TÜV SÜD begleitet innovatives Projekt für Offshore-Fundamente

Im Auftrag der spanischen ESTEYCO unterstützt TÜV SÜD die Entwicklung einer innovativen Tragstruktur für Offshore-Windenergieanlagen in den Projekten ELISA und ELICAN, die von der Europäischen Union gefördert werden. Im Juni 2018 wurde eine Pilotanlage vor der Ostküste von Gran Canaria installiert. Die TÜV SÜD-Experten begleiten das Projekt von der Designprüfung bis zur Installation der Pilotanlage.

In den Projekten ELISA und ELICAN entwickelt ein Industriekonsortium unter Leitung von ESTEYCO eine innovative Tragstruktur von Offshore-Windenergieanlagen (WEA) in tiefen Gewässern. Durch die Kombination eines Teleskopturms und einer im Transportzustand schwimmenden Plattform lassen sich die Kosten für die Installation von Offshore-WEA deutlich senken. Die gesamte Struktur kann im Trockendock aus vorgefertigten Elementen und Ortbetonelementen zusammengesetzt werden. Während des Ausschwimmens dient das Fundament als Schwimmkörper. Der Teleskopturm ist eingefahren, um durch einen tiefen Schwerpunkt die Schwimmstabilität der Plattform zu verbessern. Bei der Installation wird das Fundament abgesenkt und der Teleskopturm ausgefahren. Für den Transport und die Installation ist kein kostenintensiver Einsatz von speziellen Errichterschiffen und Kränen notwendig. Der Prototyp ELICAN der Tragstruktur ist für eine Windenergieanlage mit einer Leistung von 5 Megawatt ausgelegt. Die beiden Projekte ELISA und ELICAN werden von der Europäischen Union im Rahmen des Programms „Horizon 2020“ gefördert.

„Wir freuen uns sehr, dass ESTEYCO bei diesem anspruchsvollen und spannenden Projekt auf unsere Expertise und unsere Erfahrungen vertraut“, sagt Florian Singer, Projektleiter im Bereich Windenergie der TÜV SÜD Industrie Service GmbH. Im Rahmen der Projekte ELISA und ELICAN übernehmen die Experten sowohl die Prüfung des Designs des neuartigen Konzepts, als auch die Überwachung der Installation des Prototypen. Die Prüfung des Designs der Tragstruktur und der statischen und dynamischen Berechnungen erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Experten für die Berechnung der Lasten aus Wind, Welle und Installation und Experten für Betonstrukturen  sowie Schiffsbauingenieuren. Eine besondere Herausforderung ist dabei die Prüfung der Installationszustände.

TÜV SÜD ist vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) für die Zertifizierung von Offshore-Windparks anerkannt und als Zertifizierungsstelle für Windenergieanlagen und Komponenten im Offshore- und Onshore-Bereich akkreditiert. Die Experten verfügen über umfangreiche Erfahrungen bei allen Prüfungen, Gutachten und Zertifizierungen, die im Rahmen von internationalen Offshore-Projekten notwendig sind.

Weitere Informationen zu den Windenergie-Leistungen von TÜV SÜD gibt es im Internet unter www.tuev-sued.de/windenergie.

Über die TÜV SÜD AG

Im Jahr 1866 als Dampfkesselrevisionsverein gegründet, ist TÜV SÜD heute ein weltweit tätiges Unternehmen. Über 24.000 Mitarbeiter sorgen an mehr als 1.000 Standorten in rund 50 Ländern für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, technische Innovationen wie Industrie 4.0, autonomes Fahren oder Erneuerbare Energien sicher und zuverlässig zu machen. www.tuev-sued.de

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