Grundlage dienen bundesdurchschnittliche Kosten unter Berücksichtigung von Alter, Geschlecht und bestimmter Erkrankungen. Diese Umverteilung führt neben falschen Anreizen auch zu regionalen Unterschieden, die wissenschaftlich belegt sind. Während andere Regionen deutlich mehr Geld aus dem Finanzausgleich erhalten, als benötigt wird, fehlt Nordrhein-Westfalen einiges an Geld für die Gesundheitsversorgung. Die Folge: Die Versicherten der gesetzlichen Krankenkassen und zukünftig auch die Arbeitgeber müssen deutlich höhere Zusatzbeiträge zahlen.

Nun ist die Politik gefordert, schnellstmöglich den von den Gutachtern vorgeschlagenen Regionalfaktor einzuführen. Als Sofortmaßnahme noch für 2019 sind zusätzlich die Über- und Unterdeckungen mindestens zu halbieren. Nur das schafft eines: Gerechtigkeit!

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Die actimonda krankenkasse ist deutschlandweit geöffnet. Aktuell werden rund 130.500 Versicherte aller Altersklassen von 230 Beschäftigten betreut. Unter dem Namen Fabrik-Krankenkasse William Prym wurde sie im Jahre 1884 in Stolberg (Rheinland) gegründet. 60 Prozent ihrer Versicherten stammen aus Nordrhein-Westfalen.

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